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Bis wir uns wiedersehen (German Edition)

Bis wir uns wiedersehen (German Edition)

Titel: Bis wir uns wiedersehen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Felbermayr
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seit fast vier Monaten ein Paar und er hatte immer noch nicht den richtigen Moment gefunden um ihr zu sagen, wer er war.
     
"So ein Quatsch, musst du nicht", sagte Bob, lenkte den Wagen auf den Expressway und biss von einem Blaubeerdonut ab, von dem dicke, dunkle Soße hervorquoll. "Erst einmal, wenn sie es bislang noch nicht weiß, warum sollte sie es dann herausfinden. Immerhin sind es jetzt vier Monate, richtig? Und außerdem bin ich immer noch der Meinung, dass sie für dich nur ein Strohfeuer ist. In ein paar Wochen ist sie Vergangenheit und du hast wieder eine Laufstegschönheit an deiner Seite!"
     
"Du weißt ganz genau, dass das nicht so sein wird", bestritt Charlie. "Scarlett ist so anders als all die Sternchen bisher. Sie ist so...intelligent und witzig. Sie interessiert sich für Politik, sie hat eine eigene Meinung zu Dingen. Sie bringt mich zum lachen. Meine Zeiten als Playboy sind vorbei. Ich möchte sie bitten, mit mir Zusammenzuziehen!"
     
"Du möchtest was?" Bob starrte ihn entgeistert an.
     
"Das ist mehr als nur eine kurze Sache, Bob", sagte Charlie ruhig. "Ich kann mir viel mit Scarlett vorstellen. Wirklich, sehr viel! Aber zuvor MUSS ich ihr reinen Wein einschenken!"
     
"Du spinnst doch. Du führst das absolute Traumleben eines jeden Kerls in New York. Ach, was sag ich, eines jeden Kerls auf der Welt. Du vögelst Models und Schauspielerinnen, eine schöner als die andere und willst das alles tatsächlich für eine dahergelaufene Durchschnittstante aufgeben? Das willst du doch nicht wirklich."
     
"Du hast wohl immer noch nicht kapiert, dass ich Scarlett liebe. Traurig, wenn man bedenkt, das du mein bester Freund sein willst!" Charlie wirkte geknickt. Die Sache zwischen ihm und Scarlett war soviel mehr als nur ein kurzes Aufflammen. Seit er mit Scarlett zusammen war, fühlte er sich rundum perfekt. Es gab nichts, was ihm fehlte, wenn er morgens neben ihr wach wurde, wusste er, dass er einer der glücklichsten Männer der Welt war. Er hatte sich eine neue Handynummer besorgt und den Kontakt zu all den Püppchen, die er dann und wann kennen gelernt hatte, abgebrochen. Er und Scarlett gehörten einfach zusammen. Und Bob, sein bester Freund seit Kindertagen, schien dies nicht zu verstehen. Schien ihn in eine Schublade drängen zu wollen, um ihm ein Leben aufzuzwingen, das Bob gerne selber leben würde.
     
"Mein Gott, Charlie. Siehst du denn nicht, dass du dich auf dem Holzweg befindest?" Bob wirkte aufgebracht. "Ja, sie mag schon nett sein, deine Ärztin. Und sie ist auch nicht hässlich, aber du glaubst doch nicht tatsächlich, dass diese rosarote Brille, die du gerade auf hast, auf ewig auf deiner Nasenspitze sitzt. Irgendwann bereust du, dass du dich für sie entscheidest!"
     
"Halt jetzt bitte den Wagen an", sagte Charlie, als sie nach Manhattan hineinfuhren.
     
"Aber wir sind doch noch gar nicht da", sagte Bob und stopfte sich den letzten Rest Donut in den Mund.
     
"Das ist mir egal. Ich hab es satt, dass du ständig abfällig über Scarlett redest. Was für ein Freund bist du überhaupt, der seinem besten Kumpel das Glück ausreden möchte, dass er gerade erst gefunden hat?"
     
Bob lenkte den Wagen an den Straßenrand und sah Charlie verdattert an. "Aber Charlie. Du weißt doch, wie ich das meine. Ich wache jeden Morgen neben Ellen auf und würde mir die rechte Hand abhacken, wenn ich dein Leben führen könnte!" Er klang beleidigt.
     
"Du bist ein Arschloch Bob. Und solange du dich nicht mit mir und Scarlett freuen kannst, will ich nichts mehr von dir hören!" Er stieg aus dem Wagen aus und winkte sich im nächsten Moment ein Taxi heran.
     
     
Scarlett trat aus dem Lift, als ihr Handy zu klin schon einmal bessere Tage gesehenffatgeln begann. Sie wühlte in ihrer Tasche, ärgerte sich wie so oft darüber, dass sie ihr Telefon in ihrer eigenen Tasche nicht finden konnte und zog es schließlich doch heraus.
     
"Hey", sagte sie erfreut, als sie das Gespräch annahm.
     
"Na, wie läufts?" Charlie rief sie von dem Marathonmeeting an, dem er schon seit dem späten Vormittag beiwohnte.
     
"Bei mir ganz gut. Dwayne vom Empfang hat mir gerade erzählt, dass eine Kiste aus Portland eingetroffen sei und dass er sie in mein Appartement gebracht hat. Ich schätze, das wird meine kleine Reise in die Vergangenheit - du weißt schon, all der Kram, den meine Mum mir schicken wollte!"
     
"Das heißt, du vermisst mich heute Abend nicht?" Charlie spielte den Gekränkten.
     
"Du weißt doch, dass

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