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Bis das Glück mich findet

Bis das Glück mich findet

Titel: Bis das Glück mich findet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheila O'Flanagan
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und beide Männer brachen in wieherndes Gelächter aus, während Dominique etwas zaghaft ihre Blicke durch den Saal schweifen ließ. Außer Brendan kannte sie keinen Menschen hier, und mit einem Mal fühlte sie sich, umgeben von all seinen Freunden, etwas gehemmt.
    »Komm, Schatz.« Er nahm sie bei der Hand. »Holen wir uns was zu trinken. Wir haben heute Abend doppelten Grund zu feiern.«
    »Ach, wirklich?«, fragte sie.
    »Ich habe heute das Bauunternehmen Delahaye Constructions ins Leben gerufen und gleich meinen ersten Auftrag an Land gezogen – ein Anbau an einem Wohnhaus in der Donard Road.« Die Donard Road lag nicht allzu weit von Dominiques Elternhaus entfernt, und sie musste lächeln bei der Vorstellung, ihm dort bei der Arbeit zuschauen zu können.
    »Das ist ja fantastisch«, sagte sie.
    »O ja.« Er grinste über das ganze Gesicht. »Der Besitzer möchte an einer Seite des Hauses eine neue Küche angebaut haben, und so eine Arbeit ist ein Klacks für mich. Seit ich dich kenne, Domino, ist es für mich ständig bergauf gegangen. Du bist mein Glücksbringer.«
    Sie errötete. »Meinst du das ehrlich?«
    »Wenn ich’s dir sage«, erwiderte Brendan, während er den Barkeeper heranwinkte und eine Runde bestellte.
    Als sie schließlich die Party verließen, war es schon weit nach Mitternacht, und Dominique war ein bisschen betrunken. Da es an der Bar keinen West Coast Cooler gegeben hatte, hatte sie mit Bacardi Cola vorliebnehmen müssen. Je mehr sie davon getrunken hatte, desto besser schmeckte ihr dieser Drink, doch sie hatte völlig die Wirkung des Alkohols unterschätzt, denn als sie von ihrem Tisch aufstand, wäre sie beinahe aus ihren High Heels gekippt.
    »Ich denke, du hast genug«, meinte Brendan, als sie zu ihrem Tisch zurückkehrte. »Und es ist schon sehr spät. Zeit aufzubrechen.«
    Sie nickte und wartete, während er sich von Peadar und seinen anderen Kumpels verabschiedete (sie mochte seine Freunde; sie waren alle so unkompliziert), und als er dann von seiner Runde zurückkehrte, klammerte sie sich an seinen Arm, damit sie nicht wieder umknickte.
    »Es ist meine Schuld«, sagte er, als sie draußen waren. »Mir war nicht klar, dass der Alkohol eine so starke Wirkung auf dich hat.«
    »Ich bin okay«, versicherte sie ihm. »Wirklich ganz okay.«
    »Ja, das bist du.« Er schaute zu ihr hinunter, und sie hob den Kopf, und er küsste sie, und plötzlich hatte sie ein Gefühl, als würde sie schweben, und wusste nicht, war sie berauscht vom Alkohol oder einfach von ihm.
    »Ich liebe dich.« Sie fasste es nicht, dass sie diese Worte zu ihm gesagt hatte. In den Frauenzeitschriften warnten sie die jungen Mädchen davor, diesen Satz als Erste zu sagen. Aber es war ihr einfach herausgerutscht. »Ich liebe dich.«
    »Ich liebe dich auch«, erwiderte er, und Dominique schwebte im siebten Himmel und hatte das Gefühl, der glücklichste Mensch auf Erden zu sein.
    Sie hatten immer noch nicht miteinander geschlafen. Natürlich hatten sie sich geküsst und heftig umarmt, und bei diesen Gelegenheiten hätte Dominique ihm manchmal am liebsten die Kleider vom Leib gerissen. Aber er hatte keine Anstalten gemacht, die Sache weiter voranzutreiben. Immer hatte er rechtzeitig einen Rückzieher gemacht und gemeint, dafür sei die Zeit noch nicht reif … ohne sich weiter zu erklären. Sie jedoch dachte die ganze Zeit an nichts anderes, stellte Überlegungen an, ob er, wenn er fand, dass die Zeit reif war, sie in ein Luxushotel führen und mit Champagner und Pralinen um sie werben würde. Nicht, dass er so viel Geld zur Verfügung gehabt hätte, dass er es für Champagner und exquisite Pralinen hätte ausgeben können – er verdiente zwar mehr als sie, und ab und zu eine Taxifahrt war durchaus drin für ihn, doch Liebesnächte in einem Luxushotel, das war entschieden zu viel verlangt. Aber zumindest war es ein schöner Traum.
    Während sie durch eine nahe gelegene Wohnsiedlung wanderten, malte sich Dominique wieder einmal aus, wie es wohl wäre. Und dann kam ihr der Gedanke, dass sie eigentlich schleunigst eine Familienberatungsstelle aufsuchen sollte, wenn sie schon derartige Gedanken hegte. Mit Brendan zu schlafen wäre eine Riesensache. Jedoch von ihm schwanger zu werden, das wäre eine Riesenkatastrophe.
    Obwohl sie sich bei ihm untergehakt hatte, knickte sie auf ihren hohen Absätzen immer wieder um. Brendan blieb stehen, legte die Arme um sie und schaute sie an.
    »Ich glaube, ich werde dich tragen müssen«,

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