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Bittersweet Moon 3

Bittersweet Moon 3

Titel: Bittersweet Moon 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
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im Wohnzimmer verschwindet.
    „Ist sie jung und hübsch?“, laufe ich ihm hinterher.
    „Wie ich Sally kenne, wird sie dafür sorgen, dass sie eine
ältere, verlässliche Dame engagiert,  und kein junges Ding“, grinst er mich an,
ehe er im Bad verschwindet.
    „Ich will nicht, dass dir ständig irgendwelche Frauen an die
Wäsche wollen, langsam reicht’s mir“, lache ich und schließe die Tür hinter
ihm. Warum pinkeln die meisten Männer bloß immer bei offenen Türen?
    Ich hole mein Handy aus der Tasche und rufe Mia an. Sie ist
zu Hause und sogar alleine, das Baby wird erst am Abend von seiner Omi zurück
nach Hause gebracht. Das passt ja gut.
    „Mia, Robin hat gerade gefragt, ob wir zusammen Eis essen
gehen wollen“, überfalle ich sie. Ich höre ein komisches Geräusch, das
scheinbar aus ihrem Mund kommt.
    „Echt? Er hat das vorgeschlagen?“, bringt sie die Worte
irgendwie heraus.
    „Ja, klar. Hast du auch Lust?“, schmunzele ich über ihrer
Reaktion.
    „Doch, natürlich. Wo treffen wir uns?“, fragt sie mit hoher
Stimme, die ihre Aufregung nicht verbergen kann.
    „In einer halben Stunde im Glücklich am Park? “ Das
ist eine unserer Lieblingseisdielen, wo man neben leckerem hausgemachten Eis
noch tolle Klamotten kaufen kann.
    „Super! Ich komme! Mann, bin ich aufgeregt …Was, wenn er
mich nicht mögen wird?“
    „Mia, komm, warum sollte er dich nicht mögen? Du bist
witzig, klug, hübsch und dazu noch meine beste Freundin. Er wird dich mögen!“,
versuche ich sie zu ermutigen. „Vergiss einfach, dass er ein Rockstar ist und
betrachte ihn als ganz normalen Menschen und meinen Lover, okay?“
    „Okay. Dann bis gleich, ich muss mich noch anziehen, habe
mir gerade ein Mittagsschläfchen gegönnt.“
    „Bis gleich!“
    „Und? Was sagt sie?“, fragt Robin, als er aus dem Bad kommt
und sich ins Schlafzimmer begibt.
    „Sie kommt gerne. Ist aber total aufgeregt wegen dir“,
erkläre ich ihm und beobachte, wie er vor dem Kleiderschrank steht und sich
seine Klamotten raussucht.
    „Oh nein, das ist doof. Sie soll nicht an meinen Beruf
denken, wenn sie mich kennenlernt“, schaut er mich an, bevor er nach einem
grauen T-Shirt greift und es anzieht.
    „Habe ich ihr schon gesagt“, lächle ich ihn an. Er zieht
noch eine schwarze Bermuda Hose an und vor dem Spiegel bindet er sich das
Bandana um den Kopf. „Oh ja, ich liebe es, wenn du Bandanas trägst! Du bist
damit zum anbeißen süß“, kommentiere ich begeistert sein Outfit.
    „Süß? Ich dachte, ich bin sexy“, zieht er seinen Mund zu
einer Schnute zusammen. Ich bin schon wieder bei ihm und küsse ihn verliebt.
„Natürlich siehst du mit Bandana sexy aus, aber für mich darfst du auch mal süß
sein. Ich will dich nicht die ganze Zeit bloß als Sexobjekt betrachten“,
schmunzle ich.
    „Tust du das? Betrachtest du mich als deinen Lustknaben?“ Er
blickt fasziniert und seine meeresblauen Augen funkeln.
    „Und wie!“, sage ich mit einem schmutzigen Lächeln.
    „Das gefällt mir sehr, muss ich gestehen“, murmelt er und
küsst mich. Seine Zunge drängt sich frech in meinen Mund und beschleunigt
sofort meinen Atem.
    „Robin, wir sind verabredet“, warne ich ihn.
    „Schon gut, schon gut. Aber der Gedanke, dass du mich als
Sexobjekt betrachtest, törnt mich total an.“ Ein selbstzufriedenes Grinsen
bestätigt seine Worte.
    „Bist du endlich fertig?“ Ich gebe ihm einen Klaps auf
seinen knackigen Arsch in der lässig sitzenden Buggyhose.
    „Yep. Brauche nur noch meine Sonnenbrille. Wo habe ich sie
bloß abgelegt?“, schaut er sich um. Die Wohnung braucht dringend eine Putzfrau,
stelle ich fest. Überall liegen Sachen rum und die Spüle in der Küche weckt in
mir so langsam den Wunsch, selbst den Geschirrschwamm in die Hände zu nehmen.
Halt eine richtige Junggesellenwohnung. Aber zum Glück kümmert sich Sally um
alles.
    „Ich hab sie, wir können los“, meldet er sich von der
Terrasse, wo er die Sonnenbrille auf einer Liege entdeckt hat.
    Auf der Straße nehmen wir ganz normal die Straßenbahn und
fahren Richtung Norden. Mit Bandana und der großen dunklen Sonnebrille ist
Robin gut verkleidet, aber er fällt trotzdem auf. Er sieht einfach zu gut aus
und die Frauen werfen ihm heimlich oder ganz direkt ihre Blicke zu. Wir halten
uns brav an die Abmachung und halten kein Händchen und wir verkneifen uns den
Wunsch, uns zu küssen. Aber ich bin nicht sicher, ob wir das lange durchziehen
können. Unser Bedürfnis nach ständigem

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