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Black CATS - Parrish, L: Black CATS

Black CATS - Parrish, L: Black CATS

Titel: Black CATS - Parrish, L: Black CATS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leslie Parrish
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verlustiert hatte – oder es mit jemandem auf einem Haufen Dreckwäsche zu treiben, die einem Fremden gehörte. So oder so: igitt! Doch irgendwie musste Sam lächeln, statt sich zu schütteln. Denn nach der Woche, die hinter ihr lag, war es schön, zu beobachten, wie ihre beste Freundin versuchte, ihre Mutter zu schockieren, und diese wiederum sich nicht aus der Fassung bringen ließ – das übliche Spielchen zwischen den beiden.
    Sam wurde still, lehnte sich zurück und lauschte den Gesprächen der anderen. Das war nicht bloß ganz schön; eigentlich war es sogar geradezu wunderbar, hier zu sein. Dem nie endenden Schlagabtausch zuzuhören, ihre Gesichter dabei zu beobachten. Das war alles so normal. So wohl würde sie sich wahrscheinlich bei keinem wilden, gefährlichen Abenteuer je fühlen.
    Sam wollte ihnen das sagen, wollten ihnen dafür danken, dass sie gekommen waren. Und sie wollte ihnen gestehen, dass sie möglicherweise einen kritischen Punkt erreicht hatte, von dem aus sie sich hoffentlich wieder einem einigermaßen normalen Leben zuwenden konnte.
    Gerade wollte sie dazu ansetzen, da wurde sie von einer männlichen Stimme unterbrochen. »Tut mir leid, dass ich zu spät komme .« Der Mann setzte sich auf den leeren Stuhl neben ihr und lächelte alle freundlich an – besonders Sam. »Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag !«
    Ihr klappte der Unterkiefer herunter. »Rick? Was in aller Welt machen Sie denn hier ?«
    Verwirrt hob er eine Augenbraue. Sam warf einen kurzen Blick zum anderen Ende des Tisches und sah, wie die Augen ihrer Mutter vor Begeisterung funkelten.
    Du Kupplerin! Das wirst du mir büßen.
    Wie konnte ihre Mutter es wagen? Hervorragend. So viel zu dem tollen neuen Leben, das sie beginnen wollte. Ein lebendes Mahnmal ihres bisherigen düsteren Lebens hatte es sich gerade direkt neben ihr bequem gemacht.
    »Moment mal !« Rick blickte zwischen Sam und ihrer Mutter hin und her und war offensichtlich peinlich berührt. Sie wollte gar nicht wissen, was er wohl gedacht haben musste, als ihre Mutter ihn zu dem gemeinsamen Mittagessen eingeladen hatte. Wahrscheinlich hatte sie behauptet, dass Sam den Vorschlag grandios fand, obwohl sie seine Einladung zum Abendessen vor zwei Tagen ausgeschlagen hatte.
    Sein nächster Satz bestätigte ihre Vermutung. »Sagen Sie bitte nicht, Sie hatten keine Ahnung, dass ich komme .«
    Ihre Mutter warf ihr einen strengen Blick zu und forderte sie stumm dazu auf, jetzt nicht unhöflich zu reagieren. Gerade wollte Sam die Situation retten und das Blaue vom Himmel flunkern, als sie schon wieder unterbrochen wurde – und zwar mit Worten, über die sie sich noch nie so gefreut hatte. »Sam, ich muss dringend mit dir reden .«
    Bevor sie überhaupt aufgeschaut und sich vergewissert hatte, wer da sprach, erhob sie sich schon von ihrem Stuhl. Irgendetwas in ihrem Inneren sprang einfach auf Alec Lamberts Stimme an. Erregung trieb ihr den Puls in die Höhe, unvermittelt beschleunigte sich ihr Atem. Aber zusammen mit der Erregung kam auch die Erleichterung. Er war gekommen. Er hatte ihre Nachricht gehört und darauf reagiert, und jetzt war er hier, um ihr zu sagen, dass alles in Ordnung war. Dass sie bei der Kiste aus einer Mücke einen Elefanten gemacht hatte.
    »Hallo, Alec « , sagte sie und fragte sich, ob ihr Gesichtsausdruck oder ihr herzlicher Tonfall den Menschen, die sie besser kannten als irgendjemand sonst auf dieser Welt, verraten würde, was sie für diesen Mann empfand.
    Diese Menschen waren allesamt verstummt und schauten sie mit großen Augen an. Nicht nur, weil Alec so überraschend hereingestürmt war, sondern auch – das galt zumindest für Mom und Tricia –, weil sein gutes Aussehen ihnen die Sprache verschlug. Er war einer von diesen Männern, von denen Frauen einfach den Blick nicht abwenden können. Die ihnen nicht mehr aus dem Kopf gehen. Vielleicht war er nicht so klassisch schön wie Samuel Dalton Jr., aber dafür sehr viel männlicher, markiger. Und verdammt sexy.
    Tricia war das offensichtlich aufgefallen. Sex am Stiel! , formte sie lautlos mit den Lippen.
    Sam überlegte schnell. »Alec ist ein Freund von mir. Er, äh, hilft mir bei meiner Recherche .«
    Als sie das breite Grinsen sah, das Tricia sich nicht einmal zu unterdrücken bemühte, wusste Sam, was für eine Recherche sie sich gerade vorstellte. Ihre Mutter lächelte auch. Nate beobachtete sie neugierig, und der arme Rick Young sah aus, als wollte er am liebsten unter den Tisch

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