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BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition)

BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition)

Titel: BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward Lee
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Sie trug einen Overall, der stellenweise verrottet war, und hatte Schultermuskeln, die so groß und mächtig waren, dass sie wie Tumore unter der sonnengebräunten Haut aussahen.
    Und dann ... drehte sie sich um.
    Charity fiel in Ohnmacht, als sie das Gesicht des Dings sah ...
    (VIII)
    »Was hast du erwartet? Hast du gedacht, dass er hübsch ist?«
    Jetzt war es Annie, die Charity wachzurütteln versuchte.
    Mein Gott. Es is’ alles meine Schuld, dachte Annie. Ich hätte wissen müssen, dass es eines Tages alles zurückkommen würde.
    Und es war zurückgekommen – mit Racheabsichten.
    Aber soweit sie wusste, war das Ding jetzt wieder gegangen. Zusammengekauert hinter der Wand hatte sie beobachtet, wie es aus dem Raum gestapft war, dann aus dem Haus.
    Bighead.
    Ja, ich hätt’s wissen müssen, erkannte Annie.
    Sie zerrte Charity zurück in Goops Zimmer. Goop – großer Gott – Goop hatte das gemacht, er hatte den versteckten Gang hinter den Wänden gefunden und Löcher gebohrt, um die Gäste zu beobachten. Gott sei ihm gnädig! Das nächste Mal, wenn ich ihn seh’, werd’ ich ihm sein Fell gerben ...
    »Charity? Charity?« Annie schüttelte ihre Nichte heftig.
    Keine Reaktion.
    »Komm schon, Liebes! Wir müssen hier raus!«
    Nichts.
    Ein Blick hatte gereicht, doch war Annie überrascht gewesen? Nein. Nein. Sie hatte ihn nie selbst gesehen, bis auf das eine Mal, aber sie hatte sich vorstellen können, wie er heute aussah.
    Sie erschauderte bei dem Gedanken.
    »Was ... war dieses ... Ding? « Endlich rührte Charity sich und murmelte mit fahlem Gesicht vor sich hin. Ihre Augen waren schockgeweitet.
    »Du weißt es.« Annie tupfte ihrer Nichte mit einem Taschentuch die Stirn ab. »Du weißt es jetzt. Das war Bighead. Er ist nach all den Jahren zurückgekommen.«

ZWANZIG
    (I)
    »Ich verstehe das nicht«, jammerte Charity. Flucht war jetzt ihre oberste Priorität. Die einzige Möglichkeit, am Leben zu bleiben, bestand darin, so schnell wie möglich so weit wie möglich von Luntville wegzukommen. Nachdem Charity sich von ihrem Schock erholt hatte, hatte Annie sie aus dem Haus und in den Pick-up geführt. Sie hatten keine Zeit, nach Goop zu sehen. Sie hatten keine Zeit für irgendetwas anderes als Flucht.
    Annie schoss mit durchdrehenden Rädern vom Parkplatz. Der rechte hintere Kotflügel schrammte an einem Baum entlang, als sie auf die Hauptstraße einbog und beschleunigte.
    Charitys Bewusstsein driftete allmählich in einen Zustand zurück, den man fast als Normalität bezeichnen konnte, so ähnlich wie der Fokus einer Brennlinse. Aber sofort drangen wieder die Bilder und Fragen auf sie ein. »Diese Narben«, sagte sie, zusammengekauert auf der Sitzbank des Pick-ups, die Hand an die Stirn gelegt. »Diese grässlichen Narben an deinen Brustwarzen und Beinen ... Was ist passiert?«
    Annies entschlossenes Gesicht blieb weiter auf die Straße gerichtet, während sie fuhr. »Bestrafung, Liebes. Manchmal kann man einfach nich’ mit bestimmten Dingen leben, außer man bestraft sich selbst. Ich bestraf’ mich jetzt schon seit langer Zeit.«
    Bestrafung? »Warum?«
    Als ihre Tante nicht antwortete, öffnete sich Charitys Mund für die nächste Flut an Fragen, doch sie blieben ihr im Hals stecken, als sie sich erinnerte ...
    Als sie sich an das erinnerte, was sie durch das Guckloch gesehen hatte.
    Abscheulich. Riesig. Und, ja, ein Monster.
    Ein riesiger, glänzender, kahler Kopf, länglich wie ein seltsamer, verwachsener Kürbis. Hände so groß wie Kohleschaufeln. Und als das Ding sich umgedreht hatte, hatte sie sein Gesicht sehen können, und bei der Erinnerung daran wäre sie fast wieder ohnmächtig geworden.
    Das Gesicht ...
    Schiefe, verwachsene Ohren. Eine deformierte Nase, die aussah, als hätte jemand zwei getrocknete Feigen aneinandergepresst. Ein Auge groß wie ein Tennisball, das andere so klein wie eine Cocktailtomate. Und der Mund ...
    Charity erschauderte erneut, ihr Magen zog sich so plötzlich zusammen, dass sie befürchtete, sich übergeben zu müssen ...
    Ein riesiger steinerner Kiefer umrahmte einen Mund wie einen Abgrund, voller Zähne so spitz wie Teppichnadeln.
    »Wohin fahren wir?«, fragte sie.
    »Weg von hier. Irgendwohin«, sagte Tante Annie.
    »Das ... geht nicht«, protestierte Charity, deren Verstand allmählich wieder die Kontrolle übernahm. »Jerrica und der Priester. Sie sind immer noch in der Abtei. Wir können nicht einfach wegfahren und sie zurücklassen. Dieses Ding ... wenn es über

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