Bittersweet Moon
von ihm und führte seine Hand die meine Brust liebkoste, zwischen
meine Beine, wo ich mich nach seinem gewandten Fingerspiel sehnte.
„Nichts
lieber als das“, murmelte er halblaut. Mit den Daumen umkreiste er zärtlich
meine aufgerichtete Lustknospe. Tief aus der Kehle entwich mir ein langes,
zustimmendes: „Jaaaaa....“
Das
einzige, was ich anschließend noch wahrnehmen konnte, war der wuchtige Genuss,
der sich in meinem Körper immer mehr steigerte, noch intensiver als vorher. Er
nahm mir jegliche Zurückhaltung und jegliche Selbstkontrolle, jeden störenden
Gedanken löschte er aus meinem Bewusstsein, so dass ich mich mit meinem ganzen
Wesen diesen wahnsinnigen Empfindungen hingeben konnte. Meinen offenen Mund
presste ich fest auf Robins Schulter, um mein immer lauter werdendes Stöhnen
etwas zu dämpfen. Er bewegte sich ungezügelt unter mir und mit kräftigen Stößen
füllte er mich bis zur Schmerzgrenze aus. Während ich seinen Hals küsste,
fühlte ich unter den Lippen seinen beschleunigten, stark pochenden Puls. Erste
Schweißtröpfchen sammelten sich oberhalb seiner Oberlippe und auf der Stirn und
glänzten im sinnlichen Rosenquarzlicht, das dezent auf sein Gesicht fiel.
"Ich halte dieses Tempo nicht mehr lange aus", warnte er mich
keuchend und ich merkte an seiner Stimme, wie er sich beherrschen musste, um
nicht vor mir zu kommen.
"Ist
egal, du musst nicht auf mich warten. Ich will, dass du kommst!", befahl
ich ihm lüstern, angetörnt von dem Vergnügen, das mein Körper ihm zubereitete.
Robin gab sichtbar erleichtert seine Selbstbeherrschung auf. Seine Muskeln
spannten sich mit jedem Stoß noch stärker an. Er drückte mich kräftiger an sich
und sein lautes Atmen an meinem Ohr, das immer mehr in ein lustvolles Stöhnen
überging, erregte mich nur noch mehr. Ich lauschte ihm aufmerksam zu, spürte
ihn immer intensiver und wurde eins mit meiner und seiner Lust.
Als er
kurz darauf seinen heftigen Höhepunkt erreichte, zog mich sein Genuss
augenblicklich mit. Unverständlich stöhnend warf er ruckartig seinen Kopf nach
hinten und bohrte sich noch ein letztes mal leidenschaftlich in mich hinein.
Ich schaute in sein vor Lust verzerrtes Gesicht mit zugekniffenen Augen und
dabei verlor ich mich wieder mal vollkommen in den ekstatischen Wogen, die mich
von meiner Mitte aus durchströmten, mich überwältigten und mich weg von Zeit
und Raum spülten. Völlig verzückt und aufgelöst rief ich nach Gott in meiner
Muttersprache und dann sank ich wie leblos zusammen. Robins Arme schlossen sich
schützend um mich und er hielt mich fest, die ganze Zeit, während ich laut schluchzte,
noch überwältigter als beim erstem Mal.
„Es ist
alles in Ordnung Baby, ich bin bei dir, ich bin bei dir...“, flüsterte er mir
besänftigend zu und streichelte meinen verschwitzten Rücken. Wieder löste sich
ein Stau in mir und ich gab mich hin wie noch nie zuvor. Doch ich fühlte mich
unendlich frei und sicher zugleich, als ob ich erst durch den noch unbekannten
Kontrollverlust in meinem eigenen Körper angekommen bin. Ich weiß nicht mehr,
wie lange wir so lagen; waren es nur einige kurze Minuten oder viel länger?
Mein Tränenausbruch beruhigte sich nun allmählich und ich gab mich endlich dem
wunderbaren Gefühl der Erfüllung hin, das sich wohlig und wärmend in mir breit
machte.
"Bist
du noch da?" meldete sich Robin irgendwann.
"Mhm",
murmelte ich nur und küsste seinen Hals. Er hob mir den Kopf hoch und schaute
mich ernst an. "Warum hast du so geweint? Ich bekam fast Angst um
dich."
"Ich
weiß es nicht, es hat mich einfach überwältigt“, versuchte ich ihm hilflos
meine heftigen Gefühle zu erklären. “Weiß du, ich habe Sex noch nie so intensiv
und frei erlebt wie mit dir, es war unbeschreiblich schön". Seufzend
rollte ich mich von ihm runter und streckte meine unbequem angewinkelten Beine
aus, die sich weich wie Pudding anfühlten. Er bot mir wieder seinen Arm an und
ich kuschelte mich dankbar mit dem Kopf an seine Brust, gänzlich unfähig mein
unbeschreibliches, grenzenloses Glück in diesem verwunschenen Augenblick zu
erfassen.
"Es
war noch besser als vorher, wie sind ein fantastisches Team", murmelte
Robin zufrieden und streichelte wieder zärtlich meinen Rücken.
"O
ja, es war noch besser, ich habe nie geglaubt, dass so was möglich ist",
stimmte ich ihm glücklich zu.
"Hast
du einen Freund?" fragte Robin nach einer Weile und ich zuckte zusammen,
als ich an Max dachte. Warum fragt er so was
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