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Bitte nicht berühren (German Edition)

Bitte nicht berühren (German Edition)

Titel: Bitte nicht berühren (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin
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lege.
    Wenige Minuten später, ich schätze sie hat unten alles aufgeräumt, folgt mir Nora und legt sich neben mich, streicht mir über die Brust und sieht mich lange schweigend an.
    „Du hast Angst“
    „Nein, hab’ ich ... du hast Recht. Woher weißt du das?“, frage ich leise.
    „Deine Augen. Sie verraten dich“, antwortet Nora leise und fährt meine Lippen nach.
    „Ich will ihn nicht verlieren, Nora. Ich liebe River“, flüstere ich und ziehe sie in meine Arme.
    „Ich weiß. Und deshalb wird er zu dir kommen, ich verspreche es dir“
    „Sicher?“
    „Ja“
    Ich küsse sie auf die Stirn und nehme sie in meinen Arm, drehe mich auf die Seite.
„Bleibst du solange wach, bis ich eingeschlafen bin?“, frage ich leise und Nora lächelt, streicht mir über den Kopf und nickt.
    „Natürlich. Schlaf’ jetzt und denk’ nicht nach“
    Ich schließe meine Augen und konzentriere mich auf ihren Geruch.
    Und schlafe ein.
     
    Kapitel 40 - Nora
     
    Es ist der Morgen vor der Entscheidung und ich stehe in Alex’s Bad vor dem Spiegel.
    Morgen wird sich zeigen, ob River zurück zu Alex darf oder nicht. Aber mich plagt im Moment etwas ganz anderes: will ich bei Alex bleiben oder meinen Job behalten?
    Ich liebe meinen Job. Ich dachte, ich würde für die Arbeit leben, ich würde nie etwas anderes wollen. Aber... diese Zweifel, die langsam anfangen, sich in meine Gedanken einzuschleichen...
    Durch einen Job werde ich niemals eigene Kinder bekommen. Ein Job sorgt nicht dafür, dass ich nachts nicht alleine einschlafen muss.
    Ein Job macht mich nicht dauerhaft glücklich.
    Und wenn ich ganz ehrlich bin, war ich all die Jahre nicht glücklich.
    „Nora, kannst du dir das nochmal durchlesen? Ich weiß nicht, ob ich das so lassen kann...“, Alex kommt ins Bad und hält mir einen Umschlag hin, aber ich schüttle lächelnd den Kopf.
    „Alex, das hat dein Anwalt schon dreimal gecheckt, genauso wie ich. Es ist schön sachlich gehalten, aber jeder merkt, wie sehr du River liebst. Es drückt alles aus“, ich gehe an ihm vorbei nach unten, wo ich meine Tasche packe.
    Alex hat gestern einen Bericht für den Richter schreiben müssen, wieso er denkt, er wäre der geeignetere Elternteil. Natürlich spricht sein Geld sehr dafür, er kann River alles zur Verfügung stellen, was er braucht.
    Aber eins hat er noch vergessen...
    „Wo gehst du hin?“, fragt er sofort panisch und ich lächle ihn an.
    „Keine Sorge, ich bin morgen pünktlich bei dir“
    „Was?! Morgen?? Du kannst mich doch heute nicht alleine lassen! Ich... Nora!“, Alex läuft mir zur Tür hinterher, aber ich schüttle den Kopf, öffne sie und trete raus.
    „Ich muss noch ein paar Dinge erledigen, die ich aus meinen Gedanken haben will, wenn wir morgen vor Gericht sind. Ich brauche einen freien Kopf und den solltest du auch haben. Mach’ dir einen schönen Tag, ich komme morgen früh zu dir“, ich lehne mich vor und küsse ihn kurz, dann drehe ich mich um und steige direkt in mein Auto, fahre sofort los.
    Es ist besser für uns beide, außerdem muss ich wirklich noch etwas erledigen.
     
    Ich fahre durch die überfüllten Straßen London’s, bis ich den Laden gefunden habe, den ich suche. Ich parke das Auto im Halteverbot, aber da es der Firmenwagen ist, stört mich das wenig. Sonst sind die Parkgebühren so hoch...
    Ich betrete den Frisörladen und lächle die Frau an, deren Tochter ich ihr zurückgebracht habe. Ruth. Ihr Exmann hatte das Sorgerecht und die Lage sah schlecht für sie aus, aber durch die Agentur habe ich es geschafft, vor Gericht das Sorgerecht für sie einzufordern.
    „Nora! Wie schön, dass du hier bist. Du kannst auch gleich loslegen, bitte, setz’ dich hier hin“, sie bietet mir einen Stuhl an und ich bedanke mich, dann kommt die Chefin persönlich und legt mir den Mantel um.
    „So... was soll es denn sein? Ein wenig die Spitzen schneiden?“, sie lächelt mich durch den Spiegel an, aber ich schüttle den Kopf.
    „Nein, ich hätte sie gerne kurz. Kurz und... ein wenig lebendiger“
    „Wie kurz denn?“
    „Ungefähr so“, ich deute bis zu meinem Kinn und die Frau macht große Augen.
    „So kurz?! Oh Gott, was bringt Sie denn dazu?!“
    „Ich werde heiraten, nehme ich an...“, ich zucke mit der Schulter, muss aber lachen, als ich ihr Gesicht sehe, „Haare wachsen ja wieder“
    „Ja...“
    Es fühlt sich an wie ein Schlag in die Magengrube, als ich sehe, wie die Frau meine Haare nimmt und erst mal ein großes Stück

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