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BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition)

BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition)

Titel: BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward Lee
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Konnte er es wissen? Sein Stirnrunzeln verwandelte sich in ein halbes Lächeln. »Sehen Sie sich das an. Ist das nicht abgefahren?« Er hatte alle Schubladen geöffnet, die immer noch voll waren mit Büroartikeln und sogar einigen persönlichen Gegenständen: Briefen, einem Medaillon, einem Gebetbuch mit Monogramm, einem Armband, in das in Schreibschrift JOYCLYN eingraviert war.
    »Und das hier!«
    Jerrica drehte sich um. An der Wand stand ein verglaster Metallschrank. Sie versuchte den Griff zu drehen, aber er war verschlossen. Der Priester wischte Staub von den Scheiben und lugte hinein. »Erstaunlich! Da sind immer noch Medikamente drin.«
    »Medikamente?«
    »Schließlich war das hier mal ein Hospiz für sterbende Priester. Ich bin mir sicher, dass viele von ihnen irgendwelche Medikamente benötigten, und hier wurden sie offensichtlich aufbewahrt, im Büro der Äbtissin.«
    »Das ist wirklich bizarr«, gab Jerrica zu. »Medikamente, Drogen? Man sollte meinen, dass die Kirche sie alle mitgenommen hätte, als sie die Abtei zumachte.«
    »Ja«, stimmte Alexander zu und kratzte sich am Kopf. Er zuckte die Schultern.
    »Inspizieren wir mal den Keller. Mal sehen, was es da gibt.«
    Sie folgte ihm verlegen. Er zog sein schwarzes Hemd wieder an, knöpfte es aber nicht zu. Er weiß Bescheid, befürchtete sie und grub ihre Fingernägel in ihre Schenkel. Warum sonst hätte er sein Hemd wieder anziehen sollen? Er weiß, dass ich ihn anstarre, er weiß von meinen Fantasien.
    Seine schwarzen Priesterschuhe hallten im leeren Treppenhaus wider. Sie folgte ihm nach unten. Ihre Nippel kribbelten, sie wusste, dass sie sich wie Kieselsteine durch ihr weißes Top drückten. Zumindest schien Alexander jetzt abgelenkt zu sein, er blätterte weitere Kopien durch.
    Unten bogen sie um eine Ecke und betraten einen dunklen, heißen Gang mit nacktem Zementboden.
    »Nicht ausgehoben«, murmelte der Priester.
    »Was?«
    »Das behaupten diese Pläne. Sie sagen, dass der gesamte Keller nicht ausgehoben wurde.«
    »Ich ... kann Ihnen nicht ganz folgen.«
    Er zündete sich eine neue Zigarette an, seine Brustmuskeln waren in seinem offenen schwarzen Hemd gut zu sehen. »Diese Pläne sind reiner Schrott. Ich hätte nie gedacht, dass Halford mir das antun würde.«
    »Sie sind vielleicht veraltet«, schlug sie vor.
    » Im Arsch, das sind sie«, fluchte der Priester. »Entschuldigen Sie meine Ausdrucksweise, aber das ist wieder mal typisch für die katholische Kirche. Was ist das für eine Scheiße?«
    »Ich verstehe immer noch nicht«, sagte Jerrica.
    Er sah sie mit glimmender Zigarette finster an. »Wir stehen im Keller, richtig?«
    »Richtig.«
    »Nun, diesen Plänen zufolge gibt es keinen Keller.«
    Jerrica zuckte die Schultern. Mein Gott, es waren eben alte Pläne. Doch ihre Fantasien zerrten weiter an ihr wie eine Unterströmung. Noch mehr Momentaufnahmen sonnenbeschienener Körper, noch mehr lüsterne Bilder: Jetzt lag sie nackt da, ihre Beine so weit gespreizt, dass ihre Sehnen schmerzten. Doch der Schmerz steigerte nur ihre Lust. Er war auf ihr, stieß in sie hinein ...
    »Dieser Hundesohn Halford«, schimpfte Alexander.
    Sein Schwanz steckte so tief in ihr drin, dass es sich fast anfühlte, als würde er ihren Magen rammeln ...
    »Fragen Sie mich nicht, warum ich das denke, aber ich würde mein Priestergehalt darauf verwetten, dass der Mistkerl weiß, dass diese Pläne veraltet sind. Scheiße, da steht’s ja sogar in der Ecke: 1921!«
    Komm in mir! Komm in mir!, dachte sie und fühlte jeden Stoß. Das war, aus welchen arkanen Gründen auch immer, das Einzige, was sie auf der Welt wollte: seinen Samen in ihr. Er kommt in meiner Pussy, stöhnte der Gedanke. Die Fantasie wirbelte weiter. Seine Arme fesselten sie wie Stahlbänder, sein Mund saugte an ihrer Zunge und da fühlte sie, wie alles in sie hineinfloss wie sämige Brühe, wie warmes Wachs.
    Oh, Scheiße, dachte sie. Ich liebe dich ...
    »Ich würde diesen dreckigen Schlappschwanz am liebsten die Straße rauf und runter prügeln«, fuhr der Priester fort. »Dieser dämliche, verknöcherte, verlogene Arschficker hat mich hier raufgejagt und sich nicht mal die Mühe gemacht, mir aktuelle Pläne zu besorgen!«
    »Pater«, sagte Jerrica, endlich aus ihrem Traum aufgetaucht. »Benutzen Priester eine solche Ausdrucksweise?«
    »Verdammt noch mal, ja, Süße.« Er war sichtlich wütend, rasend. »Wenn unsere Scheißvorgesetzten uns wie Scheißidioten behandeln, dann haben wir das gottverdammte

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