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Black CATS - Parrish, L: Black CATS

Black CATS - Parrish, L: Black CATS

Titel: Black CATS - Parrish, L: Black CATS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leslie Parrish
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aus.
    Eigentlich würde sie perfekt dorthin passen, wo er sie hinbringen wollte.
    »Du kannst dich glücklich schätzen, weißt du. Die Wahrscheinlichkeit, dass du die Tortur, die dir heute Abend bevorsteht, überlebst, ist relativ hoch. Entweder hast du Glück – oder eben nicht. Entweder stellst du dich geschickt an, oder du brichst in Panik aus und stirbst .« Er lächelte, als er daran dachte, welche Variante ihm lieber war. »Ich hoffe ja, dass du es überlebst .«
    Dass sie überlebte, damit sie davon erzählen konnte. Damit sie Samantha davon erzählen konnte. Damit sie sie an ihrem Schmerz und ihrem Kummer teilhaben lassen und sie fragen konnte, warum ihr etwas so Schreckliches zugestoßen war.
    Denn schrecklich würde es werden. Daran zweifelte er nicht.
    Vielleicht konnte er sogar eigenhändig dafür sorgen. Denn als er sie geschlagen hatte, hatte er zu seiner Überraschung festgestellt, dass er eine Erektion bekommen hatte. Nein, ihr ausgestreckter Körper war nicht der, den er begehrte … aber ihn zu misshandeln war fast genauso schön. Das konnte er sich merken, für eine andere Gelegenheit.
    Als er die Lagerräume erreichte, wo er eine Garage gemietet hatte, öffnete er schnell das Tor und fuhr den Lieferwagen hinein. Schließlich wollte er ungestört bleiben. Die dumme Kuh würde vermutlich nicht aufwachen – aber falls sie es doch tat und Lärm machte, wollte er keine unangenehmen Fragen beantworten müssen. Um diese Zeit würde zwar höchstwahrscheinlich keine Menschenseele auf dem Gelände auftauchen, doch Nachlässigkeit machte sich nie bezahlt.
    Sobald er drin war, schloss er rasch das Rolltor und schaltete die Baustellenstrahler ein, die er immer hier lagerte. Einen nach dem anderen drehte er zur Schiebetür des Transporters, damit er viel Licht hatte, wenn er sie herrichtete. Dann öffnete er die Wagentür.
    »Du liegst im Rampenlicht « , sagte er. »Glaub mir – bald wirst du aussehen wie jemand, dem das gefällt .«
    Während er sie ohne jegliches Mitgefühl betrachtete – blutverschmiert, zerschrammt und bewusstlos –, griff er nach seinem Messer. Und fing an, ihre Kleidungsstücke wegzuschneiden.
    Sam schwankte zwischen Entsetzen und rasendem Zorn, während sie und Alec durch die Nacht nach Baltimore jagten. Zuerst hatte er sich geweigert, sie zum Haus ihrer Mutter zu bringen. Er hatte mit ihr in D.C. bleiben wollen, die anderen sollten sich darum kümmern.
    Aber sicher doch!
    Sie hatte geantwortet, dass sie auf jeden Fall nach Baltimore fahren würde und er sie nur aufhalten könnte, indem er sie aus dem Fenster warf – und dann sollte er lieber darauf hoffen, dass sie sich dabei beide Beine brach.
    »Versuch’s noch mal auf ihrem Handy « , forderte Alec sie ungeduldig auf, als ahnte er, dass sie gleich vor lauter Ohnmacht ein wütendes Heulen ausstoßen würde.
    Sie kam seiner Aufforderung nach, obwohl sie bereits im Minutentakt bei ihrer Mutter anrief, seit sie diese furchtbare Nachricht auf ihrer Website gelesen hatte. Genau wie vorher schaltete sich nach dem zweiten Klingeln der Anrufbeantworter an. »Es ist immer noch ausgeschaltet .« Sie wählte die Festnetznummer, erreichte auch hier den AB und hinterließ eine Nachricht – inzwischen wahrscheinlich die zehnte.
    »Hast du eine Ahnung, wo sie hinfahren wollte oder mit wem sie sich getroffen hat ?«
    Sam beugte sich auf ihrem Sitz vor, als könnte sie so das Auto dazu bringen, noch schneller zu fahren, und schüttelte den Kopf. »Sie hat überhaupt nichts durchblicken lassen. Ich hatte ihr die Hölle heißgemacht, weil sie überhaupt darüber nachgedacht hat, sich bei so einer Online-Partnervermittlung anzumelden. Deswegen wollte sie anscheinend nicht mehr mit mir darüber reden .«
    »Aber du weißt sicher, dass sie heute Abend mit jemandem ausgehen wollte, den sie übers Internet kennengelernt hat ?«
    »Wie gesagt, sie hat mir nichts darüber anvertraut, aber ich wusste, dass sie ein Date hat und ein ziemliches Geheimnis daraus gemacht hat .«
    »Weil ihr klar war, dass du es nicht billigen würdest .«
    »Genau .« Ein nervöses Zittern durchlief ihren Körper, und sie fügte hinzu: »Und wenn sie sich mit Darwin trifft – meinst du, dass er sie vielleicht aufgefordert hat, niemandem davon zu erzählen ?«
    »Ja, das hätte er vermutlich getan .«
    Es wäre ihr lieber gewesen, wenn er ihr widersprochen hätte. »Verdammt – warum passiert das alles, Alec? Kann das wirklich sein, dass ein einziger Blogeintrag den Zorn

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