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Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Nachricht von besagten Brüdern: Komm nach Hause. «
    Eine Welle der Dankbarkeit und Erleichterung erfasste Michael. Verdammt noch mal, sogar wenn sie Tausende von Kilometern voneinander getrennt waren, standen die Musketiere füreinander ein. Er hatte seine Familie unterschätzt. Gott sei Dank!
    »Könnt ihr Kerle euch um das Aufräumen kümmern? Ich muss noch was erledigen. «
    Dare begann, den Leichen die Waffen abzunehmen und sie sorgfältig zu einem Haufen aufzutürmen. »Weiß wirklich nicht, warum wir Ihren Müll wegräumen sollen, Wright. Sie hatten doch den ganzen Spaß! «
    Trotz des Schmerzes in seiner eingerissenen Lippe grinste Michael und steuerte dann mit langen Schritten auf die Tür zu, wobei er gewaltige Anstrengungen unternahm, nicht zu humpeln. »Ich nehme an, ihr habt Unterstützung? «
    Dare bewunderte gerade ein Gewehr, das er aufgehoben hatte. »Das hier ist hübsch. Wird behalten. « Er sah Michael an. »Wir gehören zu denen, die gerne mit Unterstützung arbeiten. Nicht wie gewisse andere Zweige des Militärs!«
    »Dieser Einsatz war völlig inoffiziell. Ich bin kein SEAL mehr«, erläuterte Michael und streckte die Hand nach der Klinke aus.
    »Sie hätten wissen können, dass Sie noch Bonusse besitzen, alter Kumpel«, meinte Hunt ruhig und stand auf, um Dare zu helfen.
    »Okay«, sagte Michael, dankbar für die Erinnerung. Er hatte T-FLAC schon mal in Anspruch genommen, ohne sich aber je aktiv helfen zu lassen. Seine Brüder und sein Schwager waren allein durchgekommen.
    »Ich muss noch eine Lady retten. Hier« - er warf Hunt Churchs Handy zu - »bleibt dran. Vielleicht brauche ich meine Bonusse bald. «
    Man hatte die Nemesis in den Hafen zurückgebracht. Michael machte einen kleinen Umweg. Er konnte sich den Zeitverlust zwar nicht leisten, aber musste auf alles vorbereitet sein, wenn er zur Höhle kam.
    In dem Moment, als er an Bord ging, wusste er, dass er nicht allein war. »Verdammt. Ich habe keine Zeit für so was. « Er schlich zu einem Spind achtern, öffnete ihn und holte eine Sig Sauer aus einem hinteren Versteck.
    So bewaffnet öffnete er die Tür zum Ruderhaus und schob dann die Tür zum Salon beiseite. Mit einem lauten Heulen sprang Lucky von der Arbeitsplatte in der Kombüse.
    Arnaud Bouchard stand auf, als Michael den Salon betrat.
    »Sie sind wie eine verdammte Katze, Leutnant! Unglücklicherweise war das aber gerade Ihr letztes Leben. «
    Gleichstand. Beide Männer waren bewaffnet, zum Äußersten entschlossen und gefährlich.
    Michael seufzte. »Würde es Ihnen etwas ausmachen, ein paar Schritte nach links zu gehen, ehe wir anfangen, mit Kugeln um uns zu schießen? «
    »Wie bitte?« Automatisch trat Bouchard zur Seite. »Warum?«
    »Weil meine Schwester das Bild hinter Ihnen an der Wand gemalt hat und ich nicht möchte, dass es was abbekommt - danke! « Michael schoss ihm genau zwischen die verwirrten Augen.
    Auch nicht gerade befriedigend, dachte Michael, als der Mann auf den Teppich sackte. Aber notwendig.
    Mr. Wright stand auf den Felsen und starrte auf das Wasser in der Bucht. Er war den ganzen Strand entlanggerannt, als wäre ihm der Leibhaftige auf den Fersen. Zwar wusste er, was er vorfinden würde, und hoffte doch…
    Die Flut hatte noch nicht ihren höchsten Stand erreicht, aber das kleine Stück Sand war bereits völlig überflutet. An den Spuren auf den Klippen konnte man erkennen, dass der Wasserspiegel innerhalb der nächsten Stunde noch um rund einen Meter steigen würde. Dann würde das Wasser durch den schmalen Spalt in die untere Höhle eindringen und sie überfluten. Wahrscheinlich war der Zugang obendrein durch herabgefallene Trümmer versperrt.
    Die obere Höhle war auf andere Weise unzugänglich geworden. Ein Räumkommando würde fünf Wochen benötigen, um den Schutt beiseite zu schaffen. Nicht umsonst war er Sprengstoffexperte.
    Er hatte seine Arbeit gut gemacht. Zu gut.
    Michael ließ seinen Blick über die Klippe gleiten, wobei er nach einem Weg suchte, von oben hineinzugelangen. Es gab keinen.
    Tally steckte da drinnen, im Dunkeln, außer sich vor Angst, und schmetterte wahrscheinlich in voller Lautstärke Beschwichtigungslieder.
    Es gab nur eine Möglichkeit, sie zu retten 一 er musste in dieses wirbelnde Wasser steigen!
    Jawohl, und er würde sogar tauchen müssen.
    Sein Mund wurde trocken, und kalter Schweiß ließ seine von der Sonne gewärmte Haut frösteln. Sein Herz schlug so heftig, dass er dachte, er würde ohnmächtig werden. Blinzelnd

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