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Black Dagger 01 - Nachtjagd

Black Dagger 01 - Nachtjagd

Titel: Black Dagger 01 - Nachtjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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hast mir gezeigt, wie kalt ich bin.«
    Mehr Bewegung auf dem Bett.
    »Ich habe dich gern gewärmt«, sagte sie heiser. »Ich habe dich gern gespürt.«
    Ein dunkles Begehren füllte ihn aus, verkrampfte seine Magengegend.
    Wrath hörte auf zu atmen. Wartete, ob es vielleicht von allein vorbeiginge. Das nagende Gefühl wurde stärker.
    Scheiße, dieses sündige Verlangen war nicht nur auf Sex ausgerichtet.
    Es ging um Blut.
    Ihr Blut.
    Schnell stand er auf und brachte mehr Distanz zwischen sie und ihn. Er musste hier weg. Auf die Straße. Musste kämpfen.
    Und er musste trinken.
    »Hör mal, ich muss los. Aber ich möchte, dass du hier schläfst.«
    »Geh nicht weg.«
    »Ich muss.«
    »Warum?«
    Sein Mund öffnete sich, die Fänge pochten, als sie sich verlängerten.
    Und seine Zähne waren nicht die Einzigen, die danach schrien, sich in sie zu versenken. Seine Erektion schmerzte, bohrte sich hart gegen den Reißverschluss. Er war hin – und hergerissen zwischen den beiden Bedürfnissen. Sex. Blut.
    Beides von ihr.
    »Läufst du weg?«, flüsterte sie. Es war hauptsächlich eine Frage, die nur ein kleines bisschen Spott enthielt.
    »Sei vorsichtig, Beth.«

    »Warum?«
    »Lange kann ich mich nicht mehr zusammenreißen.«
    Sie stand vom Bett auf, kam zu ihm herüber und legte ihm die Hand auf die Brust, direkt über dem Herzen. Die andere schlang sie ihm um die Taille.
    Er fauchte, als sie ihn berührte.
    Doch wenigstens überlagerte das sexuelle Verlangen die andere Begierde.
    »Willst du mich abweisen?«, fragte sie.
    »Ich will dich nicht ausnutzen«, sagte er durch zusammengebissene Zähne. »Du hast heute Nacht viel durchmachen müssen.«
    Sie griff nach seinen Schultern. »Ich bin wütend. Ängstlich. Verwirrt. Ich will, dass du mich liebst, bis ich nichts mehr fühle, bis ich taub bin. Wenn überhaupt, würde ich dich ausnutzen.« Sie sah auf den Boden. »O Gott, das klingt furchtbar.«
    Und wie. Er war mehr als bereit, sich so von ihr benutzen zu lassen.
    Er hob ihr Kinn mit dem Zeigefinger an. Auch wenn ihr üppiger Duft ihm ganz genau sagte, was ihr Körper von ihm brauchte, wollte er ihr Gesicht gut sehen können.
    »Geh nicht«, flüsterte sie.
    Er wollte nicht, doch sein Blutdurst brachte sie in Gefahr. Sie brauchte ihre Kraft für die Wandlung. Und er war so durstig, er könnte sie vollständig leer trinken.
    Ihre Hand ließ seine Taille los. Und fand seine Erektion.
    Sein Körper zuckte wild, Sauerstoff pumpte in seine Lungen. Sein Keuchen erschütterte die Stille im Raum.
    »Du willst mich«, sagte sie. »Und ich will, dass du mich nimmst.«
    Sie rieb ihre Handfläche über sein Geschlecht, das Gefühl durchdrang seine Lederhose mit schmerzlicher Deutlichkeit.

    Nur Sex. Er könnte es tun. Er konnte das andere Bedürfnis zurückhalten. Er konnte es.
    Doch wollte er wirklich ihr Leben von seiner Selbstbeherrschung abhängig machen?
    »Sag nicht nein, Wrath.«
    Und dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen und legte ihre Lippen auf seine.
    Game over, dachte er und drückte sie machtvoll an sich.
    Gierig suchte seine Zunge sich den Weg in ihren Mund, während er ihre Hüften packte und sich in ihre Hand presste. Ihr befriedigtes Stöhnen machte ihn noch wilder, er genoss die Stiche, die ihre Nägel in seinem Rücken verursachten, weil das bedeutete, dass sie genauso hungrig war wie er selbst.
    In einer einzigen Bewegung hatte er sie unter sich aufs Bett geworfen. Er schob den Rock hoch, riss ihr ungeduldig den Slip vom Leib. Der Bluse und dem BH erging es nicht besser. Genießen konnten sie später noch. Jetzt ging es um rauen, gierigen Sex.
    Während er ihre Brüste mit seinem Mund bearbeitete, zog sie ihm mit fahrigen Händen das Shirt von der Brust. Er gab ihr gerade genug Zeit, um seine Hose zu öffnen und seine Erektion zu befreien, dann schlang er seinen Unterarm um eines ihrer Knie, bog das Bein hoch und versenkte sich in ihren Körper.
    Er hörte sie keuchen, als er machtvoll in sie eindrang, und ihre feuchte Hitze umfing ihn, pulsierte, als sie kam. Er erstarrte, sog die Empfindung ihrer Erlösung in sich auf, spürte, wie ihr Innerstes ihn streichelte.
    Ein überwältigender, Besitz ergreifender Instinkt durchfuhr ihn.
    Zu seinem Schrecken wurde ihm klar, dass er sie besitzen wollte. Als sein Eigentum kennzeichnen. Er wollte, dass sie diesen speziellen Duft ausstrahlte, damit kein anderer Mann
sich ihr näherte. Damit alle wüssten, wem sie gehörte. Damit alle Angst davor hatten, sie selbst

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