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Bittersweet Moon 3

Bittersweet Moon 3

Titel: Bittersweet Moon 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
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einem
geschäftlichen Abendessen nicht von Bedeutung. Deswegen bedanke ich mich bei
Martin und lehne seine Einladung ab. Sally hat Tische im Borchardt reserviert, was bedeutet, die Band sollte und möchte gesehen werden und die
Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Dann ist klar, dass Robin besser ohne mich dort
erscheint. Ich verabschiede mich von allen und Robin bringt mich zur Tür.
Draußen im Hof küsst er mich zärtlich auf den Mund. „Ich hoffe, es ist okay für
dich, wenn du nicht mitkommst?“, fragt er mich vorsichtig.
    „Aber natürlich, mach dir darüber keinen Kopf!“, beruhige
ich ihn sofort.
    „Was hältst du von der Probe? Jetzt mal ganz im ernst.“ Er
ist sichtbar erleichtert, als er sieht, dass es mir wirklich nichts ausmacht.
    „Ich bin mehr als begeistert! Euer neuer musikalischer Stil
ist ganz nach meinem Geschmack! Die Songs sind fantastisch, ausdrucksstark und
vielfältig und das Album wird der Hammer“, sage ich ihm meine Meinung, ohne ihm
schmeicheln zu wollen.
    „Das freut mich! Ich hoffe, die Mehrheit der Fans wird
deiner Meinung sein. Es ist schon ein großer Schritt für uns, mehr in die
Metal-Richtung zu gehen. Aber wir finden es auch alle super, wir haben uns als
Band schon länger nach einer Veränderung gesehnt. Übrigens, was machst du
morgen? Ich habe den Sonntag frei.“
    „Ich habe noch nichts vor. Lucy kommt erst am Abend zurück.“
    „Wollen wir was gemeinsames unternehmen?“ Robins Blick ruht
auf meinem Gesicht und sein Mund nähert sich mir langsam. „Abgesehen vom Sex,
natürlich“, raunt er mit seinen Lippen auf meinem Hals.
    „Sehr gerne“, murmele ich und die Hitze in meinem Bauch
entflammt augenblicklich. „Wann soll ich kommen?“
    „Gleich, wenn du bei mir bist“, grinst er anzüglich und auch
ich schmunzele bei seiner zweideutigen Bemerkung. „Ich ruf dich an, wenn ich
aufwache, okay?“
    „In Ordnung. Dann bis morgen. Ich wünsche euch viel Spaß!“,
verabschiede ich mich und küsse ihn nur noch flüchtig.
    „Bis morgen!“, lässt er mich auch los.
    „Robin?“, drehe ich mich noch mal um, als ich schon über den
Hof laufe.
    „Ja?“, meldet er sich zwischen der Tür. Mein Blick haftet
verliebt an seiner schönen Gestalt.
    „Ach, nichts! Bye!“, winke ich ihm zu. Lass Claudia nicht
zu nah an dich ran! Aber das kann ich nicht laut zu ihm sagen. Eifersucht
ist bestimmt das letzte, womit ich ihn an mich binden will …
     
     
     

Kapitel sieben
     
     
     
     
    Am Sonntag warte ich sehnlich auf Robins Anruf. Es ist schon
Mittag, aber scheinbar schläft er immer noch. Ich versuche, mich abzulenken,
übe etwas für das Konzert am nächsten Freitag und mache mich anschließend
ausgehbereit. Gegen zwei Uhr Nachmittag werde ich langsam nervös. Ich checke
meine Mails, aber auch dort gibt es keine Nachricht von ihm. Robin weiß doch,
dass ich um sieben wieder zurück zu Hause sein muss. Bestimmt haben sie gestern
ausgiebig gefeiert und er muss seinen Rausch ausschlafen, versuche ich ihn zu
verteidigen. Trotzdem fühle ich mich irgendwie unwohl. Kurz nach drei klingelt
endlich mein Handy. „Diana, es tut mir leid, ich konnte nicht früher, ich bin
einfach nicht aufgewacht“, entschuldigt er sich. „Magst du noch vorbei kommen?“
    Ich seufze erst und bin etwas sauer auf ihn, aber ich will
keine schlechte Stimmung zwischen uns.
    „Ist gut, ich komme vorbei. Bis gleich“, lege ich schnell
auf, um keine weitere Zeit zu verlieren. Während der Fahrt versuche ich meine
schlechte Laune abzulegen. Er hat mich ja nicht versetzt, wir werden nur nicht
viel Zeit füreinander haben. Ich hatte vor, mit ihm in die Stadt zu gehen und
ihm was von Berlin zu zeigen. Nach dem Sex … Jetzt werden wir die Stadtbesichtigung
wohl verschieben müssen.
    In weniger als einer halben Stunde bin ich bei ihm. Als er
mich in die Wohnung lässt und mich mit einem langen, leidenschaftlichen Kuss
begrüßt, vergesse ich schnell, dass ich eigentlich schmollen wollte.
    „Du hast mir gefehlt“, murmelt er zwischen den Küssen und
greift mit beiden Händen nach meinen Brüsten im knappen Tanktop. „Und die hier
haben mir auch gefehlt“, drückt er sie zärtlich. „Was hast du mir neulich
geschrieben? Sie sehnen sich nach meinen Küssen?“, fragt er mit lustvollem
Glanz in seinen Augen.
    „So ist es!“ erwidere ich und bin glücklich, ihn zu sehen.
Er wirkt nicht sonderlich verkatert, sondern ausgeschlafen und very
fuckable. Er trägt eine zerrissene Jeans, ein weißes Unterhemd

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