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Bittersweet Moon 3

Bittersweet Moon 3

Titel: Bittersweet Moon 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
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Handlung
tatsächlich persönlich auszuführen, bevor ich mit den Jungs ausgehe. Aber ich
kann sie jetzt nicht alleine lassen, die hängen alle bei mir rum und würden
sauer auf mich sein, wenn ich für eine Weile verschwinde … Kannst du das
verstehen?
    Sag
meinen Babies, sie kriegen bald meine volle Aufmerksamkeit …
    R.
     
    Offensichtlich habe ich ihn mit meinem Kommentar wuschig
gemacht und das gefällt mir. Obwohl, ich sollte ihn lieber nicht zu heiß
machen, wenn er vor hat, die Nacht in den Clubs zu verbringen …
    Also antworte ich nur noch kurz angebunden:
     
    Von: Diana_Lenart
    Betreff: Re:Lass das
lieber J
    An: Rob Nolan
     
     
    Klar,
kein Problem! Bis morgen! xx
     
    Da ich jetzt nichts anderes geplant habe und Freitag Abend
ist, rufe ich Mia an und schlage ihr einen Mädchenabend vor. Sie ist sofort
begeistert und ich muss kurz abwarten ob sie Zeit hat, da sie erst ihre Mutter
fragen muss, ob sie spontan als Babysitter einspringen könnte. Wir haben Glück,
sie ist bereit, Luis zu übernehmen. Das Baby hat noch nie die ganze Nacht ohne
Mia verbracht und sie will nichts überstürzen, also übernachtet ihre Mutter in
ihrer Wohnung. Auf diese Weise ist sie beruhigt und kann abschalten.
    Wir verabreden uns auf dem Deck 5, wo sich unsere
Lieblingsbeachbar befindet. Es tut uns beiden gut, einen gemeinsamen Abend ohne
Kinder zu verbringen und wir gönnen uns mal was Stärkeres als Malzbier - zwei
Bellinis. Wir sitzen auf der Hollywoodschaukel, schauen auf die Abenddämmerung,
die den Himmel in schönsten Pastellfarben färbt und fühlen uns einfach wohl.
Wir tragen beide Jeansminiröcke und vergraben unsere nackten Füße genüsslich im
warmen Sand auf dem Boden. Endlich schaffe ich es, Mia zu überzeugen, dass ihre
Beine immer noch schlank und sexy sind, wie vor der Schwangerschaft. Mia ist
nach dem Cocktail nicht zu bremsen, sie kommt bald in beste Flirtlaune und am
Ende verbringen wir den Abend zu viert, in Gesellschaft von zwei amerikanischen
Studenten, die zwar beide erst Anfang zwanzig, doch total süß und sympathisch
sind. Sie kommen aus San Diego und sehen wie richtige kalifornische Surferboys
aus - blond, braun gebräunt, breitschultrig, mit einigen Tattoos auf den
muskulösen Armen. Ich lausche ihrem amerikanischen Akzent und bin mit meinen
Gedanken bei Robin. Die Jungs flirten ungeniert und offen mit uns, wie es nur
die Amerikaner drauf haben. Kein Vergleich mit den zurückhaltenden und meist
introvertierten deutschen Männern, stellen wir kichernd fest, als wir gemeinsam
die Toiletten aufsuchen, um unser Make-Up zu überprüfen. Ich bin mir sicher,
wenn Mia nicht mit Georg verlobt wäre und ich nicht in Robin verliebt, würden
wir diese Nacht gemeinsam mit Travis und Danny verbringen. Doch gegen
Mitternacht verabschieden wir uns, was die beiden sehr zu Bedauern scheinen und
lassen uns die Emailadressen von den Jungs geben. Mia tut der Gedanke, dass sie
problemlos einen jungen, sexy Surferboy abschleppen könnte, wahnsinnig gut. Sie
hat  diese Bestätigung echt gebraucht und ihr Selbstbewusstsein ist an diesem
Abend regelrecht aufgeblüht. Ich freue mich für sie und verstehe sie sehr gut.
Wir Frauen können uns die ganze Zeit zureden, wie schön und sexy wir sind, aber
bloß ein verlangender Blick aus den Augen eines attraktiven und begehrenswerten
Mannes bewirkt, dass wir uns plötzlich wie wahreSexbomben
fühlen. Damit können all die Selbstliebe-Theorien und die Jahrzehnte der Frauenemanzipation
nicht mithalten, wir sind nun mal angewiesen auf die Männer und ihre direkte
Bezeugung unserer Attraktivität. Auf dem Weg nach Hause amüsieren Mia und ich
uns darüber und beschließen, solche Abende regelmäßig zu wiederholen.
     
     
     

Kapitel sechs
     
     
     
     
    Am Samstag schlafe ich länger aus als gewöhnlich. Erst um
halb zehn verlasse ich das Bett und frühstücke auf dem Balkon. Dabei höre ich
Rossinis Barbier von Sevilla , die Oper, die mit ihrer Lebensfreude und
Leichtigkeit meine gute Laune noch mehr unterstreicht. Ich freue mich wie ein
Teenie, als ich an die bevorstehende Probe der Band denke, wo ich dabei sein
darf und sogar den Song hören werde, bei dessen Entstehung ich mitgewirkt habe!
Seit ich im Juli Robin begegnet bin, ist mein Leben aufregend, intensiv und
vielversprechender denn je!
    Jan von Blutschwur hat mir heute Nacht eine Mail
geschickt und mich gebeten, ihn demnächst anzurufen, wegen der Idee einer
eventuellen Zusammenarbeit, die wir in der Galerie kurz

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