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Bitte nicht füttern: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Bitte nicht füttern: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Titel: Bitte nicht füttern: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Harvey
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abgelegt und trug nun ihre schlanke Figur in einem kleinen Schwarzen zur Schau, an den Füßen das Fashion-Item, bei dem sogar der Verstand der sonst so vernünftigen Julia aussetzte: Schuhe von Jimmy Choo.
    »Wie seid ihr denn bitte hier reingekommen?!?« Rory freute sich, sie alle zu sehen.
    »Julia hat im Kleingedruckten deines Vertrages gefunden, dass du zu jeder Party, an der du teilnehmen musst, ein paar handverlesene Freunde einladen darfst. Also hat Julia denen vorhin unsere Namen gefaxt, wir sind am Eingang aufgeschlagen und – tadaaaa! Sie haben uns reingelassen! Cool, was?«
    »Na ja, nun siehst du ja auch absolut nicht so aus wie sonst ... Mister Montague ...«
    »Gefällt der dir?« Monty drehte sich einmal um die eigene Achse.
    »Sehr.«
    »Wär auch seltsam, wenn nicht. Ist nämlich deiner.«
    »Typisch! Dad, du siehst auch toll aus.«
    »Ja, noch ein Anzug aus den dunklen Tiefen des vernachlässigten Teils deines Kleiderschranks«, grinste Frank. »Es gab mal ’ne Zeit, da hast du so was öfter getragen.«
    »Ja, bis ich gemerkt habe, dass ich das nicht wirklich bin.« Rory verzog das Gesicht. »Ich freue mich echt, dass ihr hier seid. Du siehst umwerfend aus, Julia! Das Kleid gehört aber wohl nicht mir, oder?«
    »Wenn es meins wäre, würde ich es auf der Stelle zurückverlangen«, scherzte Monty und Julia lachte. »Und apropos umwerfend: Halli-hallo, Sexy Lady!« Monty nahm Dianas Hand und küsste sie mehrfach, bevor er Diana anstrahlte: »Mein lieber Scholli, du siehst ja hammermäßig gut aus!«
    »Auch mit der roten Schürze?«
    »Erst recht mit der roten Schürze. Jetzt erinnerst du mich nämlich an die beiden Dinge, die ich auf dieser Welt am liebsten mag: Essen und Sex.«
    »Du bist unverbesserlich, Monty!«
    »Meinst du? Ich bin eigentlich ganz gern unverbesserlich. Aber wenn du gerne versuchen möchtest, mich zu reformieren, lasse ich das mehr als gerne über mich ergehen ...«
    Diana, inzwischen so rot wie ihre Schürze, war Rory dankbar für die Ablenkung.
    »Dad! Darf ich vorstellen? Meine gute Freundin Diana. Ihr kennt euch doch noch nicht, oder? Dad? Dad?«
    Der sonst so eloquente Frank stand mit offenem Mund da und glotzte.
    Rory lachte.
    »Dad. Reiß dich zusammen und sag Guten Tag.«
    Frank blinzelte, als würde er aus einer Trance erwachen.
    »Ach, du meine Güte – tut mir wirklich leid, aber ... also ... Sie sind doch Diana Noble, oder? Meine Frau und ich, wir haben jede Folge von Sag Niemals Nie gesehen, wir fanden Sie so toll, so wahnsinnig lustig!«
    »Wirklich?« Diana errötete geschmeichelt. »Dass Sie sich an die Serie noch erinnern können ... Das ist ja schon ewig her.«
    »Zwanzig Jahre. War aber eine unserer absoluten Lieblingsserien. Und Sie eine unserer absoluten Lieblingsschauspielerinnen. Ich glaube, wir haben alles gesehen, was Sie gemacht haben. Herrje! Und jetzt stehe ich tatsächlich hier und rede mit Diana Noble!«
    Auf einmal kam Diana sich gar nicht mehr so unbekannt und unwichtig vor.
    »So, jetzt kommt mal mit, ihr beiden Traumfrauen«, schaltete Monty sich ein und drängte sich zwischen Diana und Julia. »Wir drei Hübschen besorgen uns jetzt so viel zu trinken, wie wir tragen können, und dann bilden wir eine kleine, hermetisch geschlossene Clique, zu der jeder gehören will, was aber leider nicht möglich sein wird!«
    Das von Monty angeführte Trio kehrte wenige Minuten später mit so viel Champagner zurück, dass es damit die Flussmündung bei Ebbe hätte auffüllen können, besetzte einen der Tische und bekam bald Gesellschaft von Rapper Theo, der tatsächlich wirklich nett war, sowie Brian. Als Letzterer hörte, wie Diana Julia vorsichtig fragte, ob sie selbst laut Vertrag eigentlich auch jemanden hätte mitbringen können, verschwand er kurz und tauchte etwas später mit Geraldine im Schlepptau wieder auf.
    Die steckte zynisch lächelnd in einem etwa vierzig Jahre alten Kleid, hatte eine Flasche selbst gemachten Schlehengin dabei und ließ sich schon bald auf Theos Schoß nieder, von wo sie Bonmots, Schlehengin und Sektcocktails austeilte. Der Alkohol lockerte sie alle auf, schon bald lachten sie Tränen, und selbst die größten Zweifler mussten einsehen, dass der Abend sich nach den anfänglichen Startschwierigkeiten nun doch noch sehr gut entwickelt hatte.
    »Wer weiß, vielleicht wird das hier ja doch alles noch ganz lustig«, räumte Diana Rory gegenüber ein, und der stimmte ihr sogar zu – allerdings erst zu fortgeschrittener Stunde. Er

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