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Black CATS - Parrish, L: Black CATS

Black CATS - Parrish, L: Black CATS

Titel: Black CATS - Parrish, L: Black CATS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leslie Parrish
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ins Gesicht geschrieben stand, denn Samantha Dalton betrachtete sie eingehend und zog beunruhigt die Augenbrauen zusammen.
    »Oh, klar, natürlich. Kein Grund zur Sorge. Und bitte nennen Sie mich Lily .«
    Sie zog die Mundwinkel hoch und hoffte, dass Samantha ihr das als Lächeln durchgehen lassen würde. Dann führte sie sie zu ihrer Suite, schaute sich kurz um und winkte sie hinein. Für ein Versteck war es gar nicht mal so schlecht. Keine fünf Sterne, so freigiebig war Vater Staat nun auch wieder nicht; aber es war sauber und freundlich eingerichtet. Es hatte zwei Zimmer, eins mit einem Bett, in dem anderen befanden sich ein Klappsofa und eine kleine Kochnische. Eine annehmbare Unterkunft als Ersatz für ein richtiges Zuhause, bis sie ihre Zeugin von der Gefahr befreien konnten, der sie sie ungewollt ausgesetzt hatten.
    Jetzt musste Lily sich nur noch aus dem Schlamassel befreien, in den sie selbst ungewollt hineingeraten war.
    Wenn sie Brandon darum bitten würde, würde er kommen und bei Sam Dalton bleiben, das wusste sie. Aber sie wollte ihn nur äußerst ungern noch tiefer in diese Angelegenheit mit hineinziehen. Dean, Kyle und Alec waren alle noch in Baltimore. Jackie war verhindert, und Lily würde nie und nimmer ihren Chef fragen.
    Einen Agenten aus einem anderen Team konnte sie nicht hinzuziehen, weil sie nicht glaubte, dass einer ihr den Gefallen tun würde. Manchmal war es nicht unbedingt von Vorteil, einem Team anzugehören, das mit dem Rest des FBI so über Kreuz lag. Bei anderen Gelegenheiten war das allerdings großartig und gab einem unglaubliche Freiheiten.
    Heute Abend sah die Sache jedoch anders aus.
    Sie musste mit Wyatt reden. Kein Jonglieren mit den Jobs nach Feierabend mehr. Lily tat nichts Unrechtes; im Gegenteil, manch einer würde wohl sagen, dass sie weit übers Ziel hinausschoss. Sie bezweifelte jedoch, dass Wyatt das auch so sehen würde. Vor allem, weil er sie selbst gewarnt hatte, dass sie sich nicht wegen ihrer eigenen Vergangenheit in irgendetwas versteigen sollte.
    »Es gibt wohl schlimmere Orte, an denen man eingesperrt sein kann « , vermutete Sam.
    »Möchten Sie, dass ich Ihnen was zum Abendessen bestelle ?« Sie waren den ganzen Tag im Büro geblieben und hatten auf dem Weg zum Hotel nicht für einen Imbiss angehalten. »Ich kann uns was kommen lassen .«
    »Ich brauche nichts, danke .« Ms Dalton ging zum Fenster und spähte hinaus auf die Stadt, die sich tief unter ihnen ausbreitete. In der Ferne konnte man die Kuppel des Kapitols erkennen, und einen Moment lang blieb ihr Blick daran hängen. »Wenn Agent Stokes heute Abend nicht kommen kann, bringt mir dann jemand anders ein paar Anziehsachen mit ?«
    »Ja « , antwortete Lily und schöpfte neue Hoffnung. Das hätte sie beinahe vergessen. Vielleicht ging die Rechnung ja doch noch auf. Wenn einer der anderen Agenten mit Sams Kleidung und einigen Waschsachen auftauchte, konnte Lily ihn fragen, ob er für sie einsprang, und sich dann für ein oder zwei Stunden verkrümeln.
    Jedenfalls solange derjenige rechtzeitig auftaucht. Soweit sie wusste, konnte es gut passieren, dass die anderen eine Nachtschicht einlegten.
    »Musste sie gehen, bevor Alec – äh, Agent Lambert – mit meinem Schlüssel dort angekommen ist? Ich meine, konnte sie meine Sachen noch zusammensuchen ?«
    Lily hörte einen Anflug von Verlegenheit in ihrer Stimme und beruhigte sie. »Das sind alles nette Jungs, Sam. Ich kann Ihnen versichern, dass keiner von ihnen Ihre Unterwäsche durchwühlt hat .«
    Die hübsche Internetexpertin wandte den Kopf ab und wich ihrem Blick aus. Sie legte die Hände auf die Fensterbank. »Von Agent Lambert können Sie das noch gar nicht wissen, oder? Ist er nicht ziemlich neu in Ihrem Team ?«
    Lily nickte langsam. Ihr war die unverhohlene Neugierde nicht verborgen geblieben, die in dieser Frage steckte. Sie hatte den seltsamen Verdacht, genau wie vorhin im Büro, dass ihre Zeugin sich ein bisschen zu sehr für das neueste Mitglied der Black CAT s interessierte. »Er ist erst eine Woche bei uns .«
    »Aber er macht seine Arbeit gut .«
    »Sehr gut sogar « , bestätigte Lily. »Niemand wusste so genau, ob es funktionieren würde, aber ich glaube, das wird super mit ihm. Wir sind froh, ihn dabeizuhaben .«
    Sie hatte Alec noch nicht richtig kennengelernt, aber sie ahnte, dass sie ihn mögen würde. Allerdings gingen eine Menge Geschichten über diesen Agenten um. Geschichten über ihn und eine Zeugin, der er zu nahe gekommen war,

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