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Biologisch Gaertnern

Biologisch Gaertnern

Titel: Biologisch Gaertnern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christa Weinrich
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Nachkulturen Keine, da er sehr spät geerntet wird.
     
    Vermehrung Durch Samen; Keimfähigkeit: 2-3 Jahre.
     
    Schädlinge und Krankheiten Blattläuse, Falscher Mehltau, Wurzeltöter.
     
    Verwendung Der Gemüsefenchel hat einen hohen Gehalt an Vitamin C, Karotin und anderen Vitaminen sowie Mineralstoffen. Der milde Fenchelgeschmack wird durch ätherische Öle (Anethol) hervorgerufen. Fenchel ist auch für magen-darm-empfindliche Menschen sowie für Kleinkinder bestens geeignet.
     

    Knollenfenchel (© F. Hecker/ R. Spohn)
     
    Saat- und Pflegetipps Italienische Sorten und 'Zefa Tardo' sollten nicht vor dem 10. Juli gesät werden, da die Schosserbildung von der Tageslänge abhängig ist.
    An Pflegearbeiten fällt gelegentliches Hacken und Unkrautbekämpfung an sowie bei Trockenheit Gießen, besonders bei beginnender Knollenbildung. Das gelegentlich empfohlene Anhäufeln der Knollen zum Bleichen erübrigt sich in kräftigen Beständen, wo durch die gegenseitige Beschattung automatisch gebleicht wird.
     
    Erntetipps und Lagerung Knollenfenchel verträgt Frost bis -4 °C, deshalb soll die Ernte Ende Oktober abgeschlossen sein, um bei einem möglichen Kälteeinbruch vorzubeugen. Die Sorte 'Zefa Fino' kann schon ab Ende August geerntet werden.
     
    Richtig ernten und einlagern:
    • Die Knollen am Wurzelhals abschneiden.
    • Die Blattstiele auf 3-4 cm einkürzen.
    • Die Herzblätter stehen lassen.
    • Die Knollen im Einschlag (Sand) über mehrere Wochen lagern, wobei sie gleichzeitig gebleicht werden.
    • Die Knollen können einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.
     
    Fenchelpflanzen
    Wird gepflanzt, muss der Boden gut vorbereitet und locker sein. Wird zu tief gepflanzt, werden die Knollen flach und länglich, außerdem neigt zu tief gepflanzter Fenchel auch eher zum Schossen.
     
Möhre (Daucus carota)
     
    Pflanzdaten
    Saatbad:
    1,5 Stunden in Kräuterlösung oder 15 Minuten in Baldrianblütenextrakt
     
    Aussaat:
    Februar bis Juni, je nach Sorte
     
    Aussaattiefe:
    1,5 cm
     
    Reihenabstand:
    50 cm, in der Reihe vereinzeln auf 2,5-3,5 cm
     

    Möhre (© Monika Biermaier)
     
    Kulturart: Wurzelgemüse
     
    Bodenansprüche Tiefgründiger, lehmiger Sandboden.
     
    Nährstoffbedarf Schwach- bis Mittelzehrer; vor der Aussaat das Land mit reifem Kompost versorgen.
     
    Sorten
    • Frühmöhren: 'Erstling', 'Gonsenheimer Treib', 'Pariser Markt' (Karotte), 'Nantaise'
    • Sommermöhren: 'Marktgärtner', 'Rotin'
    • Spätmöhren: 'Juwarot', 'Rothild'
     
    Günstige Vorkulturen Spinat, Radieschen, Feldsalat, Schnittsalat, Gartenkresse, Senf.
     
    Günstige Nachkulturen Feldsalat, Spinat, Senf, Schnittsalat; nach Frühmöhren ist auch Kopfsalat möglich, Endivie, Chinakohl, Phacelia.
     
    Vermehrung Durch Samen; die Saatgutgewinnung ist nicht einfach, deshalb sollte jedes Jahr neues Saatgut gekauft werden; Keimfähigkeit: zwei Jahre.
     
     
    Schädlinge und Krankheiten Möhrenfliege, Möhrenblattfloh, Nematoden (Älchen), Blattlaus, Wurzelfäule.
     
    Verwendung Möhren schmecken gut als Rohkost, allein oder mit Äpfeln und gehackten Nüssen gemischt. Als Gemüse sind sie in der Diätküche sehr beliebt, da sie sehr gut verträglich sind. Sie lassen sich auch allein oder mit anderem Gemüse milchsauer einlegen.
    Nicht nur wegen ihres hohen Karotingehalts sind Möhren eine unserer wichtigsten Gemüsearten. Sie enthalten außerdem Vitamin C, Kalium und Eisen, ätherische Öle und Fruchtsäuren. Der relativ hohe Zuckergehalt ist dafür verantwortlich, dass Möhren klein und groß gleichermaßen gut schmecken und bei allen beliebt sind.
     
    Saat- und Pflegetipps Bevorzugen Sie nach Möglichkeit sandige Böden für die Aussaat von Möhren. Ist das Saatbett zu locker, sollte gewalzt und gut angedrückt werden. Steinige Böden und Bodenverdichtungen bewirken die „Beinigkeit" der Möhren, bei zu niedrigen Temperaturen im Sommer bilden sich Schosser. Geben Sie keinen halb verrotteten Kompost und keinen frischen Dung, das lockt die Möhrenfliege an.
    Gelegentlich lockert man zwischen den Reihen und lässt das Unkraut als Mulch liegen.
     
    Auflaufhilfe
    Vermischen Sie Möhrensamen mit Dillsamen und säen Sie das Gemisch zusammen aus. Hat der Dill sich gut entwickelt, zieht man die Pflanzen heraus, damit die Rüben sich nun entfalten können.
     
    Wachstumsdauer der verschiedenen Typen:
    • Frühmöhren: 60-90 Tage
    • Sommermöhren: 105-130 Tage
    • Spät- und Lagermöhren: 165-195 Tage
     
    Erntetipps und

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