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Bitte nicht berühren (German Edition)

Bitte nicht berühren (German Edition)

Titel: Bitte nicht berühren (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin
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geht dich nichts an“, antworte ich schnippisch und lasse meinen Teller stehen, verlasse den Tisch und setze mich ins Wohnzimmer.
    Dort schalte ich den Fernseher ein und ignoriere Nora, die anfängt alles aufzuräumen. Danach setzt sie sich im Schneidersitz auf die Couch links neben meinem Sessel und räumt das Memory auf, das noch immer auf dem Boden lag.
    Ich beobachte sie dabei und stelle fest, dass sie sich selbst bewegt wie ein Kind. Ihre Bewegungen sind irgendwie... komisch.
    Sie hebt ihren Blick, als würde sie spüren, dass ich sie ansehe und dann nehme ich alles zurück. Es blicken mich die Augen einer alten Frau an.
    Was ist nur mit ihr passiert? Ich meine... sie ist 24, sie sollte Party machen, Spaß haben und sich keine Sorgen um Kinder von anderen Menschen machen.
    „Macht dir deine Arbeit Spaß?“, will ich wissen und lege meinen Kopf schief.
    „Es ist das schönste Gefühl in die Augen eines glücklichen Kindes zu sehen“
    „Weil deine so traurig sind?“
    Nora runzelt verwirrt ihre Stirn, dann schüttelt sie langsam ihren Kopf.
    „Ich muss River holen“
    Ich nicke und sehe ihr hinterher, als sie das Haus verlässt.
    Am Ende haben sie mir eine Psychopathin auf den Hals gejagt. Vielleicht sollte ich den Rat meiner Mum befolgen und sie mal in die Mangel nehmen.
    Mal sehen.
     
    Kapitel 6 - Nora
     
    Ich komme bei der Gruppe an und betrete den Raum, sehe die vielen Kinder, von denen ich die Hälfte kenne.
    „Nora!“, rufen drei Jungs und kommen sofort angerannt. Lächelnd streichle ich ihnen über die Köpfe und River kommt ganz stolz zu mir und nimmt meine Hand.
    „Gehen wir nach Hause?“, fragt er extra laut und ich muss lächeln.
    „Ja, wir gehen“, ich streiche ihm über die dicken Bäckchen und sehe zu einer der Erzieherinnen.
    „Miss Malory?“, fragt die Jüngste von ihnen, die mich nicht kennt.
    „Ja?“
    „Ich muss mit Ihnen über River sprechen“
    „Dafür bin ich nicht zuständig, sein Vater ist der Ansprechpartner“, sage ich sofort und sie nickt langsam.
    „Wann kommt er denn?“
    „Äh...“, ich sehe kurz zu River, „eher selten“
    „Könnten Sie ihm ausrichten, dass es wichtig wäre?“
    „Natürlich. Danke“, ich gebe ihr die Hand, sie streicht River über die Wange und dann verlassen wir das Haus, ich setze River auf den Beifahrersitz und achte darauf, dass er richtig angeschnallt ist.
    „Ich mag den Mann nicht“, sagt er plötzlich fest und ich sehe mich verwirrt um, vielleicht ist jemand auf dem Bürgersteig?
    „Welchen Mann?“
    „Den... Papa“, er verzieht das Gesicht und ich seufze leise.
    „Alex ist... in jedem Mensch steckt etwas Gutes, weißt du? Manche haben nur Angst, es zu zeigen“
    „Wieso? Du magst ihn doch auch nicht, ich höre, wie du mit ihm redest. Du bist nicht so nett wie zu mir“, River sieht mich mit seinen großen, schwarzen Augen an und ich denke kurz nach. Ich will ihn nicht anlügen, aber ich kann ihm doch nicht sagen, dass sein Vater unausstehlich ist!
    „Weißt du, wenn man... lange nicht mit normalen Menschen geredet hat, dann verlernt man das ganz schnell“
    „Wieso normal? Du bist nicht normal, du bist ganz nett“
    „Danke“, ich muss lächeln, „aber mit normal meine ich, Menschen, die nicht sonderlich viel Geld haben, die man nicht aus dem Fernseher kennt“
    „Achso. Ich kenne den Alex aber auch nicht aus dem Fernseher“, River sieht gut gelaunt aus dem Fenster und ich seufze erneut. Oh je. Er sollte ihn Daddy nennen, nicht Alex.
    Als wir ankommen, steigen wir aus und River nimmt gleich meine Hand, ich öffne ihm die Tür und wie selbstverständlich stellt er seine Schuhe schön säuberlich neben die von Alex. Ich lächle und stelle meine daneben, sehe kurz sehnsüchtig auf das Bild, Frauenschuhe, Männerschuhe und Kinderschuhe, zusammen.
    Aber dann spanne ich mich an, als ich das verhasste Geräusch des Handy’s höre.
    „Komm, Kleiner, du solltest mal wieder baden“, schlage ich vor und River strahlt mich an, rennt dann summend nach oben, direkt ins Bad. River zieht sich aus, während ich das Wasser einlaufen lasse und dann machen wir zusammen Badeperlen hinein.
    „Vorsicht, nicht ausrutschen“, sage ich lachend, als River umständlich in die Badewanne steigt und nach meiner Hand greift.
    Viel Wasser ist nicht drin, aber River spielt mit einem kleinen Boot und ich sitze lächelnd auf dem Boden.
    „Nora?“, höre ich plötzlich Alex rufen und hebe die Augenbrauen.
    „Wow, der Grummelbär spricht“,

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