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Bis in den Tod

Bis in den Tod

Titel: Bis in den Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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eingelassenen Links. »Brightmore-Gesundheitszentrum, Neuzugänge, fünfter Stock.« Während sie auf die Verbindung wartete, seifte sie sich einhändig die Haare ein. »Hier spricht Lieutenant Eve Dallas. Meine Assistentin, Officer Delias Peabody, ist heute bei Ihnen eingewiesen worden. Ich möchte wissen, wie es ihr geht.« Ungefähr fünf Sekunden lang hörte sie sich die Standardausflüchte der Schwester an, ehe sie sie unsanft unterbrach. »Wenn Sie es nicht wissen, finden Sie es eben heraus, und zwar auf der Stelle. Ich will eine genaue Auskunft, und glauben Sie mir, Sie werden ganz sicher nicht wollen, dass ich extra komme und mir die Information persönlich hole.«
    Nach einer Stunde – einer relativ schmerzfreien Stunde, wie sie zugeben musste – war sie frisch geduscht, elegant gekleidet und dezent geschminkt. Das, was Roarke sie hatte trinken lassen, rief anders als die meisten anderen Medikamente nicht den von ihr verhassten hilflosen Schwebezustand in ihr wach. Auch wenn sie sich ein ganz klein wenig angetrunken fühlte, war sie gleichzeitig hellwach.
    Unter dem Einfluss des Medikaments gestand sie, wenn auch nur sich selbst, am Ende sogar ein, dass auch seine Wahl des Kleides perfekt gewesen war. Es lag weich und vollkommen gewichtlos an ihrem schlanken Körper, und unter dem hochgeschlossenen Kragen, den langen, eng anliegenden Ärmeln und dem weich fallenden Rock war nicht einer ihrer blauen Flecken mehr zu sehen. Über dem Kleid trug sie als symbolische Entschuldigung dafür, dass sie ihn, wenn auch verdientermaßen, derart verflucht hatte, den großen Diamanten, der ein Geschenk von ihm gewesen war.
    Weniger widerwillig als gewöhnlich hatte sie sich das Gesicht geschminkt und die Haare frisiert, weshalb sie, als sie in den dreigeteilten Spiegel im Ankleidezimmer guckte, durchaus zufrieden mit sich war. Ja, sie fand sich sogar beinahe elegant.
    Als sie auf die zur Bühne umfunktionierte Dachterrasse trat, zeigte ihr Roarkes Lächeln, dass ihre Selbsteinschätzung durchaus nicht falsch gewesen war. »Da bist du ja«, murmelte er zärtlich, als er auf sie zutrat und ihre beiden Hände an seine Lippen hob.
    »Ich glaube nicht, dass ich schon wieder mit dir rede.«
    »Kein Problem.« Er neigte seinen Kopf und gab ihr einen wegen ihrer Prellungen vorsichtigen Kuss. »Und, fühlst du dich ein wenig besser?«
    »Vielleicht.« Immer noch hielt er ihre Hände und sie seufzte wohlig auf. »Ich schätze, ich werde dich ertragen müssen, da du diese Party schließlich extra für Mavis gibst.«
    »Wir geben dieses Fest.«
    »Ich habe nicht das Geringste dazu beigetragen.«
    »Du hast mich geheiratet«, erklärte er ihr. »Wie geht es der armen Peabody? Ich habe gehört, dass du aus der Dusche im Gesundheitszentrum angerufen hast.«
    »Eine leichte Gehirnerschütterung, ein paar Prellungen und diverse Schürfwunden. Sie stand ein wenig unter Schock, aber sie haben sie inzwischen stabilisiert. Nachdem die Bombe hochging, ist sie einfach umgefallen.« In der Erinnerung an den Moment atmete sie hörbar aus. »Sie hatte das Ding in den Händen, als es plötzlich heiß wurde. Ich hätte sie nie im Leben mehr erreicht.« Sie schloss die Augen und schüttelte den Kopf. »Ich hatte eine Todesangst. Ich dachte, jede Sekunde müsste ich ihre Einzelteile vom Boden auflesen.«
    »Sie ist eine zähe, intelligente Frau und sie genießt bei dir die beste Ausbildung, die man sich wünschen kann.«
    Sie schlug die Augen wieder auf und kniff sie zusammen. »Durch deine Schmeicheleien bringst du mich auch nicht dazu, dir zu verzeihen, dass du mir irgendwelche Medikamente aufgezwungen hast.«
    »Dann werde ich eben etwas anderes finden, das dich mir gegenüber wieder milde stimmt.«
    Sie überraschte ihn, indem sie sich auf ihre Zehenspitzen stellte und zärtlich ihre Hände an sein Gesicht legte. »Darüber werden wir noch reden.«
    »Ich stehe Ihnen jederzeit für Gespräche zur Verfügung, Lieutenant.«
    Wider Erwarten jedoch brachte er sie mit dieser Bemerkung nicht zum Lächeln. »Es gibt da noch etwas, worüber wir beide reden müssen. Eine ziemlich ernste Sache.«
    »Das sehe ich dir an.« Er warf einen Blick auf die Bediensteten des Partyservice, die geschäftig über die Terrasse liefen, während sich die Kellner in einer ordentlichen Reihe eingefunden hatten, damit man ihnen letzte Instruktionen gab. »Den Rest schafft Summerset durchaus alleine. Am besten gehen wir in die Bibliothek.«
    »Ich weiß, dies ist ein

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