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Black CATS - Parrish, L: Black CATS

Black CATS - Parrish, L: Black CATS

Titel: Black CATS - Parrish, L: Black CATS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leslie Parrish
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kriechen.
    Sam erbarmte sich. Sie beugte sich über ihre Stuhllehne, griff nach ihrer Handtasche und nutzte die Gelegenheit, um ihm zuzuflüstern: »Tut mir leid, meine Mutter ist eine schreckliche Kupplerin. Aber geben Sie Tricia trotzdem eine Chance. Sie ist großartig !«
    »Danke « , murmelte er. Vielleicht hatte er also wirklich nicht gemerkt, dass sie das nur zu seiner Ehrenrettung gesagt hatte.
    Dann richtete sie sich wieder auf, hängte sich ihre Handtasche über die Schulter und wandte sich den anderen zu. »Entschuldigt mich bitte einen Augenblick .«
    »Willst du uns denn gar nicht vorstellen ?« , fragte ihre Mutter und klang ganz aufgeregt.
    Da sie wusste, dass sie nicht drum herumkommen würde, machte Sam sie schnell miteinander bekannt. Onkel Nate, höflich wie immer, forderte Alec auf, sich zu ihnen zu setzen.
    »Vielen Dank für die Einladung « , antwortete er. »Ich vermassele Ihnen nur ungern die Party, aber es gibt da ein kleines Problem, und ich muss Sam leider bitten, mit mir zu kommen .«
    Sam erstarrte und hielt sich an der Stuhllehne fest. Während sie versuchte, zwischen den Zeilen seiner Worte zu lesen, fiel ihr auf, wie verkrampft auch er dastand – und sie begriff, dass er überhaupt nicht hergekommen war, um ihr zu sagen, dass alles in Ordnung war. Das war albernes, hoffnungsvolles Wunschdenken gewesen. Sein Auftauchen bedeutete genau das Gegenteil. Sie war nur so erleichtert gewesen, ihn zu sehen, dass sie sich die Wahrheit nicht hatte eingestehen wollen.
    Das war gar nicht gut.
    »Liebes, du kannst doch jetzt nicht einfach verschwinden !«
    Sie ging um den Tisch herum zu ihrer Mutter, legte ihr eine Hand auf die Schulter und küsste sie auf die Wange. Mit leiser Stimme griff sie nach dem einzigen Vorwand, der es ihr ermöglichen würde, ohne Streit von dannen ziehen zu können. »Mom, er ist jemand ganz Besonderes .«
    Ihre Mutter rundete die Lippen. »Oh! Du wolltest uns vorhin gerade von ihm erzählen, nicht wahr? Das tut mir wirklich leid .«
    »Nächstes Mal lass das bitte mit der Kuppelei, ja ?« , murmelte Sam und wich ihrer Frage aus. »Ich komme ganz gut allein zurecht .« Gute Güte, vielleicht war das nicht einmal allzu sehr gelogen. Sie würde nicht behaupten, dass sie eine wilde, leidenschaftliche Affäre mit dem attraktiven Mann hatte, der ungeduldig darauf wartete, dass er sie von hier fortbringen konnte. Aber es war schon Seltsameres vorgekommen. Sogar in ihrem Leben.
    In letzter Zeit? Vor allem in ihrem Leben.
    Sie sah gerade noch Tricias erhobene Daumen, dann ließ sie sich von Alec zur Tür führen und in den Mantel helfen. Sobald sie draußen waren, zog er sie außer Sichtweite des Restaurantfensters. »Tut mir leid, dass ich euch gestört habe. Ich hab versucht, dich anzurufen .«
    Sam schüttelte entschuldigend den Kopf. »Mir wurde vorgeworfen, furchtbar unhöflich zu sein, weil ich telefoniert habe, bevor wir überhaupt saßen. Dann haben sie so lange auf mir rumgehackt, bis ich das Handy ausgeschaltet habe. Glaub mir, ich hätte dich sofort zurückgerufen, sobald wir mit dem Essen fertig gewesen wären .«
    Während er sie zu seinem Auto führte, das ein paar Ecken weiter stand, blieb er die ganze Zeit dicht neben ihr, und seine starke Hand ruhte warm auf ihrem Rücken. Er schaute Sam nicht an, sondern ließ den Blick unablässig über den Bürgersteig schweifen, in die Nebenstraßen, manchmal drehte er sich sogar kurz nach den Fußgängern hinter ihnen um.
    Er sah aus, als rechnete er jederzeit mit Ärger. »Wir verschwinden besser von hier und fahren irgendwohin, wo wir uns ungestört unterhalten können .«
    Sie zwang sich, Ruhe zu bewahren, und fragte: »Wie bist du überhaupt so schnell hierhergekommen ?«
    Er blieb stehen. Sie merkte es erst überhaupt nicht und ging weiter, bis sie sich zwei Schritte später nach ihm umwenden musste. »Alec ?«
    »Ich war in der Nähe « , räumte er ein. »Unten am Hafen .«
    »Hattet ihr einen Durchbruch mit dem Fall ?« Dann kam ihr plötzlich eine mögliche Erklärung in den Sinn. »Oh Gott, du bist doch nicht etwa die ganze Nacht in Baltimore gewesen, seit dein Chef dich angerufen hat, oder ?«
    »Nein .« Alec setzte sich wieder in Bewegung. »Komm weiter !«
    »Wohin fahren wir ?«
    Sie erreichten sein Auto. Alec schloss es auf, öffnete ihr die Tür und blieb ihr die Antwort schuldig, bis sie auf dem Beifahrersitz saß. Dann sagte er schließlich mit fester Stimme, die den Anflug von Sorge nicht verbergen

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