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Bissig! (German Edition)

Bissig! (German Edition)

Titel: Bissig! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Henser , Sydney Stafford
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mit ausgeprägten Muskeln. Trotz der dunkelroten Haare, die in vielen Tönen schimmerten, hatte er einen leicht bronzenen Teint. Am heftigsten waren die Augen, in denen es gerade hasserfüllt loderte. Feuer bereitete Léon Unbehagen, aber er wusste, wie man eines Dämons Herr wurde.
    „Ich brauche die Form von Magie, die Sie in sich tragen, Mr. Feuerteufel. Wenn ich Sie so ansehe, bedauere ich zutiefst, etwas so Schönes zerstören zu müssen. Auch im Doppelpack mit Mr. Grey wären Sie ein überaus reizvolles Spielzeug.“
    Vorsichtig betrat Léon den Kreis, den die Kristalle bildeten. Sollte er aus Versehen den Bogen öffnen, konnte es dazu führen, dass der Bann gebrochen war. Das durfte er nicht riskieren, denn die Macht des Unterweltlers war größer als seine. Der Platz reichte jedoch aus, dass sie sich beide bewegen konnten. Simeon würde der Begrenzung ohnehin nicht zu nahe kommen, und ihn als Vampir kratzte die Beeinflussung durch die besondere Steinkonstellation wenig.
    „Nennen Sie mich Simeon“, knurrte sein feuriger Gefangener.
    War das ein Hauch von Kooperation? Angesichts des wundervollen Körpers, der sich zu seinen Füßen wand, hätte Léon gern eine Methode gesucht, die Magie zu extrahieren, ohne ihren Träger zu töten. Das würde allerdings Zeit kosten, die er nicht besaß.
    Es musste reichen, Usher mit seinem Lockvogel wieder einzufangen. Der Faun besaß zwar nur geringes magisches Potential, dafür war Léon seiner Anziehung erlegen. Ganz bewusst hatte er sich dieser Kraft geöffnet und war durchdrungen von dem Wunsch, Usher wieder zu spüren und ihn zu dem Seinen zu machen. Was er gekostet hatte, war Grund genug für ein Mehr – obwohl er Usher doch hatte zwingen müssen, ihm gefügig zu sein.
    „Wir werden noch Spaß miteinander haben. Mein Werk wird dann vollbracht, wenn Sie sich in Krämpfen winden, Mr. Feuerteufel.“
    Er lachte leise. Jetzt musste Léon sich an die Vorbereitungen machen. Allerdings war er angetan von der Idee, gerade den Mann zu brechen, dem sich Usher mit Vorliebe hingab. Die Ausgangsposition war sehr günstig für ein kleines perverses Spielchen. Wahrscheinlich würde Simeon ihm dann in die Hände spielen und besonders deutliche Signale senden, wenn er mit Usher mental verbunden war.
    Léon ließ seine Fingerspitzen über Simeons Rücken wandern. Er begann an dem kräftigen Nacken, streichelte über die Schultern und folgte dann den Muskelsträngen hinab bis zu dem knackigen Hinterteil. Die Pobacken wurden überspannt von schwarzem Leder, das sich wie eine zweite Haut anschmiegte. Mehr als diese Hose trug Simeon nicht, nur Springerstiefel, die Léon nun aufschnürte. Das Outfit war mehr als sündig.
    Unter seinen Berührungen hatte er das Beben gespürt, Simeons Körper vibrierte mit jeder Faser. Sicher war es der Schmerz, alles war angespannt. Doch auch seine Zuwendung schien etwas in dem hübschen Dämon zu bewegen.
    „Lass mich!“, schleuderte Simeon ihm entgegen, was Léon zum Schmunzeln brachte. Spielerisch fuhr er über das heiße Leder. Die Temperatur war so angenehm, er hätte sich gerne an Simeon geschmiegt.
    „Wie schade, dass Sie Ihre Fähigkeiten nicht einsetzen können. Sonst hätte ich Sie gebeten, die Hose und die Stiefel verschwinden zu lassen, ohne Hand anlegen zu müssen.“ Sein Lachen klang eine Spur gehässig, aber Simeon sollte die Wehrlosigkeit bis in seine Tiefen empfinden.
    „Darf ich helfen?“, fragte Léon schmunzelnd und griff um die schlanke Taille, wo er die Lederhose öffnete. Unglaubliche Hitze schlug ihm entgegen, als er den Schwanz fühlte, der sich samtig und riesengroß in seine Hand presste. Er rieb ihn.
    „Hör auf, du verfickter Hurensohn“, stammelte Simeon, der sich eine erstaunliche Mühe gab, ihn zu beschimpfen. Es war offensichtlich, dass er sich in Agonie wand. Der Schmerz hielt ihn aber nicht davon ab, zu fühlen und sich zu äußern. Das machte das Spiel ungleich interessanter.
    Ohne von der enormen Erektion abzulassen, streichelte Léon erneut über die Pobacken. Das Leder rutschte jetzt über die festen Muskeln und ein tiefes Fauchen löste sich aus seiner Brust. Dieser Dämon war einfach nur geil und ließ sein Verlangen ins Unermessliche steigen. Er wollte ihm wehtun …
    Mit einem wilden Schrei riss Léon die Hose herunter und schleuderte die Fetzen weg. Seine Vampirkräfte schlugen durch, er verwandelte sich. Knurrend ließ er seine Krallen über den Hintern fahren und hinterließ dort blutige Spuren. Da

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