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Black Dagger 01 - Nachtjagd

Black Dagger 01 - Nachtjagd

Titel: Black Dagger 01 - Nachtjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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Das war die einzige Möglichkeit für ihn, etwas Befriedigung aus seiner Arbeit zu ziehen. Sonst dauerten die Kämpfe einfach nicht lang genug.
    Von allen Brüdern war Mr Hollywood derjenige, über den alle jungen Männer ihrer Art sprachen, den sie alle verehrten, den sie nachahmen wollten. Natürlich nur, weil sein Fanclub nur den schönen Schein und die glatte Oberfläche sah.
    Rhage war verflucht. Und zwar buchstäblich. Er hatte sich einigen ernsthaften Ärger eingebrockt, direkt nach seiner Transition. Und die Jungfrau der Schrift, die von dem Schleier aus über die Spezies wachte, hatte ihm eine höllische Strafe auferlegt. Zweihundert Jahre Aversionstherapie. Jedes Mal, wenn er die Beherrschung verlor.
    Der arme Teufel konnte einem wirklich leid tun.

    »Wie geht’s uns denn heute Nacht?«, fragte Rhage.
    Wrath schloss kurz die Augen. Verschwommen blitzte Beths Bild in ihm auf, wie sie sich ihm entgegen bog, als er zwischen ihren Beinen den Kopf hob, um sie anzusehen. Als er sich daran erinnerte, wie sie schmeckte, ballten sich seine Hände zu Fäusten, bis die Knöchel knackten.
    Ich bin hungrig, dachte er.
    »Von mir aus können wir los«, sagte er.
    »Moment mal. Was ist das?« Rhages Stimme klang streng.
    »Was ist was?«
    »Dieser Ausdruck auf deinem Gesicht. Und um Himmels Willen, wo ist dein Hemd?«
    »Halt die Klappe.«
    »Was zum … ich fasse es nicht.« Rhage musste lachen. »Du hast heute Nacht eine Premium-Nummer geschoben, stimmt’s?«
    Beth war keine Nummer. Auf keinen Fall, und zwar nicht nur, weil sie Darius’ Tochter war.
    »Schnauze, Rhage. Ich bin nicht in Stimmung für dein Gequatsche.«
    »Hey, ich bin der Letzte, der das schlimm findet. Aber ich muss einfach fragen: War sie gut? Du siehst nicht besonders entspannt aus, Bruder. Vielleicht sollte ich ihr noch ein oder zwei Sachen beibringen, und dann probiert ihr es noch mal miteinander – «
    Wrath machte Rhages Rücken in aller Ruhe mit der Wand bekannt, wobei er fast einen kostbaren Spiegel mit seinen Schultern herunterholte. »Entweder hältst du jetzt deine Fresse, oder ich mach dich einen Kopf kürzer. Du kannst es dir aussuchen, Hollywood.«
    Sein Bruder machte nur Spaß, aber aus irgendeinem Grund hatte es etwas Entweihendes, die Erfahrung mit Beth mit Rhages Sexleben zu vergleichen.

    Und vielleicht war Wrath ein ganz kleines Bisschen eifersüchtig.
    »Und, schon entschieden?«, brummte er.
    »Schon kapiert.« Der andere Vampir grinste, seine weißen Zähne blitzten in seinem umwerfenden Gesicht auf. »Aber jetzt mach dich mal locker. Normalerweise verschwendest du deine Zeit nicht mit Frauen, ich freue mich einfach nur, dass du es getan hast, mehr nicht.«
    Wrath ließ ihn los.
    »Obwohl sie echt nicht so besonders – «
    Wrath zog einen Dolch und versenkte ihn zwei Zentimeter neben Rhages Kopf in der Wand. Das Geräusch von Stahl, der durch Putz schlägt, hatte einen hübschen Klang, fand er.
    »Reiz mich nicht bei diesem Thema, klar?«
    Der Bruder nickte langsam, während der Griff des Dolches neben seinem Ohr noch zitterte. »Äh, ja. Ich glaube, das hab ich jetzt verstanden.«
    Tohrments Stimme durchbrach die Anspannung. »Hey! Rhage, redest du dich wieder um Kopf und Kragen?«
    Wrath blieb noch einen Moment unbewegt stehen, nur um sicherzugehen, dass seine Botschaft angekommen war. Dann zog er mit einem Ruck das Messer aus der Wand, trat einen Schritt zurück und fing an, im Zimmer auf und ab zu laufen, während die anderen Brüder eintrafen.
    Als Vishous eintrat, nahm Wrath den Krieger beiseite. »Du musst mir einen Gefallen tun.«
    »Jeden.«
    »Ein Mensch. Billy Riddle. Befrag deinen Zaubercomputer. Ich muss wissen, wo er wohnt.«
    V strich sich über das Ziegenbärtchen. »Hier in der Stadt?«
    »Ich glaube schon.«
    »Ist so gut wie erledigt, Herr.«

    Als alle da waren, und sogar Zsadist sie mit seinem pünktlichen Eintreffen beehrt hatte, brachte Wrath den Stein ins Rollen.
    »Was konntest du aus Strauss’ Handy rauskriegen, V?«
    Vishous zog sich die Sox-Kappe vom Kopf und kämmte sein dunkles Haar mit den Fingern. Während er die Kappe wieder aufsetzte, sagte er. »Unser Freund hing gern mit Muskelprotzen, Möchtegern – Soldaten und Jackie-Chan-Fans rum. Da waren Anrufe bei Gold’s Fitnessstudio, einer Gotcha-Halle und zwei Kampfsportstudios. Ach ja, und er mochte Autos. Die Nummer einer Werkstatt war auch eingespeichert. «
    »Irgendwas Persönliches?«
    »Wenig. Eine Festnetznummer, die vor zwei Tagen

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