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Bittersweet Moon

Bittersweet Moon

Titel: Bittersweet Moon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
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Hut wird das Erkennungszeichen für den Frank, er weiß ja nicht wer du bist
und wie du aussiehst. Wann landest du hier in der Stadt?"
    „Kurz
vor 16 Uhr nach deiner Zeit. Ich bin dann um 17 Ihr bei dir, wenn alles gut
läuft. Hoffentlich bist du noch Zuhause?"
    "Ja,
bin ich. Ich muss gegen halb sechs weg. Ich werde mich schon zu Hause
einsingen, so dass ich mich in der Hochschule nur noch anziehen und schminken
muss. Ich werde dir meine Wohnungsschlüssel geben, weil du nachher alleine
reinkommen musst. Nach der Vorstellung werde ich aber nicht zu dem Abendessen
mit dem ganzen Ensemble gehen, sondern ich komme so schnell es geht zu dir nach
Hause."
    "Diana,
du darfst wegen mir nichts verpassen, ich werde schon auf dich warten",
protestierte Robin gleich.
    "Nein,
nein, ich komme nicht zum Italiener mit, dafür werde ich noch genügend
Gelegenheiten haben. Du kommst nicht gerade jede Woche zu mir und ich will jede
Minute mit dir ausnutzen und sie genießen", erklärte ich ihm entschlossen.
Bei der Party hätte ich sowie so keinen Spaß gehabt, wenn Robin auf mich in
meiner Wohnung warten würde.
    "O.k.,
wie du meinst, du musst es selber wissen", beendete Robin schließlich das
Thema. "Ich freue mich wahnsinnig, dich wieder zu sehen", sprach er
weiter mit weicher, samtigen Stimme, die meinen Ohren schmeichelte und die
überschäumende Vorfreude auf unser Wiedersehen noch genussvoller in mir
aufsteigen ließ.
    "Ich
kann es auch kaum erwarten, Robbie. Manchmal traue ich mich nicht daran zu
denken, weil es viel zu schön ist, um wahr zu sein", beschrieb ich ihm
meinen aufgewühlten Zustand bei den Gedanken an unser baldiges Treffen.
    "Trau
dich ruhig, es ist wahr und es wird schön sein", versicherte mir Robin und
ich stellte mir vor, wie ich ihn in meine Arme schließe und küsse.
    "Du
solltest jetzt noch die Zeit nutzen und dich gut ausschlafen, ich werde dir in
dieser Nacht keine Pause gönnen", warnte mich Robin mit seinem
verführerischsten Tonfall, worauf mein Bauch mit genüsslichem Zusammenziehen
reagierte, als ich ganz klar die Bedeutung dieser Worte vor meinen Augen sah.
    "Ja,
mach ich. Schaffst du es auch?", fragte ich etwas vorsichtig. Wahrscheinlich
wird er vor der Abreise noch mit Claire schlafen , stieg in mir
dieser bittere Gedanke hoch, noch ehe ich ihn unterdrücken konnte.
    "Keine
Sorge, ich werde frisch und ausgeschlafen bei dir ankommen. Bin seit heute
alleine im Haus, Claire besucht mit dem Kleinen ihre Schwester und ich kann
tun, was ich will. Sie kommt erst am Sonntagabend wieder zurück", erklärte
mir Robin und ich verstand, was er mir damit sagen wollte. Er kommt zu mir
nicht direkt aus Claires Bett ! Das bedeutete mir unglaublich viel. Er
verstand mein Schweigen die Erleichterung und unterbrach sie nicht.
    "Wir
hören uns wahrscheinlich nicht mehr. Hoffentlich haben wir alles
besprochen", kehrte ich noch mal zu unserem Hauptthema zurück.
    "Ja,
ich denke schon. Morgen wecke ich dich lieber nicht mehr so früh, ich rufe dich
höchstens am Nachmittag noch mal an, du brauchst jetzt Ruhe und viel
Schlaf."
    "Ja,
es ist besser so. Ich werde heute Abend mein Telefon ausschalten, aber mein
Anrufbeantworter bleibt an. Am Nachmittag, wenn du aufstehst, bin ich schon in
der Hochschule. Ich singe mich mit meiner Gesangslehrerin ein, bevor ich zur
Generalprobe gehe. Ich würde sagen, wir verabschieden uns jetzt schon und sehen
uns am Samstagabend. Und Robbie", zögerte ich ein wenig und zupfte nervös
an meinem Haarzopf.
    "Was
ist?", wartete Robin, dass ich meinen Satz beendete.
    "Weißt
du, am Samstag werde ich ganz bestimmt aufgeregt und gereizt wegen der
Aufführung sein und ich weiß, ich bin dann nicht immer ganz nett und
ausgeglichen. Bitte, nimm es mir nicht übel, wenn ich nicht ganz so bin, wie du
es von mir erwartest", sprach ich endlich meine sorgenvollen Befürchtungen
aus.
    "Aber
natürlich Diana, ich kenne das gut von meinem Job. Bitte, mach dir keinen Kopf
wegen mir, es ist dein großer Tag und du kannst so sein, wie du bist, ohne Rücksicht
auf mich nehmen zu müssen", beruhigte mich Robin gleich verständnisvoll.
    "Vielen
Dank Robbie, du bist so lieb", antwortete ich zärtlich darauf.
    "Nichts
zu danken Baby. Also bis Samstag."
    "Ja,
bis Samstag."
    Wir
legten auf und ich sank zurück ins Bett. An diesem Tag wollte ich lange
schlafen und erst am Nachmittag ein wenig singen. Durch das Gespräch mit Robin
hatte ich keine Sorgen mehr, die mich ablenken würden und ich konnte mich
völlig auf

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