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Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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von den angeheuerten Schlägern mitten in die Brust, sodass er über die Füße seines Freundes taumelte, der am Boden lag. Michael holte noch einmal aus und versetzte dem Typen einen zweiten Tritt an dieselbe Stelle. Dieses Mal flog der Kerl nach hinten, riss einen Stuhl mit sich und blieb still liegen. Michael warf die Lampe weg und schnappte sich eine Maschinenpistole vom Boden. Cool. Mit einer Waffe in jeder Hand spürte er keinen Schmerz mehr und fühlte sich wie Rambo.
    Hurra!
    Eine Salve von Schüssen zerriss die Mahagoniregale im ganzen Raum, wodurch Papierschnitzel und Lederfetzen mit Goldprägung durch das Zimmer flatterten. Während er auf dem Absatz herumwirbelte und sich über Churchs hübschen, gedrechselten Schreibtisch rollte, erwiderte er bereits das Feuer. Ehe Church die Pistole, die er mittlerweile gefunden hatte, richtig fassen konnte, stand Michael bereits hinter ihm und hatte ihm den Arm um die Kehle gelegt.
    Ein paar Blödmänner versuchten, noch einige Schüsse abzugeben. Das Fenster hinter ihm barst, und die Stange, die die schweren Samtvorhänge hielt, krachte zu Boden.
    »Pfeifen Sie sie zurück! Sie fangen an, mich zu nerven. «
    »Nicht mehr schießen, ihr Idioten! « Church hielt seine Hände hoch. »Nicht schießen.«
    »Ich werde Sie umbringen«, raunte Michael Church ins Ohr. »Und glauben Sie mir, ich werde jede einzelne lange Sekunde genießen, bis Sie Ihren letzten Atemzug tun. « Er betrachtete seine Opfer, die überall im Raum verteilt herumlagen. »Den Rest von euch hol ich mir später!«
    Michael schlang seinen Arm noch fester um Churchs Kehle und riss ihn nach hinten, sodass er keinen Stand mehr hatte. Der ältere Trevor war gut zehn Zentimeter kleiner und fünfzig Pfund schwerer. Er legte seinen Ellbogen noch enger um den Hals dieses Schuftes. Church ächzte und wollte sich aufrichten. Er wand sich hin und her und versuchte, an Michael heranzukommen, was ihm nicht gelang.
    »Das hier will ich schon machen, seit ich Ihnen begegnet bin, Church. Für das, was Sie meinem Partner 一 für das, was Sie mir angetan haben!«
    »Sie haben Ihren Partner selbst umgebracht, indem Sie ihn in Ihr Sprengmanöver mit reinzogen. Und es war Ihr eigener Fehler, dass Sie dann in die Schusslinie der Kugel gerieten, die für ihn bestimmt war.«
    »Übrigens habe ich jetzt, wo ich Sie noch besser kenne«, fuhr Michael fort, ohne sich von Churchs Rhetorik oder Logik beirren zu lassen, » einen noch viel gravierenderen Grund, Ihren Tod zu wünschen. «
    »Welchen denn?«
    »Tally!«
    Mit einer Drehung riss Michael seinen Unterarm hoch und hörte das befriedigende Knacken brechender Rückenwirbel. Er spürte, wie der Dreckskerl in seinen Armen schlaff wurde; dann trat er zurück und ließ Churchs leblosen Körper auf die verstreuten Schreibtischpapiere fallen.
    Verdammt. Zu schmerzlos. Zu schnell. Zu überstürzt. Ursprünglich hatte er mehr erwartet. Mehr Befriedigung. Doch da hatte er noch nicht gewusst, wie viel wichtiger es ihm werden würde, sich fürs Leben zu entscheiden. Schritte …
    Michael schaute auf.
    Mit ihren Waffen im Anschlag standen die Kunden an der Tür und nahmen das Gemetzel zur Kenntnis.
    Michaels angespannte Gesichtszüge zogen sich in die Breite. »Himmel! Träume ich etwa? «, fragte er, als die beiden Männer, an den leblosen Körpern vorbei, in Churchs Arbeitszimmer marschierten.
    »Zwei von ihnen liegen nicht auf dem Plastiktuch«, meinte der eine mit seinem trockenen britischen Akzent. »Sie sind schlampig geworden, Wright! «
    »Hunt St. John, Sie Lausebengel! Was, zum Teufel, macht ihr Typen denn hier? «
    »Habe noch nie einen SEAL gekannt, den man unbeaufsichtigt lassen könnte. « Dare stieß einen von den Burschen an, die auf dem Boden ausgestreckt dalagen. »Der hier atmet noch. Darf ich? « Ohne auf die Erlaubnis zu warten, erledigte er den Typen. Als er aufschaute, lag ein glückseliger Ausdruck auf seinem Gesicht. »T-FLAC eilt zu Hilfe …«
    »Das ist doch Stuss. « Michael stieß Churchs Leichnam vom Tisch. Er musste sich einen Augenblick abstützen. »Seit wann tritt T-FLAC Uncle Sam auf die Zehen? «
    »Seitdem wir höflich angeboten haben, uns zu beteiligen und Mr. Church zu erledigen. « Huntington schaute zu Darius. »Haben seine Brüder nicht gesagt, er würde bis zum Hals in Schwierigkeiten stecken?«
    »Stimmt. «
    »Da sieht man’s mal wieder! « Hunt zog seine Hose an den Knien hoch und setzte sich auf die Armlehne eines Stuhls. »Wir haben eine

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