BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition)
Sachen, die ich dir gesagt hab’.«
Sie hatten den großen Kerl nackt ausgezogen und seine Arme und Beine zusammengebunden. Kam grade zu sich, als Dicky ihm mit ’m ekligen Ausdruck im Gesicht seinen Kacklappen ins Maul stopfte und mit ’m Stück Schnur festband. Dann ging er zum El Camino, um nach ’m Seil und ’m Bandschlüssel zu suchen. Was zur Hölle will er denn mit ’m Bandschlüssel?, fragte er sich. Als er im Werkzeugkasten rumkramte, konnt’ er hören, dass Balls schon angefangen hatte, den Kerl zu bearbeiten, er hörte komische dumpfe Töne, als der arme Kerl unter seinem Kacklappenknebel zu schreien anfing. »Jaaaaa, Mann!«, freute sich Balls. »Und Dicky? Bring auch die Drahtschere mit.«
Dicky verdrehte die Augen. Balls is’ wieder voll durchgedreht, dachte er. Da nützte ’s auch nix, irgendwas zu sagen. Dicky fand ’n Bandschlüssel und die Drahtschere, die er im Werkzeugkasten hatte, um die Metallbänder von ’n Moonshine-Paletten durchzuschneiden. Und er fand das Seil, das vielleicht 20 Meter lang war.
Der gefesselte Kerl wälzte sich wie verrückt im Dreck, als Dicky zurückkam. »Was hast du gemacht, Balls?«
»Hab’ ihm mit mei’m Messer die Augen rausgepult. Kuck!«
Dicky zuckte zusammen. Zwei blutige Augäpfel sahen ihn vom Boden aus an, war ’n komisches Gefühl. »Hi, Arschloch!«, rief Balls und winkte den Augäpfeln zu. ’n echter Komiker, das war er. Dann trat er mit seinem Stiefel fest auf die Augen. Die Augäpfel platzten.
Balls packte den Kerl bei ’n Haaren und schüttelte seinen Kopf. »Hab’ grad deine Augen platt getreten, Arschloch! Wie gefällt dir das?« Im Mondlicht konnte Dicky grad mal so das geknebelte Gesicht von dem Kerl sehen, mit zwei Löchern, wo die Augen gewesen waren. Balls nahm die Drahtschere und –
Schnipp! Schnipp! Schnipp!
– fing an, dem Kerl die Zehen und Finger abzuknipsen. Bei jedem Schnipp riss der Bursche wild an seinen Fuß- und Handfesseln.
Schnipp! Schnipp! Schnipp!
»Mann, das macht Spaß!« Er schnippelte noch weiter und dann waren alle Finger und Zehen ab, und Dicky konnt’ sie da auf ’m Boden liegen sehen. War nich’ viel Blut, weil Balls die Hände und Füße so stramm gefesselt hatte.
»He, kuck mal, unser großes Arschloch wird ohnmächtig.«
»Scheiße, Mann, Balls. Er is’ bestimmt verreckt. Komm, wir schneiden ihm die Kehle durch, damit wir abhaun können.«
»Mann, Dicky, hör auf, immer so ’ne Pussy zu sein. Der is’ nich’ tot. Is ’n großes, starkes Arschloch. Is’ noch ’ne Menge Feuer in ihm drin. Und jetz’ gib mir den Bandschlüssel.«
Dicky machte ’s, aber er wusste immer noch nich’, was Balls damit vorhatte. Balls kniete sich hin und dann legte er das dicke Gewebeband direkt um Schwanz und Eier von dem Kerl und Balls hatte keinen Schmerz damit, das Gehänge von ’nem andern Kerl anzupacken, no Sir. Er schob ’s Ende vom Gewebeband durch ’n Schnappverschluss und dann fing er an zu kurbeln. »Balls?«, fragte Dicky, immer noch verwirrt. »Machst’n da?« »Wirst schon sehn«, sagte Tritt Balls mit seinem Grinsen. Er kurbelte ’s Band so stramm, dass Schwanz und Eier von dem Kerl so über ’m Bandschlüssel festgezurrt waren, dass sie hochstanden und puckerten. Balls zog den Bandschlüssel so fest ums Gehänge von dem Kerl, dass man ’s ganz bestimmt nich’ wieder loskriegen konnte. Und dann nahm er ’s Ende vom Seil und schob ’s durchs Loch im Griff vom Bandschlüssel.
Und dann ...
»Dicky, bind das andere Ende vom Seil um ’n Baum da.«
Jetz’ dämmerte ’s Dicky so langsam. Er machte wie befohlen, machte ’n echt festen Knoten, das Seil führte zurück zum Bandschlüssel, der ums Gehänge von diesem großen Kerl gezurrt war. Balls haute den Kerl ins Gesicht.
»Wach auf, Arschloch! Du willst doch nich’ den ganzen Spaß verpassen, oder?« Er schlug noch fester zu, dann fing der Kopf von diesem augenlosen Kerl an, sich zu bewegen. »Ich hab’ dir die Augen rausgepult, du dämlicher Virginia-Arsch, und ich hab’ dir die Finger und Zehen abgeschnippelt. Und ’s hat Spaß gemacht!« Balls warf seinen Kopf zurück und lachte so laut, dass Dicky hätte schwören können, dass die Bäume wackelten. »Jetz’ isses Zeit für dich, Goodbye zu sagen«, sagte er und schüttelte dabei immer noch wie wild den Kopf von dem armen Kerl. »Ich werd’ deine süße Stadtblonde von dir grüßen, wenn ich ihr die Innerein aus ’m Leib ficke!«
Die Klippe war nur ’n paar Meter
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