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Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition)

Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition)

Titel: Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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Rückenlehne und kam ihm entgegen. Ich genoss seine heftigen Stöße. Er riss mir den Pyjama herunter und biss mich in die Schulter, er stöhnte, leckte mein Blut. Jetzt sprach er mit mir, aber ich verstand kein Wort, weil es eine Sprache war, die ich noch nie gehört hatte – ganz bestimmt kein Italienisch. Er rammte seinen Schwanz tief in mich, keuchte und spie auf meinen Rücken. Es kostete ihn unglaublich viel Kraft. Als er endlich seinen Höhepunkt erreichte, brach er beinahe über mir zusammen.
    Für mich fühlte es sich an, als wäre ich in Stücke gerissen worden. Ich glitt zu Boden. Meine Beine waren zu schwach, um meinen Körper noch länger zu tragen. Ich war schweißgebadet, und mein Rücken und meine Brüste brannten von seinen brutalen Küssen.
    »Emily.«
    Sein Gesicht war wieder in Schatten getaucht. Die Tränen, die über sein Gesicht rannen, wirkten im Dämmerlicht fast schwarz, aber ich wusste, dass sogar sie aus Blut waren. Er zog meinen nackten Körper in seine Arme, und mein Kopf ruhte an seiner Brust. Lange saßen wir in der Dunkelheit und der Kälte auf dem kühlen Steinboden. Eine Leere erfüllte uns, die uns von Gott und den Menschen trennte.
    Er fühlte sich so warm an.
    Und dann ließ er mich allein.
    Es war unser Pech, dass wir den Vampir freiließen. Es war aber Venedigs Glück, dass Paolo war, was er war: ein Universitätsprofessor, der zugleich ein guter, praktizierender Katholik war.
    Jetzt starrte ich aus dem kleinen Fenster des Flugzeugs und blickte ein letztes Mal auf die Küstenlinie der Inseln, auf denen Venedig erbaut war. Die Stadt schien über der silbernen Lagune zu schweben. Ich hatte die ersten hellen Morgenstunden genutzt und war geflohen. Jetzt schämte ich mich zwar, aber vor allem wollte ich mich in Sicherheit bringen. Das würde jeder andere an meiner Stelle schließlich auch tun.
    Der Vampir hat insofern recht: Unsere Zeit ist keine, in der Mut belohnt wird.
    Wenn ich geblieben wäre, was wäre dann mit mir passiert? Aronne zügelte seinen Appetit nur aus einem Grund: weil er Gott gehorchte. Aber was passierte, wenn er einen Atheisten tötete, der nur an die Wissenschaft glaubte? Was, wenn er dessen Verständnis von einer Welt verinnerlichte, in der nur der Stärkere gewann?
    Das wollte ich mir nicht ausmalen. Aber obwohl ich vor ihm floh, hoffte ich insgeheim, dass er mich früher oder später zur Strecke bringen würde.

Der Tod ist erst der Anfang ...
    Terri Pray
    Linda setzte sich ruckartig auf. Sie drehte den Kopf zur Seite und schaute sich in dem fremden Raum um. Erinnerungen überschwemmten sie, und sie schnappte nach Luft. Warum tat es plötzlich so weh, zu atmen?
    Ein weiches Material streichelte ihren nackten Körper, als sie sich auf dem Bett zur Seite drehte und den Raum nach Hinweisen absuchte, wie sie hergekommen war.
    Nackt?
    Ihre Kleidung! Was war mit ihren Klamotten passiert?
    Den Erinnerungen folgte Verwirrung, in ihr stiegen Bilder auf, die für sie keinen Sinn ergaben. Eine Bar. Ein paar Drinks. Welcher Tag war heute? Noch Freitag? Oder hatte sie die ganze Nacht durchgeschlafen? Da war eine Party gewesen, oder? Genau, Helens Geburtstag. Sie waren alle gekommen, alle Arbeitskollegen hatten sich eingefunden. Sie runzelte die Stirn. Da war noch jemand ... Zärtliche Hände, die über ihren Rücken wanderten und ihre Arschbacken umschlossen. Ein Mann, der sie küsste. Ein unendlich langer Kuss. Sein Geruch, das Gefühl seines Körpers, der sich an ihren drückte, dieses Lächeln! Sie erinnerte sich wieder an sein Lächeln.
    Ihr Körper zog sich zusammen, ihre Möse zuckte bei der leisen Erinnerung an seine Berührung. Hitze erfasste ihr Inneres, und sie wollte ihn wieder spüren. Seine Lippen sollten über ihren Körper wandern, seine Erektion sollte sich zwischen ihre Schenkel drücken. Sie sehnte diese Momente der Leidenschaft herbei, als sie unter ihm nach Luft rang und seine Zähne über ihren Hals strichen.
    Zähne. Scharfe Zähne.
    Linda schloss die Augen. Ein leises Stöhnen entschlüpfte ihren Lippen, ehe sie es verhindern konnte. Ihre Haut kribbelte, weil sie sich nur zu gut an seine Berührung erinnerte. Die Erinnerung war wie ein Schatten, an den sie sich nicht detailliert zu erinnern vermochte, so sehr sie auch darum rang. Dennoch genügte die Erinnerung, um in ihrer Seele ein verzehrendes Feuer zu entfachen.
    Ihre nackten Füße berührten den Boden. Sie stand vom Bett auf. Irgendwie musste es ihr gelingen, die Erinnerungen in eine

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