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Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition)

Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition)

Titel: Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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Ewigkeit.«
    »Du bist verrückt.« Sie versuchte, sich von den Empfindungen zu befreien, die ihren Körper quälten. Sie wollte wenigstens einen klaren Gedanken fassen. Aber mit jedem Atemzug überkam sie eine neue Welle des Verlangens. Sie nahm verführerische Düfte wahr, spürte den Stoff, der ihren Körper umschmiegte. Hörte seine Stimme, spürte sein Lächeln. Sogar die weichen Polster des Sessels fühlten sich anders an als sonst. Ihr Körper war zu neuem Leben erwacht, und alles, was sie empfand, war um ein Vielfaches intensiver als vor dieser Nacht.
    Sie fühlte sich lebendiger als je zuvor in ihrem Leben.
    »Nein, ich bin nicht verrückt. Nur fest entschlossen.« Mit einem Achselzucken tat Donald ihre Beleidigung ab. Seine Oberlippe hob sich leicht, als er breit lächelte. Sie konnte seine Zähne erkennen. Zähne, die viel zu scharf wirkten. »Du hast einen eisernen Willen. Und den wirst du brauchen, um nicht den Verstand zu verlieren. Glaub mir, Linda. Im Laufe der Jahre wirst du oft genug das Gefühl haben, dem Wahnsinn zu verfallen. Aber diesen Weg darfst du nicht einschlagen.«
    »Du bist ein Vampir?« Linda erbleichte.
    »Ja.« Er zog die Oberlippe noch weiter hoch, und seine Zunge fuhr über seine scharfen Eckzähne, ehe sie wieder mit seinem perfekten Lächeln verschmolzen. »Was hast du denn geglaubt, wer oder was ich mit diesen Zähnen bin?«
    Ein Vampir?
    Vampire waren bloß eine Legende. Sie waren die Grundlage für miese Fantasygeschichten, kitschige Horrorfilme und gelegentlich auch für Liebesromane. Es gab keine Vampire. Es konnte sie nicht geben, und trotzdem hatte sie das Pech, ausgerechnet bei einem armen, realitätsfernen Dummkopf zu landen, der sich falsche Zähne eingesetzt hatte.
    »Sie sind echt, Linda. Wie die Bissspuren an deinem Hals eindrucksvoll beweisen sollten.«
    Ihre Hand fuhr über den Bluterguss. »Was denn? Das ist doch bloß ein Knutschfleck.«
    »Oh nein, das ist mehr als bloß ein Knutschfleck, liebe Linda.« Donald lehnte sich in seinem Sessel zurück. »Es hat wehgetan, als du aufgewacht bist, stimmt’s? Jeder Gedanke schmerzt, sogar das Atmen. Dein Körper fühlt sich nicht mehr so an, als gehörte er dir. Du hast noch nie morgens beim Aufwachen so heftige Schmerzen verspürt.«
    »Was hast du mir angetan, du Bastard?« Woher wusste er so genau, wie es ihr beim Aufwachen ging?
    »Meine Eltern waren verheiratet, als ich geboren wurde. Darum möchte ich dich freundlich darum bitten, mich nicht noch einmal so zu nennen, Linda. Es ist wirklich kein besonders damenhafter Ausdruck.«
    Damenhaft? Was zum Teufel ... » Ich werde dich nennen, wie ich will, du lügender Sack Scheiße. Und jetzt will ich gefälligst meine Klamotten zurückhaben, damit ich endlich nach Hause gehen kann.« Wut hatte ihren Körper erfasst und ließ sie die Scham vergessen, dass sie nur mit einem knappen Bademantel bekleidet vor einem Mann saß, den sie nicht kannte.
    »Bitte bleib höflich.«
    »Oder was?«
    »Andernfalls wäre ich gezwungen, dir eine Lektion in Manieren zu erteilen, Linda. Eine Lektion, die du so schnell nicht vergessen wirst.«
    »Mit Drohungen erreichst du bei mir gar nichts. Du hast schon jetzt ein echtes Problem, weil du mich hier gegen meinen Willen festhältst.« Lindas Hände umfassten die Armlehnen ihres Sessels. Sie stieß sich ab. Seine Drohung ließ sie nicht unberührt, aber das wollte sie ihm auf keinen Fall zeigen. Heiß pochte ihr Schoß, und ihre Schamlippen wurden von warmer Nässe geflutet, die sie ahnen ließ, wie viel Lust ihr dieser Mann bereiten konnte, wenn sie es nur zuließ. »Ich will gehen. Sofort!«
    Ohne Vorwarnung schnellte er vor. Seine Bewegungen waren so schnell, dass sie nicht sah, wie er sich aus seinem Sessel erhob, sondern als Nächstes nur seine Finger spürte, die sich um ihre Kehle schlossen. »Das glaube ich nicht, mein Mädel. Das glaube ich wirklich nicht.«
    Der Druck zwang sie, sich auf die Zehenspitzen zu stellen. Sie wimmerte leise, weil er ihr wehtat und sie jetzt wirklich Angst hatte. Ihre Fingernägel gruben sich in seine Hände, und sie versuchte, sich aus seinem unnachgiebigen Griff zu befreien.
    »Du kannst mich so sehr bekämpfen, wie du willst. Ich bin älter und stärker. Viel erfahrener darin, dieses Leben zu führen. Und ich habe dich zu dem gemacht, was du bist.« Seine Finger schlossen sich fester um ihren Hals. Er hob sie hoch. Sie trat panisch um sich. Sie musste sich aus seinem Griff befreien, ehe er sie erwürgte!

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