Bin ich hier der Depp
anderen Deppen suchen. Glückwunsch!
4. Ist Ihr Burn-out auf dem Sprung – oder ist alles
im Lot?
Frage 31 – 40: Zählen Sie die Punkte zusammen.
10 – 20 Punkte: Alarmstufe Rot! Der Burn-out steht bei Ihnen nicht vor der Tür, er hat schon einen Fuß in Ihr Leben gesetzt. Die Arbeit nimmt in Ihrem Kopf so viel Raum ein, dass kaum Platz für anderes bleibt, nicht für Freunde, nicht für Familie, nicht einmal für Schlaf. Die Gefahr ist groß, dass Ihnen die Kraft ausgeht. Denn je erschöpfter Sie sind, desto mehr müssen Sie sich anstrengen, desto mehr laugen Sie aus, desto weniger Gelegenheit zum Auftanken bleibt. Am Ende dieses Teufelskreises kann die vollkommene Erschöpfung stehen.
21 – 29 Punkte: Bei Ihnen schleicht der Burn-out ums Haus, denn die Arbeit nimmt (zu) großen Raum ein. Wo ist Ihre Arbeitsfreude geblieben? Warum macht Ihnen der Gedanke an die Arbeit oft schlechte Laune? Noch haben Sie es in der Hand und können gegensteuern: Stellen Sie Ihre persönlichen Bedürfnisse wieder über die Arbeit, statt sie für die Arbeit zu opfern.
30 – 37 Punkte: Ganz egal wie stressig Ihre Arbeit auch sein mag: Offenbar ist es Ihnen gelungen, mit diesem Druck produktiv umzugehen. Statt nur Energie für die Arbeit zu lassen, verstehen Sie es, neue Energie zu gewinnen – einerseits durch Arbeitserfolge, andererseits durch ein ausgeglichenes Privatleben. Beides schützt Sie vor einem Burn-out.
Ab 38 Punkte: Glückwunsch! Wenn der Burn-out eine Modekrankheit ist, dann leben Sie wunderbar unmodern – nämlich mit sich selbst in Einklang. Weiter so!
5. Joker: Wie schätzen Sie Ihre Antwort selbst ein? Welche Schlüsse lassen sich daraus ziehen? Denken Sie bitte darüber nach, ehe Sie weiterlesen.
Wenn Sie einen Punkt angekreuzt haben, heißt das: Ihr Arbeitsplatz ist ein Gefängnis, und Sie würden gerne fliehen. Allein: Sie sehen keine Fluchtmöglichkeit. Gerade dieses Ausgeliefertsein ist Gift für die Lebensfreude und erhöht Ihre Anfälligkeit für Burn-out und Depression. Zumal die Wahrheit lautet: Die Gefängnistür steht offen. Aber leider fehlt Ihnen der Mut, sie zu durchschreiten.
Zwei Punkte: Sie leiden unter Ihren Arbeitsumständen, aber da ist noch Hoffnung, dass sich etwas bessert (sonst hätten Sie nur einen Punkt vergeben). Interessant wäre, ob diese Hoffnung realistisch ist – etwa weil Sie sehen, dass sich Ihre Arbeitslast langsam vermindert. Oder ob Sie sich selbst nur unberechtigte Hoffnung machen, um sich besser zu fühlen. Und damit noch länger im falschen Arbeitsleben ausharren.
Drei Punkte können bedeuten: Grundsätzlich fühlen Sie sich in Ihrer Firma wohl, auch falls die Anforderungen hoch sind und das Klima rau ist. Mag sein, Sie mögen Ihre Tätigkeit, Ihre Kollegen, Ihren Job. Das ist gut so, denn es spendet Ihnen Motivation. Das ist aber auch gefährlich, denn wer durch eine rosarote Brille schaut, kann schwarze Abgründe, etwa den eines Burn-outs, zu lange übersehen. Also: Zwingen Sie sich zu einer realistischen Beurteilung Ihrer Situation, auch indem Sie Ihr Ergebnis im Depp-Faktor-Test ernst nehmen.
Vier Punkte sind ein starker Hinweis darauf, dass in Ihrem Berufsleben alles rund läuft, auch falls Sie viel zu tun haben. Offenbar gelingt es Ihnen, sich in Ihrer Firma wohlzufühlen, nicht zuletzt, weil Sie sich gut genug abgrenzen und Ihre Bedürfnisse abseits der Arbeit berücksichtigen. Sollte sich jedoch Ihr ganzes Leben auf die Arbeit bauen, müssen Sie sich fragen: Was passiert, wenn Sie Ihre Arbeit verlieren?
Fünf Punkte: Sie führen ein glückliches und ausgeglichenes Arbeitsleben – bleiben Sie auf Kurs!
Die Glücks-Fährte: Auf der Suche nach dem verlorenen Leben
In diesem Kapitel erfahren Sie unter anderem …
warum die Arbeit offiziell vergöttert, aber heimlich abgeschafft wird,
weshalb Mitarbeiter oft »Ja« sagen, wenn sie »Nein« meinen,
wie Sie Glaubenssätze aus Ihrer Kindheit durch vernünftiges Denken ersetzen
und wie sich Emotionen erzeugen und als Treibstoff der Veränderung nutzen lassen.
Wenn die Sonne der Arbeit sinkt
Wie Sie durchs Fegefeuer der Arbeit flitzen, ohne sich ein Haar zu versengen, das könnte ich Ihnen im zweiten Teil dieses Buches sagen. Ich könnte Ihnen verraten, wie Sie Ihren Arbeitsstress an die Leine nehmen, bis er auf Ihr Kommando hört. Und ich könnte Ihnen Arbeitstechniken zurufen, mit denen Sie Ihr Handwerk als Aufgabenjongleur noch erfolgreicher ausüben.
All das werde ich nicht tun! Weil ich weiß, dass
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