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Black Dagger 03 - Ewige Liebe

Black Dagger 03 - Ewige Liebe

Titel: Black Dagger 03 - Ewige Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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sie aufhörte zu zittern, rückte er ab. »Lass uns fahren.«
    Rasch schob er sie zu seinem Auto und war erst zufrieden, als er den Gang einlegte und aus dem Parkplatz herausfuhr.
    Mary sah sich im Auto um.
    »Mist. Hier ist meine Tasche auch nicht. Ich muss sie zu Hause gelassen haben. Ich bin heute so was von zerstreut.« Sie lehnte sich im Sitz zurück und durchwühlte ihre Taschen. »Wenigstens habe ich meine Schlüssel noch.«
    Die Rückfahrt war kurz und ereignislos. Als er vor ihrem Haus anhielt, verbarg Mary ein Gähnen und wollte die Autotür aufmachen. Er legte seine Hand auf ihren Arm.
    »Lass mich den Gentleman spielen und das für dich übernehmen. «
    Sie lächelte und senkte den Blick, als wäre sie nicht daran gewöhnt, von Männern hofiert zu werden.
    Rhage stieg aus. Er schnüffelte in die Luft und suchte die Dunkelheit rings um sie her mit den Augen ab. Nichts. Einfach nichts.
    Auf seinem Weg um den Wagen herum nahm er schnell einen großen Seesack aus dem Kofferraum und blieb wieder stehen. Alles war still, keiner seiner hochempfindlichen Sinne meldete irgendeine Gefahr.

    Als er die Beifahrertür öffnete, und Mary sah, was er über der Schulter trug, runzelte sie die Stirn.
    Doch er schüttelte den Kopf. »Nicht, dass du denkst, ich wollte bei dir einziehen oder so was. Mir fiel nur gerade ein, dass mein Kofferraumschloss nicht funktioniert, und ich will das nicht draußen lassen.«
    Er hasste es, sie anzulügen. Es drehte ihm buchstäblich den Magen um.
    Mary zuckte die Achseln und ging zur Haustür. »Muss ja was Wichtiges drin sein.«
    Könnte man sagen. Ungefähr genug Feuerkraft, um ein zehnstöckiges Gebäude dem Erdboden gleichzumachen. Und dennoch schien es ihm nicht genug, um sie zu beschützen.
    Sie wirkte verlegen, als sie die Haustür aufschloss und eintrat. Er ließ sie erst einmal durch alle Zimmer gehen, alle Lichter anmachen und ihre Nervosität abbauen, doch er blieb immer in ihrer Nähe. Im Vorbeigehen überprüfte er sämtliche Türen und Fenster. Alles war verschlossen. Das Haus war sicher, zumindest das Erdgeschoss.
    »Möchtest du etwas essen?«, fragte sie.
    »Nein, danke.«
    »Ich hab auch keinen Hunger.«
    »Was ist oben?«
    »Ähm … mein Schlafzimmer.«
    »Zeigst du es mir?« Er musste unbedingt auch das obere Stockwerk in Augenschein nehmen.
    »Vielleicht später. Ich meine, musst du das wirklich sehen? Also … ach, was soll’s.« Sie blieb stehen und stützte die Hände in die Hüften. »Ich bin jetzt einfach mal ganz direkt. Ich hatte noch nie männlichen Besuch in diesem Haus. Und was meine Qualitäten als Gastgeberin betrifft, bin ich ein bisschen eingerostet.«
    Er ließ den Seesack auf den Boden fallen. Auch wenn
er kampfbereit und aufs Äußerste angespannt war, gelang es ihr doch problemlos, ihn umzuhauen. Die Tatsache, dass noch kein Mann einen Fuß in ihr Haus gesetzt hatte, entzückte ihn so sehr, dass seine Brust schier zerspringen wollte.
    »Ich finde, du machst das ganz gut.« Er streckte den Arm aus und strich ihr mit dem Daumen über die Wange. Gleichzeitig dachte er daran, was er gern mit ihr oben in diesem Schlafzimmer machen würde.
    Sofort lief sein Körper auf Hochtouren, und dieses unheimliche innere Brennen verdichtete sich entlang seiner Wirbelsäule.
    Er zwang sich, die Hand sinken zu lassen. »Ich muss mal schnell telefonieren. Darf ich nach oben gehen, damit ich ungestört bin?«
    »Natürlich. Ich … warte dann hier.«
    »Dauert nicht lange.«
    Auf dem Weg nach oben in ihr Schlafzimmer zog er sein Handy aus der Tasche. Die Hülle hatte einen Riss, wahrscheinlich durch einen der Tritte des Lesser, aber es funktionierte noch. Als Wraths Mailbox ansprang, hinterließ er eine kurze Nachricht und betete inständig, dass der König bald zurückrufen würde.
    Dann sah er sich kurz in allen Zimmern um und kam wieder herunter. Mary saß auf der Couch, die Beine hochgezogen.
    »Also, was sollen wir uns ansehen?«, fragte er und suchte gleichzeitig Türen und Fenster nach bleichen Gesichtern ab.
    »Warum schaust du dich die ganze Zeit hier so um, als würden überall Gefahren lauern?«
    »Tut mir leid. Alte Gewohnheit.«
    »Du musst ja in einer heftigen Armeeeinheit gewesen sein.«

    Er ging nicht darauf ein. Stattdessen ging er zu dem Regal, auf dem all ihre DVDs säuberlich aufgereiht standen. »Was willst du dir ansehen?«
    »Such dir was aus. Ich ziehe mir schnell etwas Bequemeres an.« Sie errötete. »Ohne Grasflecken.«
    Um kein Risiko

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