Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bittersueße Liebe

Bittersueße Liebe

Titel: Bittersueße Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sonja Planitz
Vom Netzwerk:
verdammt gut drauf. Total locker und aufgeschlossen. Ok, ein kleiner Weiberheld war er auch. Früher ging er schon das eine oder andere Mal mit einem weiblichen Fan was trinken und danach in ein Hotelzimmer. Ich sag’s dir, früher hatte Mark Spaß am Leben. Das war schlagartig vorbei, als Sarah ihm erzählte, dass sie von ihm schwanger sei. Und naja, was soll ich sagen. Amanda ist seine leibliche Tochter, bestätigt durch einen Vaterschaftstest. Er hat Sarah geheiratet, seitdem weigert er sich beharrlich, mit Fans oder mit der Presse zu reden. Er ist entweder zu Hause, oder am Arbeiten. Sie hat ihn kaputtgemacht, deshalb hass ich die Schnepfe! Ok, und weil ich was mit ihm am Laufen hatte, wollen wir mal ehrlich sein. Glaub mir Schätzchen, dieser Mann hat Feuer, ich sag‘s dir. Man muss es nur wieder in Gang bringen!“, erklärte sie mit einem Zwinkern.
    „Danke für die Infos, Holly. Ich werd‘s mir … ey!“, unterbrach Kassandra und rieb sich genervt die Augen. Irgendwas hatte sie geblendet. Holly drehte sich um und schaute nach draußen.
    „Ach, nur ´n Typ mit Kamera“, erklärte sie und machte eine unfreundliche Geste mit der Hand.
    „Und weg ist er auch schon. Na komm, ich bring dich zurück zum Studio“, sagte sie dann, nickte freundlich der gelangweilt drein blickenden Dame an der Kasse zu und stand auf.
     
    Als sie das Filmgelände wieder erreicht hatten, verabschiedete sich Holly und eilte davon. Vorher hatte sie Kassandra aber felsenfest zugesichert, noch heute mit dem Anfertigen der Requisiten zu beginnen. Der Wachmann am Tor winkte lächelnd durch. Als Kassandra an die Tür klopfte, zu der Mark ihr den Weg beschrieben hatte, wurde diese sofort geöffnet.
    „Hey, da bist du ja wieder! Komm rein!“, sagte Mark fröhlich. Kassandra staunte nicht schlecht. Nicht nur Timo saß in diesem Raum voller Rechner, sondern noch zwei weitere Männer und eine Frau.
    „Kassandra, das sind meine Assistenten Monika, Sven und Lars. Fähige Leute! Wirf mal einen Blick auf den großen Bildschirm!“, sagte Timo und drückte auf eine kleine Fernbedienung. Daraufhin ging der riesige Flatscreen an, der an einer der Wände hing.
    „Sind natürlich zum jetzigen Zeitpunkt nur Entwürfe. Wenn dir was nicht gefällt, musst du‘s sagen“, erklärte er dann, und das erste Bild erschien. Eingehend betrachtete Kassandra das 3D Modell des Saals der Götter. Noch war alles recht simpel und kantig, aber es war ja auch nur ein Modell. Timo zeigte ihr eine Diashow der groben Entwürfe. Kassandra war fasziniert davon, ihre Gedankenwelt auf einem Bildschirm zu sehen. Irgendwie kam ihr das Ganze immer noch ein bisschen wie ein Traum vor. Nur ob es ein guter oder ein schlechter Traum war, da war sie sich noch nicht ganz mit sich selbst einig. Sicher, was konnte man sich mehr wünschen, als dass das eigene Buch verfilmt werden würde. Mit seinem Lieblingsschauspieler in der Hauptrolle. Und sogar noch aktiv am Prozess beteiligt zu sein als eine Art rechte Hand der leitenden Person. Eigentlich war es ein guter Traum. Aber sie wollte diesen Mann. Diesen verheirateten Mann mit seiner kleinen Tochter. Wie unmoralisch. Also ein bittersüßer Traum? Ja, bittersüß passte. Kassandra träumte ihren Traum, ihren bittersüßen. Wie er ausgehen würde, das wusste sie nicht. Vielleicht wachte sie eines Tages einfach nur enttäuscht und ernüchtert auf, aber vielleicht ging der Traum auch gut aus. Das lag ganz bei ihr. Okay, natürlich auch bei Mark. Erschrocken zuckte sie zusammen, als dieser sie vorsichtig antickte. Verwirrt schaute sie sich kurz um und stellte fest, dass alle sie erwartungsvoll anschauten. Der Flatscreen war wieder schwarz, offensichtlich war die Diashow schon vorbei.
    „Ähm, ja, gefällt mir sehr! Ist natürlich alles noch sehr kantig, aber wenn das anständig ausgebaut wird, dann wird das Klasse!“, sagte sie schnell. Timo und sein Team grinsten sich triumphierend an. Auch Mark nickte zustimmend.
    „Läuft denn das mit den Hintergründen alles mit Bluebox?“, fragte sie dann.
    „Ja, genau. Wir brauchen nur das Studio mit der Bluebox, die Hintergründe und viele andere Sachen schneiden wir dann dazu. Wird zwar ein etwas langweiliger Dreh …“ Mark unterbrach Timo.
    „Was heißt hier langweilig? Der Dreh wird genial!“, sagte er fröhlich und schaute Kassandra auffordernd an.
    „Natürlich wird er das!“, stimmte sie ihm grinsend zu.
    „Gut, dann lasst uns mal weiterarbeiten. Wenns in diesem Tempo

Weitere Kostenlose Bücher