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Bissige Jungs kuessen besser

Bissige Jungs kuessen besser

Titel: Bissige Jungs kuessen besser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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schwitzt.
    »Entgegen dem Volksglauben hat nicht nur die christliche Religion - Kreuze und Weihwasser -
    eine negative Wirkung auf uns. Tatsächlich können jegliche religiöse Symbole oder von Sterblichen geweihte Orte einen Vampir schwächen.«
    Ich sehe ihn besorgt an. »Ist das ein Problem?«
    »Ja, wenn du darauf baust, dass wir unsere Vampir-Kräfte einsetzen, um deine Schwester zu retten«, antwortet Jareth, der ebenfalls so aussieht, als hätte er einen heftigen Grippeanfall.
    »Wir müssen jetzt mit normal menschlichen Kräften auskommen. Je weiter wir in den Tempel hineingehen, umso schwächer werden wir.«
    »Na, dann ist es ja gut, dass ihr eine Elfe dabeihabt«, sage ich selbstzufrieden. Aber insgeheim mache ich mir Sorgen. Wie wollen wir Rayne jemals hier rausholen, wenn meine beiden Superhelden schwach sind wie kleine Lämmer?
    Jayden mussten wir natürlich im Ryokan zurücklassen, weil er ein Risiko darstellen würde, falls Corbin beschließen sollte, noch einmal sein Gehirn zu scannen. Jareth hat ihm sogar mittels Hypnose einige falsche Erinnerungen verpasst, sobald er aus seiner Ohnmacht aufwachen würde.
    Wenn Corbin in seinem Kopf herumspioniert, wird er die Hawaiifolge von Drei Jungen und drei Mädchen sehen und nicht viel mehr.
    »Wir kommen wir da rein?«, überlegt Jareth laut und betrachtet das Tor mit kritischem Blick.
    »Diese Tempelanlage ist riesig.«
    Ich nicke, während ich die Umgebung in mich aufnehme. Die Alphagruppe von Slayer Inc.
    könnte in irgendeinem der Gebäude versteckt sein. Oder in allen. Wie findne wir heraus, wo sie meine Schwester festhalten?
    Wie als Antwort auf meine Frage nehme ich in diesem Moment aus den Augenwinkeln ein Aufblitzen von Rot wahr. Ich fahre herum.
    »Schaut mal!«, zische ich und zeige auf eine rot gewandete Gestalt, die über den Hof sprintet.
    »Entweder ist das Rotkäppchen auf Urlaub in Japan oder ein Alpha, dem wir folgen können.«
    Die beiden Vampire nicken und wir huschen den Weg entlang und lassen den roten Umhang nicht aus den Augen. Die Gestalt duckt sich hinter einen Gebetsbaum und verschwindet um das Tor herum, bis sie vor einer großen glatten Mauer stehen bleibt. Der Mann klopft zweimal an und zu meiner Verblüffung öffnet sich die Mauer knarrend und lässt einen dunklen Durchgang erkennen. Volltreffer! Der Alpha tritt hindurch und die Wand schiebt sich wieder zusammen.
    »Wusst ich's doch, dass es irgendeinen geheimen Eingang geben muss«, rufe ich aufgeregt.
    »Kommt, hinterher!«
    »Du kannst da nicht einfach so reinspazieren«, widerspricht Magnus. »Vor allem nicht als Vampir.«
    »Er hat recht«, stimmt Jareth ihm zu. »Wir werden auffallen wie ein wackeliger Fangzahn, wenn wir einfach so da reingehen. Und ohne unsere Vampir-Kräfte sind wir aufgeschmissen.«
    Ich will etwas erwidern, schlucke es aber herunter, als ich noch jemanden kommen höre.
    Wir springen hinter einen nahen Zaun und beobachten, wie zwei weitere rot gewandete Gestalten auf den Eingang zuschlendern. Jareth sieht Magnus an und nickt, und bevor ich überhaupt begreife, was da abgeht, springen sie heraus und stellen sich den beiden Männern in den weg. Sie haben vielleicht keine Vampirkräfte, aber den Vorteil der Überraschung und tausend Jahre Übung. Im Nu schlagen sie die beiden Alphas bewusstlos, bevor die schreien können, und schleppen sie hinter den Zaun, wo sie ihnen den Umhang ausziehen.
    »Netter Trick«, bemerke ich und verlasse ebenfalls mein Versteck. »Aber ich habe noch einen besseren.« Ich schließe die Augen und stelle mir das Gesicht einer der Alphas vor.
    Einen Moment später lächle ich Jareth und Magnus als perfekte Leanna-Imitatorin an, bis hin zu ihrem viktorianischen Rock und dem Lederkorsett. »Also, Jungs«, sage ich grinsend.
    »Hier entlang.« Kühn marschiere ich auf die Geheimtür zu und klopfe so, wie ich es den ersten Mann habe tun sehen.
    Gleich darauf späht ein Augenpaar durch ein Guckloch. »Ich bin's-Leanna«, sage ich ungeduldig. »Beeil dich.«
    Das Tor gleitet auf und der Wächter lässt uns ein.
    Er verbeugt sich tief vor mir, dann sieht er die beiden Vampire misstrauisch an. »Wer seid ihr?«, fragt er. »Habt ihr Ausweise?«
    »Was?«, rufe ich und baue mich vor ihm auf.
    »Bist du neu oder was? Erkennst du keinen Alpha, wenn du einen siehst?«
    Der Wächter reagiert verdattert. »Entschuldigen Sie, Miss Leanna. Ich wollte nicht respektlos sein.«
    »Das will ich hoffen«, weise ich ihn zurecht.
    »Sonst werde ich

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