BitterSueß
gezogen zu werden, erregte mich noch zusätzlich. (Oh, schon DAS zu bekennen, fällt mir sehr schwer)
Ich ächzte rau und spreizte meine Beine, in der klassischen Missionarsstellung, und als Hassan sich in mich hineinbohrte, mich heftig durchstieß, glaubte ich, es nicht aushalten zu können. Es war qualvoll. Es war herrlich!
Ich versuchte Widerstand zu leisten, denn ich fürchtete, jeden Augenblick die Kontrolle über meine köstlich schmerzende Blase zu verlieren – der Druckschmerz pulsierte geradezu auf meine Klit durch und brachte mich nah zum Orgasmus, ohne dass Hassans Schwanz den Kitzler oder die benachbarten Nervenstränge stimulieren musste – doch mein Liebhaber brach meinen Widerstand schnell durch immer stärkere Stöße, die mich rasch in einen zerfließenden, mich hingebenden Zustand brachten … ich stöhnte und wand mich, er hielt mich fest und fickte mich durch, kam dann mit einem harten Schrei, der sich ihm entrang, während er den Rücken durchbog und seinen Saft in mich pumpte.
Dann fiel er neben mich auf die Laken.
Für einen Moment lag ich auch nur so da, zu erschöpft um mich zu erheben, obwohl das beharrliche Pulsieren in meinem Unterleib mich verrückt machte und ich absolut überzeugt war, nicht mehr anders zu können, als es in den nächsten Sekundenbruchteilen laufen zu lassen … wie würde er das aufnehmen, wenn ich sein Bett und dessen Umgebung vollpissen würde? Am Ende würde er mich für inkontinent halten und mir nicht mehr glauben, dass ich 33 bin. Solche Gedanken brachten mich dazu, möglichst ohne allzu große Hast aufzustehen und heiser nach dem Weg zur Toilette zu fragen. Dort saß ich dann und wahre Ströme ergossen sich aus mir … aber kurz bevor ich mich dem hingab, presste ich kurz meine Hand gegen meine heißen, nassen Schamlippen, umkreiste mit Daumen und Zeigefinger sacht meine Klit und drückte die Schenkel nur ein kleines bisschen zusammen, während Bildfetzen von dem, was ich soeben getan hatte, durch mich hindurchwirbelten – und dann durchfuhr mich ein Orgasmus, ein tiefes und köstliches Wirbeln … einen Funkenregen sah ich vor mir, während mich tiefe Süße von Kopf bis Fuß durchdrang.
(Und wieder hatte mein Kopfkino so rein gar nichts mit meinem momentanen Partner zu tun, ich war einzig und allein gekommen, weil ich mir dieses krankhafte Vergnügen gegönnt hatte, meine Blase voll und schwer werden zu lassen … ach ja, und dabei hatte ich mir auch noch vorgestellt, dazu gezwungen worden zu sein, ach, nicht von Hassan, der war dafür zu lieb, zu harmlos, nein, von einer schattenhaften fremden männlichen Gestalt, okay, so fremd vielleicht auch nicht, er war eine Mischung aus ACW und dem Kellner.)
Trotz der Entspannung durch den Orgasmus wandelte mich, auf der Klobrille hockend, die Lust an, zu weinen vor innerer Leere und Frustration. Wieso es sich schönreden – Hassan war mir gleichgültig, und er hätte mich noch so gut ficken und streicheln und küssen können, es hätte mich nahezu kalt gelassen.
Ich beschloss, nach Hause zu gehen und dort meinen Tränen freien Lauf zu lassen. Nach meiner Erfahrung hatten Männer auch nichts dagegen, wenn frau sich aus dem Staub machte, sowie man seine Befriedigung erlangt hatte.
Aber Hassan überraschte mich.
»Wie, du willst schon gehen?«, fragte er mit einer Mischung aus Enttäuschung und Verblüffung. »Ich dachte, wir schlafen zusammen ein … es war so schön mit dir, und ich möchte dich spüren. Zusammen in Löffelchenstellung und morgen ein wunderbares Frühstück – magst du das etwa nicht?«
Du lieber Himmel, auch das noch! So einer war er. Ich fühlte den leichten, aber trotzdem unangenehmen Biss der Gewissensschlange. Vor allem, weil ich die leidenschaftlichen Empfindungen, die der Marokkaner offensichtlich für mich entwickelt hatte, nicht im Mindesten erwidern konnte. Das war mir ja schon häufiger so ergangen … sollte es sich fortsetzen, würde ich mich irgendwann einfach für kaltherzig halten müssen, Punktum.
Es gelang mir, Hassan zu beschwichtigen und ihm einen Haufen erfundener Ausreden, Rechtfertigungen und Erklärungen hinzuwerfen wie Hundekuchen. Vor allem konnte ich mich mit Weihnachtsverpflichtungen gut herausreden, das zog schließlich und er kapitulierte. Er blickte mich jedoch mit flehenden braunen Augen an; seine warmen Hände hielten die meinen umschlossen.
»Rufst du mich bald an?«
»Ja, sicher«, log ich.
Ich hasste, verabscheute und verachtete mich, als ich
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