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Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition)

Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition)

Titel: Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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sinnvolle Reihenfolge zu bringen. Ein dichter Teppich, der sich unter ihren Füßen weich und seidig anfühlte, lag im Raum. Merkwürdig ... Sie konnte sich nicht erinnern, schon mal so einen Teppich gespürt zu haben. Sie schnappte sich eines der dünnen Laken vom Bett und wickelte es eng um ihren nackten Körper. Ein Zittern durchlief sie, als das sinnliche Material ihre Haut berührte.
    Sie hielt den Atem an. Es war, als liebkosten tausend Finger ihren Körper und wanderten über ihre Haut, wobei jede Nervenfaser zu Leben erwachte. Sie hielt sich am Bettpfosten fest und zwang ihren Verstand, sich auf etwas anderes als dieses herrliche Vergnügen zu konzentrieren. Es ist nur ein Laken, bloß etwas zum Zudecken. Dennoch hatte der Stoff ihren Körper beinahe zum Höhepunkt getrieben, und das nur, weil er über ihren ansonsten nackten Körper strich.
    Ihr Hals tat weh. Ein tiefer Schmerz, der sich fast wie ein Bluterguss anfühlte. Was war das, ein Knutschfleck? Diese verflucht scharfen Zähne. Er hatte sie vermutlich gebissen, denn kein Knutschfleck konnte so schmerzhaft sein. Das Laken glitt von ihren Brüsten, und sie rückte es wieder zurecht. Bei dieser zarten Berührung erwachte wieder ihre Lust. Verflucht, wo hatte er ihre Sachen hingebracht, und was hatte er letzte Nacht überhaupt mit ihr gemacht? Ihr Körper fühlte sich wund an. Es war nicht nur der Bluterguss am Hals, sondern auch ein pochender Schmerz zwischen ihren Schenkeln und in ihrem Unterleib. Jeder Atemzug machte sich mit einem dumpfen Schmerz unter ihren Rippen bemerkbar.
    »Du bist wach.« Eine Stimme, die sie wie flüssiger Samt umschloss. »Ich habe mich schon gefragt, wie lange du wohl noch schlafen willst, Mädel.«
    Mädel? Wer um alles in der Welt nannte denn Frauen heutzutage noch »Mädel«?
    Ihr stockte der Atem, und ihr Bauch zog sich schmerzhaft zusammen, als sie seinen Blick erwiderte. Seine Augen hatten die Farbe einer vom Sturm umtosten See. Er erwiderte ihren Blick ungerührt. Langes, braunes Haar reichte bis zu seinen Schultern. Sie bemerkte die kleinen, kupfrigen Strähnen, die wie Feuer aufblitzten, obwohl es im Raum nicht besonders hell war. Ihr Blick wanderte über sein Gesicht hinab zur Brust. Oh, was für eine Brust! Er war bis zur Taille nackt und hätte genauso gut als Stripper durchgehen und ein Heidengeld damit verdienen können. Wenn man mal davon absah, dass er nicht gebräunt war, sondern seine kräftigen Muskeln sich unter einer blassen Haut spannten.
    Die Erinnerung kam zurück.
    Das war der Mann aus der Bar.
    »Ich erinnere mich an dich.«
    »Das glaube ich gerne, dass du dich erinnerst, wenn auch nur teilweise. Der Rest wird nach und nach folgen.« Er sprach leise. Seine Stimme klang angenehm, und trotzdem konnte sie etwas Gefährliches, Hartes hören, das er geschickt unter Freundlichkeit verbarg.
    »Was tue ich hier?«
    »Du hast geschlafen.« Er zuckte mit den Achseln, wandte sich ab, durchquerte den Raum und nahm einen Morgenmantel vom Haken neben der Tür. »Vielleicht ist dir wohler, wenn du das hier anziehst. Obwohl ich nichts dagegen habe, wenn du nur das Laken trägst. Es ist recht vorteilhaft.«
    Sie schnappte sich den Morgenmantel, sobald er in Reichweite war.
    »Benimm dich, Mädel. Es wäre ganz angebracht, wenn du dich an dein gutes Benehmen erinnerst.« Sein Blick verengte sich. Alles Sinnliche verschwand aus seinem Gesicht, seine Lippen wurden zu einer schmalen Linie. »Ich werde nicht zulassen, dass du dich in meinem Haus so aufführst.«
    »Das ist ja etwas, das wir jederzeit ändern können. Gib mir einfach meine Sachen, und ich verschwinde.« Mistkerl. Was glaubte er denn, wer er war, dass er ihr Verhalten auf diese herablassende Art korrigieren durfte?
    »Oh, ich fürchte, ich kann dich nicht gehen lassen. Zumindest noch nicht jetzt. Es wäre nicht besonders sicher.«
    »Für wen, für dich oder für mich? Hast du Angst, ich renne zu den Bullen und zeige dich wegen Vergewaltigung an?«, knurrte sie und schlüpfte rasch in den Morgenmantel. Sie zog den Gürtel fest, ehe sie das Laken zu Boden sinken ließ.
    »Es wäre schwierig, so etwas zu melden. Du warst ziemlich willig, das kann ich dir versichern. Selbst dann noch, als ich dich gebissen habe.« Er lächelte und zeigte auf einen der Sessel, die vor dem Kamin standen. »Ich schlage vor, du setzt dich erst mal. Es gibt eine Menge zu bereden.«
    Ihre Nippel zogen sich schmerzhaft zusammen und wurden unter dem Seidenbademantel zu korallenroten

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