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Bin ich hier der Depp

Bin ich hier der Depp

Titel: Bin ich hier der Depp Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Wehrle
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zusammen.
    10 – 20 Punkte: Was einmal Freizeit für Sie war, ist nur noch Rufbereitschaft. Sobald die Arbeit nach Ihnen pfeift, springen Sie. Mails nach Feierabend empfangen? Überstunden machen? Den Urlaub nach der Arbeit ausrichten? All das ist für Sie schon normal geworden. Von Ihrem Arbeitsleben ist nur Arbeit übrig geblieben. Ihr Arbeitgeber behandelt Sie als Depp. Wie lange wollen Sie das noch dulden?
    21 – 29 Punkte: Die Arbeit strömt nicht ungehindert in Ihre Freizeit, aber sie schwappt öfter mal in solchen Mengen über den Damm, dass Sie um ihn fürchten müssen. Manchmal haben Sie frei – aber selten sind Sie frei von Ihrer Arbeit, vor allem im Kopf! Wenn es Ihnen glückt, die Arbeit auf Distanz zu halten, wie gelegentlich, dann erleben Sie Ihre besten Momente.
    30 – 37 Punkte: Es gelingt Ihnen weitgehend, den großen Arbeitsfluss wie mit einer Schleuse zu regulieren: Sie bestimmen, ob und wie die Arbeit in Ihr Privatleben fließt. Ihr Leben außerhalb der Firma wird nicht von der Arbeit weggespült, sondern spielt eine wichtige Rolle, die Sie in den meisten Fällen behaupten können. Ihr Leben gehört Ihnen.
    Ab 38 Punkte: Als das Wort »Work-Life-Balance« erfunden wurde, müssen Sie in der Nähe gestanden haben. Kompliment, wie konsequent Sie die Depp-Fallen meiden – und wie perfekt Sie Ihr Privatleben gegenüber dem Berufsleben behaupten!
    2. Ist Ihre Firma fair – oder beutet sie aus?
    Frage 11 – 20: Zählen Sie die Punkte zusammen.
    11 – 20 Punkte: Die Umstände, unter denen Sie arbeiten, sind eine Zumutung. Offenbar hält Ihre Firma nur deshalb keine Sklaven, weil sie diese »Mitarbeiter« nennt. Auf dem Altar des Gewinns werden Menschen geopfert. Ausbeutung steht auf der Tagesordnung, fairer Führungsstil ist unbekannt. »Mitarbeiter« werden ausgequetscht und wie Deppen behandelt.
    21 – 29 Punkte: In Ihrer Firma herrscht ein raues Klima, wenn auch vielleicht noch kein Polarwind. Vor lauter Geschäftszahlen wird oft übersehen, wer sie erwirtschaftet: die Mitarbeiter. Von Ihnen wird so viel verlangt, dass die Versuchung groß ist, über die eigene Grenze zu gehen – allerdings wird manchmal auch respektiert, wenn Sie sich hier konsequent verweigern.
    30 – 37 Punkte: » M« steht in Ihrer Firma nicht nur für »Money«, sondern auch für »Mensch« oder »Menschlichkeit«. Offenbar schaffen es die Vorgesetzten, ein Klima zu erzeugen, in dem Sie nicht nur funktionieren müssen, sondern auch auf Ihre Bedürfnisse hören dürfen. Gelegentlich kann es dennoch zu Überforderungen kommen. Es liegt an Ihnen, sich dagegen zu wehren. Unter diesen Voraussetzungen ist das möglich.
    Ab 38 Punkte: Wetten, dass jeder, dem Sie von Ihrer Firma erzählen, dort auch gerne anfinge? Gutes Klima, hohe Wertschätzung, menschliches Management – was will man mehr!
    3. Sind Sie der Depp vom Dienst – oder zeigen Sie anderen Ihre Grenzen?
    Frage 21 – 30: Zählen Sie die Punkte zusammen.
    10 – 20 Punkte: Mag sein, dass Sie als Seele von Mensch gelten, aber der Preis ist hoch: Weil Sie es allen recht machen, werden Sie ausgenutzt. Everybody’s darling is everybody’s Depp! Jeder, der etwas loswerden will, ob Jammerei oder Arbeit, steuert auf Sie zu. Darf es da wundern, dass Sie unter Ihrer Arbeit begraben liegen? Die Bedürfnisse anderer erfüllen Sie. Aber wo bleiben Ihre eigenen? Auf der Strecke!
    21 – 29 Punkte: Es spricht für Sie, dass Sie Ihren Chef und Ihre Kollegen so gut unterstützen. Aber offenbar wird anstelle des kleinen Fingers, den Sie reichen, oft die ganze Hand geschnappt. Ist das der Grund, warum Sie meist mehr als Ihre Kollegen arbeiten? Die österreichische Autorin Marie von Ebner-Eschenbach würde Ihnen vielleicht ins Stammbuch schreiben: »So mancher meint, ein gutes Herz zu haben, und hat nur schwache Nerven.« Aber gelegentlich gelingt Ihnen das Abgrenzen dann doch. Erstaunlicherweise bringt Ihnen das keinen Ärger, sondern Respekt ein. Achten Sie mal darauf!
    30 – 37 Punkte: » Kannst du mir mal einen Gefallen tun?« Wer mit diesem Satz vor Ihrem Schreibtisch auftaucht und Ihnen eine Strafarbeit aufdrücken will, hat schlechte Karten. Sie sind selbstbewusst genug, Ihr Arbeitsrevier zu verteidigen. Denn ehe Sie die Bedürfnisse anderer erfüllen, horchen Sie auf Ihre eigenen. Ihre Abgrenzung funktioniert, auch weil Sie eine wichtige Vokabel beherrschen: »Nein!«
    Ab 38 Punkte: Sie lassen sich nichts gefallen, was Ihnen nicht gefällt! Die Ausbeuter müssen sich einen

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