Black Dagger 06 - Dunkles Erwachen
Haut von der Triebigkeit schimmernd. Doch sie litt solche Schmerzen.
»Sch-sch … ganz ruhig«, besänftigte er sie und stieg auf die Matratze. Auf sie.
Als ihre nackte Haut sich berührte, stöhnte sie wieder und biss sich auf die Lippen. Dieses Mal beugte er sich hinunter und leckte das frische Blut ab. Der Geschmack, das elektrische Prickeln auf seiner Zunge, verzückte ihn. Machte ihm Angst. Erinnerte ihn daran, dass er sich seit über einem Jahrhundert nur von minderwertiger Kost genährt hatte.
Mit einem Fluch schob er seinen ganzen lästigen Ballast von sich weg und konzentrierte sich auf Bella. Ihre Beine strampelten unter ihm, er musste sie mit den Händen weit auseinander drücken und dann mit den Oberschenkeln festklemmen. Als er sie mit den Fingern an ihrem Zentrum berührte, war er geschockt. Sie war brennend heiß, triefend nass, angeschwollen. Sie schrie auf
und der Orgasmus, der darauf folgte, linderte ihre Qual etwas, die Arme und Beine wurden ruhiger, die Atmung ging weniger rau.
Vielleicht wäre das leichter als erwartet. Vielleicht hatte Vishous Unrecht damit, dass sie einen Mann in sich brauchte. Vielleicht konnte er es ihr einfach wieder und wieder mit dem Mund machen. O Mann, das würde er liebend gern einen ganzen Tag lang machen. Das erste Mal, als er es getan hatte, hatte bei Weitem nicht lange genug gedauert.
Er schielte nach seinen Klamotten. Die hätte er wahrscheinlich besser anlassen sollen …
Die Wucht der Energie, die sie ausströmte, war so stark, dass er buchstäblich von ihrem Körper weggedrückt wurde, als hätten ihn unsichtbare Hände vor die Brust gestoßen. Sie schrie auf, während er mitten in der Luft über ihr schwebte. Als das Schlimmste vorbei war, ließ er sich wieder auf sie sinken. Der Orgasmus hatte die Sache ganz offensichtlich noch verschlimmert, und jetzt weinte sie so heftig, dass keine Tränen mehr aus ihren Augen rollten. Sie schluchzte nur und wand und krümmte sich unter ihm.
»Ganz ruhig, Nalla«, sagte er hektisch. »Lass mich in dich eindringen.«
Aber sie war so jenseits aller Anstrengung, dass sie ihn nicht hörte. Er musste sie mit aller Kraft festhalten, drückte ihre Schlüsselbeine mit einem Arm nach unten, während er ihre Beine zur Seite zwang. Dann versuchte er, seinen Ständer in die richtige Position zu bringen, doch er bekam den Winkel nicht richtig hin. Selbst unter seiner überlegenen Stärke und seinem Gewicht schaffte sie es noch, um sich zu schlagen.
Wild fluchend griff sich Z zwischen die Beine und fasste das Ding an, das er benutzen musste. Er führte den
Mistkerl an ihre Schwelle, stieß fest zu, drang tief in sie ein und vereinigte sie tief miteinander. Beide brüllten laut.
Und dann ließ er den Kopf nach hinten fallen und hielt sie, so fest er konnte, verlor sich in der Empfindung ihres engen, feuchten Geschlechts. Sein Körper übernahm die Kontrolle, die Hüften bewegten sich wie Kolben, der harte, erbitterte Rhythmus schuf gewaltigen Druck in seinen Hoden und ein Brennen in seinem Unterleib.
O Himmel … er kam zu einem Höhepunkt. Genau wie im Badezimmer, als sie ihn festgehalten hatte. Nur heißer. Wilder. Nicht aufzuhalten.
»Gütige Jungfrau«, stieß er donnernd hervor.
Ihre verschwitzten Körper trafen sich, und er konnte fast nichts mehr sehen, und der Bindungsgeruch brannte ihm in der Nase … und dann rief sie seinen Namen und bäumte sich unter ihm auf. Ihr Innerstes krampfte sich zuckend um ihn, molk ihn bis … Verdammt, nein …
Aus Reflex wollte er sich herausziehen, doch der Orgasmus überfiel ihn anfallsartig, schoss ihm die Wirbelsäule hinauf und drang wie ein Nagel in seinen Hinterkopf, genau als er die Erlösung aus seinem Körper in ihren schießen fühlte. Und es hörte nicht auf. Er kam in großen Wellen, ergoss sich in sie, erfüllte sie. Er konnte nichts gegen den Ausbruch tun, obwohl er genau wusste, was er da in sie verströmte.
Als ihn der letzte Schauer durchlief, hob er den Kopf. Bellas Augen waren geschlossen, ihre Atmung gleichmäßig, die tiefen Furchen in ihrem Gesicht verschwunden.
Ihre Hände strichen über seine Rippen und über seine Schultern, dann drückte sie ihr Gesicht in seinen Bizeps und seufzte. Die Stille im Raum, in ihrem Körper, war schrill. Ebenso wie die Tatsache, dass er in sie ejakuliert hatte, einfach nur, weil sie ihm … ein gutes Gefühl gegeben hatte.
Gut? Nein, das beschrieb es nicht annähernd. Er hatte sich lebendig gefühlt. Erweckt.
Z berührte
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