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Black Dagger 02 - Blutopfer

Black Dagger 02 - Blutopfer

Titel: Black Dagger 02 - Blutopfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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jemals eine Frau gefunden hätte, die er über längere Zeit ertragen konnte. Und er hätte ein durchschnittliches Leben geführt, vielleicht hätte er in einer der Papiermühlen gearbeitet oder an einer Tankstelle. Er wäre einer von hundert Millionen anonymer Männer gewesen, die von ihren Frauen angeschrien wurden, mit ihren Kumpels tranken und ihre wertvollen Tage in einem trüben Dunst von Unzufriedenheit verbrachten, weil ihr Dasein so durchschnittlich war.

    Aber er wäre am Leben gewesen.
    Als er jetzt in Billys lebhafte blaue Augen sah, fragte sich Mr X, ob er wirklich das bessere Geschäft gemacht hatte. Denn er war nicht mehr länger sein eigener Herr. Er war ein Knecht der Launen Omegas. Zwar der oberste Knecht, aber dennoch ein Knecht.
    Und niemand würde ihn je betrauern.
    Entweder, weil er nie aufhörte zu atmen … oder weil ihn niemand vermissen würde, wenn er einst seinen letzten Atemzug tat.
    Er runzelte die Stirn.
    Natürlich spielte das überhaupt keine Rolle, denn es gab kein Zurück. Und genau das würde Riddle heute am eigenen Leib erfahren.
    Mr X gab Billys Geist und Körper wieder frei.
    »Dann sind wir uns einig?«, fragte er leise.
    Billy nickte benommen. Er sah an sich hinunter, als fragte er sich, was passiert war.
    »Gut, dann gib mir jetzt dein Handy.« Billy gehorchte und Mr X lächelte. »Was sagt man da, mein Junge?«
    »Ja, Sensei.«

17
    Beth wachte in Wraths Bett auf. Irgendwann im Laufe des Tages musste er sie hierher getragen haben.
    Seine Brust lag an ihrem Rücken. Den Arm hatte er um sie geschlungen. Seine Hand ruhte zwischen ihren Beinen.
    Und seine Erektion lag schwer und heiß an ihrer Hüfte.
    Sie drehte sich um. Seine Augen waren geschlossen, er atmete tief und langsam. Sie musste lächeln; selbst im Schlaf begehrte er sie.
    »Ich liebe dich«, flüsterte sie.
    Seine Lider klappten auf. Es war, als würde sie von einem Scheinwerfer getroffen.
    »Was, Lielan? Geht es dir gut?« Plötzlich riss er die Hand zurück, als wäre ihm jetzt erst klar geworden, wo sie lag. »Tut mir leid, äh … Du bist wahrscheinlich noch nicht so weit … so bald nach deiner …«
    Sie nahm seine Hand und führte sie zwischen ihre Schenkel, drückte seine Finger in sich hinein.

    Seine Fänge verlängerten sich bis auf die Unterlippe, als er heftig die Luft einsaugte.
    »Ich bin mehr als bereit für dich«, murmelte sie und schloss die Hand um sein mächtiges Glied.
    Als er aufstöhnte und sich näher an sie herandrängte, konnte sie tatsächlich sein Herz schlagen und sein Blut rasen und seine Lungen sich mit Luft füllen fühlen. Es war vollkommen verrückt. Sie spürte ganz genau, wie sehr er sie begehrte; und nicht nur, weil sie seine Männlichkeit streichelte.
    Und als er seine Finger bewegte und in sie hinein glitt, reagierte ihr eigener Körper ebenso, und sie konnte fühlen, wie ihn das noch mehr erregte. Jeder Kuss, jede Liebkosung, jedes Lecken und jeder Schauer wurde noch verstärkt.
    Wrath zwang sie beide, es langsam angehen zu lassen. Als sie sich rittlings auf ihn setzen wollte, legte er sie auf den Rücken und kümmerte sich erst ausgiebig um ihre Lust, obwohl sein eigener Körper förmlich nach Erlösung schrie. Er war so sanft mit ihr, so liebevoll.
    Endlich schwebte er über ihren geöffneten Schenkeln, seine mächtigen Arme stützten sein Gewicht über ihr ab. Das lange dunkle Haar fiel herab und mischte sich mit ihrem.
    »Ich wünschte, ich könnte dein Gesicht deutlicher sehen«, sagte er. Er zog die Brauen zusammen, als könnte er sie dann besser erkennen. »Nur einmal, ich wünschte …«
    Sie legte ihm die Hände auf die Wangen, spürte die rauen Bartstoppeln.
    »Ich sage dir, was du sehen würdest«, murmelte sie. »Meine Liebe für dich. Das würdest du sehen.«
    Er schloss die Augen und lächelte. Der Ausdruck veränderte sein gesamtes Gesicht und ließ es aufleuchten.

    »Ach, meine Lielan, du bedeutest mir alles.«
    Er küsste sie. Und drang langsam in ihren Körper ein. Als er sie ganz ausgefüllt hatte, und ihre beiden Körper vollkommen vereinigt waren, wurde er ganz still. Er sprach erst in seiner, dann in ihrer Sprache zu ihr.
    »Ich liebe dich, meine Shellan.«
     
    Butch warf sich noch halb im Schlaf herum. Das war nicht sein Bett. Das hier war ein Doppelbett. Und die Kissen waren auch nicht seine. Diese hier waren superweich, als läge sein Kopf auf Toastbrot. Auch die Bettwäsche war viel zu edel.
    Doch die endgültige Bestätigung brachte das Schnarchen

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