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Bittersweet Moon

Bittersweet Moon

Titel: Bittersweet Moon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
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der Beste! Es war
unglaublich! So ein Konzert habe ich noch nie erlebt!"
    "Es
freut mich, dass es dir gefallen hat. Ich hatte auch meinen Spaß, das Publikum
war Spitze! Wir sehen uns nachher, ich muss mich kurz umziehen! Du bleibst doch
hier, stimmt's?", erkundigte er sich noch wie nebenbei, ehe er mit
eingeübt coolem Gang in seiner Garderobe verschwand.
    "Bis
später!", versicherte ich ihm und drehte mich wieder zu Tony.
    "Robin
möchte uns beide sprechen. Geh schon vor, ich komme gleich“, sagte er und ging
zurück in sein Zimmer.
    "O.k.",
nickte ich und begab mich mit beschleunigtem Herzschlag zu Robins Garderobe.
Für einen kleinen Augenblick blieb ich vor der Tür stehen und ich holte tief
Luft, um meine unbeherrschte Erwartung etwas zu verstecken.
    "Herein",
hörte ich nach meinem Klopfen und ich trat ein, diesmal nicht mehr schüchtern.
    Robin
saß lässig zurückgelehnt auf dem Stuhl und trank aus einer
Mineralwasserflasche, die er gleich abstellte, als er mich erblickte. Auch er
war völlig verschwitzt, was seine erotische Aura noch mehr betonte. Berechnend
langsam bewegte ich mich näher und merkte, wie seine Augen in einem wilden,
siegreichen Glanz leuchteten und mich anvisierten. So hatte ich ihn noch nie
gesehen. Ich bekam fast Angst vor ihm, vor dieser geballten Männlichkeit, die
er nach dem Konzert so verstärkt ausstrahlte. Als er lächelnd aufstand und mir
entgegen kam, roch ich buchstäblich den hohen Adrenalinspiegel in seinem Blut,
ich atmete seinen angenehmen Geruch nach frischem Schweiß ein und spürte, wie
er mich benebelte und erregte, wie ein sofort wirkendes Aphrodisiakum. Sein
verlangender Blick war der eines Siegers, eines Bezwingers, der keinen
Widerstand duldete. Seinen Arm legte er um meine Taille und zog mich an sich,
dominant und besitzergreifend. Er wirkte wie eine Testosteronbombe kurz vorm
hochgehen , erkannte ich in einer Mischung aus Bewunderung und Lust, die
sofort meine Gedanken überfluteten. Völlig überwältigt von seiner extrem
maskulinen Energie, die ich so unwiderstehlich empfand, überließ ich mich ihm
mit Genuss. Lustvoll küsste er mich auf den Hals und seine feuchten, geöffneten
Lippen verbrannten mich wie Feuer, noch besonders als er mit seiner
Zungenspitze genüsslich über meine Haut fuhr.
    "Ich
will mit dir schlafen", sagte er mit leicht heiserer Stimme.Das
war keine Frage, auch kein Wunsch, das war eine klare Forderung, auf die mein
Körper mit einem heißen Blitz tief im Unterbauch reagierte.
    „Ich
weiß“, antwortete ich kaum hörbar und meine Knie wurden weich, als er mich
losließ, ohne auf eine Antwort zu warten. Die kannte er nur zu gut... Ohne
einen weiteren Kuss ließ er mich einfach im Raum stehen und setzte sich
nonchalant wieder hin, während ich immer noch nach Luft rang und nur mühsam das
Gleichgewicht fand.
    "Wie
hat es dir gefallen?" fragte er und griff wieder nach der Wasserflasche,
weit zurückgelehnt und hin und her wippend in seinem Stuhl.
    "Meinst
du den Kuss oder die Show?", erwiderte ich schlagfertig.
    "Beides",
grinste er unverschämt. Gott, wie ich dieses helle, breite Lächeln in seinem
sonst so elegischen Gesicht liebte!
    "Im
Ernst, ich bin einfach überwältigt, Robin! Ich habe das Konzert genossen wie
noch kein anderes! Ich danke dir dafür. Und dafür, dass du mir deine
Aufmerksamkeit geschenkt hast, damit habe ich nicht gerechnet."
    "Ich
hatte dich nicht sofort gesehen. Um so mehr habe ich mich gefreut, dich doch
noch entdeckt zu haben. Auch mir hat das Konzert großen Spaß gemacht. Ich
fühlte mich inspiriert wie schon lange nicht mehr. Ich denke, ich muss dich
öfter dabei haben." Den letzten Satz sprach er scherzend, aber seine Augen
blieben dabei ernst und seine Stimme verriet eine kleine Spur von Bedauern.
    Auch ich
schmeckte einen bitteren Beigeschmack, während ich daran erinnert wurde, dass dieses
Konzert unser einziges bleiben wird. Nicht daran denken, bitte nicht jetzt! ,
redete ich mir zu und zählte schon den dritten kleinen Herzstich, den er mir
ungewollt zugefügt hatte. Robin wechselte sofort das Thema: "Ich habe
einen Plan für heute. Jetzt gleich muss ich in das Theatercafe gehen und
Autogramme geben und alle Fans begrüßen, die Backstagetickets gewonnen haben.
Danach sollte ich noch einige kurze Fragen für die Journalisten beantworten,
aber das mache ich nicht mit, das hat Joe organisiert, ohne es vorher mit mir
besprochen zu haben. Er weiß, wie ich Interviews hasse. Die anderen Jungs
müssen dafür

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