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Black Dagger 02 - Blutopfer

Black Dagger 02 - Blutopfer

Titel: Black Dagger 02 - Blutopfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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da du bereits liegst.«
    »Verdammt noch mal, Lielan. Ich liebe dich so sehr, dass ich mir vor Angst gleich in die Hosen mache.« Als sie ihre Lippen auf seine presste, legte er ihr die Hand in den Nacken und hielt sie fest. »Ich glaube nicht, dass ich ohne dich leben kann.«
    »Hoffentlich wirst du das auch nicht müssen. Und jetzt sag mir noch mal: Wie heißt euer Wort für Ehemann?«
    »Hellren. Die Kurzfassung ist einfach nur Hell, wie Hölle.«
    Sie lachte leise. »Na so was.«
    Wieder klingelte sein Handy. Er fletschte die Fänge.
    »Geh doch dran, während ich schnell in die Küche flitze. Willst du auch etwas?«
    »Dich.«
    »Mich hast du doch schon.«
    »Und ich danke Gott dafür.«
    Er sah Beth zu, wie sie hinausging. Beim Anblick ihres Hüftschwungs wusste er schon, was er mit ihr machen wollte, wenn sie zurückkam. Er konnte einfach nicht genug von ihr bekommen. Dieser Frau Lust zu bereiten, war die erste Sucht seines Lebens.
    Er schnappte sich das Handy, ohne die Anruferkennung zu bemühen. »Was?«
    Am anderen Ende blieb es still.
    Und dann hatte er Zsadists Knurren im Ohr. »Du klingst ja mal wieder liebenswürdig. Läuft es nicht so gut mit der neuen Braut?«
    Sieh mal einer an. Das könnte interessant werden.
    »Hast du was auf dem Herzen, Z?«
    »Mir ist zu Ohren gekommen, dass du die Brüder für
heute zusammengerufen hast. Jeden einzelnen, außer mir. Hast du meine Nummer verloren? Ja, so muss es wohl gewesen sein.«
    »Ich weiß sehr genau, wie ich dich erreichen kann.«
    Z seufzte frustriert. »Mann, ich bin es so leid, von euch immer wie ein Köter behandelt zu werden. Echt.«
    »Dann benimm dich nicht wie einer.«
    »Leck mich.«
    »Weißt du was, Z? Das ist das Ende der Fahnenstange für dich und mich.«
    »Und warum das jetzt?« Z lachte bitter. »Ach, vergiss es. Ist mir auch egal, und außerdem haben wir gar keine Zeit zum Plaudern. Du musst zurück zu deiner Frau, und ich hab nicht angerufen, um mich zu beschweren, weil ihr mich nicht mitspielen lassen wollt.«
    »Und warum hab ich dich dann an der Strippe?«
    »Du musst etwas wissen.«
    »Von dir?«, fragte Wrath spöttisch.
    »Ja genau, von mir«, zischte Z zurück. »Marissas Bruder will deinen Kopf auf einem Silbertablett. Und er wollte mir ein paar Millionen dafür zahlen, ihn zu servieren. Bis dann.«
    Die Leitung war tot.
    Wrath ließ das Handy aufs Bett fallen und massierte sich die Schläfen.
    Er hätte Z gern geglaubt, dass er aus freien Stücken angerufen hatte. Weil er sich vielleicht auf etwas eingelassen hatte, was er nicht einhalten wollte. Weil er vielleicht doch endlich sein Gewissen entdeckt hatte, nach hunderten von Jahren der totalen Skrupellosigkeit.
    Nur, dass er Stunden damit gewartet hatte. Was wohl bedeutete, dass Phury ihn weich geklopft hatte. Ihn überredet hatte, zu beichten. Woher sonst hätte Z wissen sollen, dass jemand mit den Brüdern gesprochen hatte?

    Wrath wählte Phurys Nummer. »Dein Zwillingsbruder hat mich gerade angerufen.«
    »Wirklich?« Erleichterung war in Phurys Stimme zu hören.
    »Dieses Mal wirst du ihn nicht retten können, Phury.«
    »Ich habe ihm nicht erzählt, dass du Bescheid weißt, Wrath. Das musst du mir glauben.«
    »Was ich glaube ist, dass du alles für ihn tun würdest.«
    »Glaub mir, Mann. Du hast mir den direkten Befehl gegeben, kein Wort zu sagen. Und ich habe gehorcht. Es war höllisch schwer für mich, aber ich habe kein Wort gesagt. Z kam aus eigenem Antrieb zu dir.«
    »Woher wusste er dann, dass die anderen angerufen wurden? «
    »Mein Telefon hat geklingelt und seines nicht. Er hat geraten. «
    Wrath schloss die Augen. »Ich muss ihn töten, das weißt du. Die Jungfrau der Schrift wird sich für seinen Verrat nicht mit weniger zufrieden geben.«
    »Er kann doch nichts dafür, dass er angesprochen wurde. Er hat dir alles erzählt. Wenn irgendjemand den Tod verdient, dann Havers.«
    »Und er wird seinen Lohn auch bekommen. Aber dein Zwillingsbruder nahm das Angebot an, mich zu töten. Wenn er das einmal tun kann, kann es auch ein zweites Mal geschehen. Und vielleicht kannst du ihn beim nächsten Mal nicht wieder überreden, davon abzusehen.«
    »Bei meiner Ehre, er hat dich von selbst angerufen.«
    »Phury, Bruder. Ich würde dir gerne glauben. Aber du hast dir einst selbst das Bein abgeschossen, um ihn zu retten. Wenn es um deinen Zwillingsbruder geht, würdest du alles tun oder sagen.«
    Phurys Stimme zitterte. »Tu es nicht, Wrath. Ich flehe dich an. Z hat sich in

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