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BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition)

BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition)

Titel: BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward Lee
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Dich an. Mach, dass es aufhört ...
    Hörte er da ein lautes, dumpfes Geräusch? Es klang, als würde jemand Großes ins Zimmer kommen. Das Ende von Daddys Ding wollte gerade in Neds Poloch stoßen ...
    Daddy machte: Arrrrrrrgh!
    Und das, wovor Ned mehr Angst hatte als vor allem anderen – es hörte auf.
    Daddy war plötzlich nicht mehr auf ihm und als Ned sich umdrehte, konnte er nicht viel sehen, weil das Zimmer so dunkel war. Aber er sah einen Schatten, einen riesigen Schatten, der Daddy am Kopf hochhob.
    Dann wurde Daddy auf den Boden geworfen und der große Schatten stürzte sich auf ihn. Ein schlimmer Gestank war im Zimmer und ein hässliches dumpfes Geräusch, wahrscheinlich Daddys Füße, die auf den Boden hämmerten.
    Dann schrie Daddy ...
    Es lief Ned kalt den Rücken herunter. Die Tür schwang weiter auf und Melissa huschte herein – ihr kleines weißes Nachthemd hatte vorne einen roten Fleck –, und sie quiekte, als sie auf den Boden blickte.
    »Melissa! Komm her!«, rief Ned.
    Seine Schwester eilte zu ihm und er nahm sie in den Arm, um sie zu trösten. Es war so dunkel, dass er nicht richtig erkennen konnte, was passierte, aber er wusste, dass es nicht gut war für Daddy, so wie er da auf dem Boden schrie mit diesem großen Schatten auf ihm.
    Melissa schluchzte. »Wer ... wer is’ das?«
    »Ich glaub’, es is’ Gott«, sagte Ned und zog sie enger an sich heran. »Ich hab’ zu Gott gebetet, dass er machen soll, dass es aufhört, und das hat er! Dieser große Schatten kam rein und packte Daddy und’s hörte auf!«
    »Das ...« Melissa schluckte ein Schluchzen herunter. »Das is’ ... Gott? «
    »Ich ... ich weiß es nich’ genau, aber ich glaub’, ja.«
    Das Zimmer dröhnte von Daddys Schreien. Es war lauter und klang schlimmer als damals, wo dem Mähdrescher der große Stein in die Trommel geraten war. Nein, Daddys Schreie klangen kaum noch menschlich.
    Doch dann hörten sie auf und es gab andere Geräusche wie trockene Zweige, die zerbrochen wurden, aber sie konnten immer noch sehen, wie der dunkle Schatten sich auf Daddy bewegte, als würde er rammeln, und dann hörten sie ein Grunzen und so was wie ein Seufzen.
    Dann ein anderes Geräusch, etwas knirschte, vielleicht Walnüsse, und dann ein feuchtes schmatzendes Geräusch.
    Und dann stand der Schatten auf ...
    Er musste bald zweieinhalb Meter groß sein, und sein Gesicht geriet genau in den Mondstrahl, der durch das Fenster hereinfiel. Und Ned und Melissa – sie sahen das Gesicht.
    »Das is’ nich’ Gott!«, kreischte Melissa.
    Nein, erkannte Ned, ich glaub’, das is’ er nich’.
    »Gott sieht nich’ so aus! Er is ’n netter freundlicher Mann, der auf ’m Thron sitzt, und er hat langes weißes Haar und ’n weißen Bart!«
    Aber was sie da sahen, war ein Gesicht, das wie nichts davon aussah. Der Kopf war größer als eine Wassermelone, und die Augen in dem Gesicht ...
    Ned hätte fast geschrien.
    Ein Auge war groß wie eine Grapefruit, das andere klein wie eine Weintraube. Und der Mund ... der Mund sah aus wie ein schwarzes Loch voll mit Glassplittern.
    »Das is’ nich’ Gott, Ned!«, kreischte seine Schwester. »Das is’ der Teufel!«
    Der Teufel? Aber das war doch Quatsch! Ned hatte zu Gott gebetet wegen Hilfe. Nicht zum Teufel.
    »Es is’ der Teufel«, schluchzte Melissa. »Und er wird mit uns das Gleiche machen, was er mit Daddy gemacht hat!«
    Aber Ned konnte es nicht glauben. Er wollte es nicht glauben. Nein, das kann nich’ sein! Gott würde nie so etwas Gemeines tun, oder? Er würde nicht zulassen, dass der Teufel sie in den Hintern rammelte, nachdem er Daddy gerade davon abgehalten hatte, es zu tun! Nein. Ganz bestimmt nicht! Ned weigerte sich zu glauben, dass Gott ein solcher Dreckskerl sein und so was geschehen lassen konnte!
    Also tat er, was er immer tat. Er betete.
    Bitte, Gott. Meine Schwester und ich, wir ham nix Böses getan. Und wir wissen, dass Du nich’ zulassen wirst, dass der Teufel uns was tut. Ich dank’ Dir mit meinem ganzen Herz, dass Du uns von Daddy gerettet hast, aber jetz’ bete ich wieder, so wie’s Pater Karpins gesagt hat. Ich bete, dass Du ’n Teufel weggehn lässt.
    Der Teufel sabberte und starrte sie an und da bemerkte Ned zum ersten Mal die Größe seines Dings. Es war riesig, und ...
    Oh, nein!
    Es wurde wieder hart.
    Es würde sie beide umbringen, das wusste Ned, als er sah, wie groß es war. Das kann nich’ sein!, dachte er wieder. Gott kann nich’ zulassen, dass das

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