Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Black Dagger 09 - Seelenjäger

Black Dagger 09 - Seelenjäger

Titel: Black Dagger 09 - Seelenjäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
Vom Netzwerk:
Stöhnen ausatmete.
    Unruhig rutschte sie herum, ihr war heiß. Und nicht, weil die Heizung angesprungen war.
    Wieder und wieder musste sie die Szene im Kopf durchspielen, und es wurde so heftig, dass sie den Mund öffnen musste, um besser Luft zu bekommen. An einem Punkt dieser Endlosschleife spürte sie ein kurzes Stechen im Kopf, als hätte sie den Hals schief gehalten, doch dann döste sie ein.
    Natürlich übernahm das Unterbewusstsein, wo die Erinnerung aufhörte.
    Der Traum begann, als etwas sie an der Schulter berührte, etwas Warmes, Schweres. Das Gefühl tat ihr wohl, langsam wanderte es über ihren Arm hinunter in die Hand. Ihre Finger wurden umschlossen und gedrückt, dann ausgebreitet und ein Kuss mitten in die Handfläche platziert. Sie spürte weiche Lippen, warmen Atem, das samtige Kitzeln eines … Bartes.
    Es folgte eine Pause, als würde um Erlaubnis gefragt.
    Sie wusste ganz genau, von wem sie träumte. Und sie wusste ganz genau, was passieren würde, wenn sie den Traum weiter zuließ.
    »Ja«, flüsterte sie im Schlaf.
    Die Hände ihres Patienten hoben sanft ihre Füße vom Sessel, dann schob sich etwas Breites und Warmes zwischen ihre Schenkel und spreizte sie weit. Seine Hüften und … o mein Gott, sie spürte seine Erektion an ihrer Mitte, das
harte Glied drückte durch ihre weiche Hose. Der Kragen ihres Hemds wurde beiseitegezerrt, und sein Mund fand ihren Hals, die Lippen legten sich auf die Haut und saugten daran, während seine Erregung ein rhythmisches Stoßen aufnahm. Eine Hand fand ihre Brust, fuhr dann weiter über ihren Bauch. Zur Hüfte. Weiter nach unten, wo gerade noch seine Erektion gelegen hatte.
    Als Jane leise aufschrie und den Rücken durchbog, strichen ihr zwei scharfe Spitzen über den Hals hinauf bis zum Kiefer. Fänge.
    Angst durchströmte ihre Adern. Und eine Druckwelle hochoktaniger Sex.
    Bevor sie sich noch zwischen den beiden Extremen entscheiden konnte, wanderte sein Mund von ihrem Hals zu ihrer Brust. Während er durch die Bluse an ihr saugte, fand seine Hand ihren Kern und rieb, was schon auf ihn wartete, nach ihm hungerte. Sie öffnete den Mund und keuchte, und etwas drang darin ein … ein Daumen. Verzweifelt umschloss sie ihn, lutschte daran, während sie sich gleichzeitig vorstellte, was sonst von ihm sie zwischen den Lippen haben könnte.
    Er war der Herr der Lage, der Lenker, derjenige, der die Maschinerie bediente. Er wusste genau, was er tat, als seine Finger sich ihrer weichen Yogahose und ihres feuchten Slips annahmen, um sie hinauf auf die Klippe zu treiben.
    Einen Stimme in ihrem Kopf – seine Stimme – sagte: »Komm für mich, Jane – «
    Aus dem Nichts traf ein helles Licht auf ihr Gesicht, und sie setzte sich in einem Ruck auf, streckte die Arme von sich weg, um ihn fortzustoßen.
    Doch er war überhaupt nicht in ihrer Nähe. Er lag im Bett. Schlafend.
    Und was das Licht betraf, so kam es aus dem Flur. Red Sox hatte die Zimmertür geöffnet.

    »Tut mir leid, euch wecken zu müssen«, sagte er. »Aber wir haben ein Problem.«
    Der Patient setzte sich auf und sah zu Jane. Als ihre Blicke sich begegneten, errötete sie und wandte den Kopf ab.
    »Wer?«, fragte der Patient.
    »Phury.« Red Sox deutete mit dem Kopf auf den Sessel. »Wir brauchen einen Arzt. Und zwar schnell.«
    Jane räusperte sich. »Warum sehen Sie mich …«
    »Wir brauchen dich.«
    Ihr erster Gedanke war: Sie würde den Teufel tun und sich noch tiefer mit dieser Bande einlassen. Doch dann meldete sich die Medizinerin in ihr. »Was ist los?«
    »Eine wirklich hässliche Sache. Begegnung mit einem Baseballschläger. Kannst du mitkommen?«
    Die Stimme ihres Patienten kam zuerst an, sein tiefes Knurren hinterließ eine tiefe Spur: »Wenn sie irgendwohin geht, dann komm ich auch mit. Und wie schlimm ist es?«
    »Er hat einen Schläger mitten ins Gesicht gedonnert bekommen. Heftig. Weigert sich, zu Havers zu gehen. Sagt, Bella sei dort wegen des Babys, und er wolle sie nicht beunruhigen, indem er so übel zugerichtet dort aufschlägt.«
    »Die alte Nervensäge muss natürlich wieder den Helden spielen.« V sah Jane an. »Hilfst du uns?«
    Sie zögerte und rieb sich über das Gesicht. Verflucht. »Ja, ich helfe euch.«
     
    Als John den Lauf der Glock sinken ließ, die man ihm gegeben hatte, starrte er ungläubig auf die Zielscheibe fünfzehn Meter von sich entfernt. Vollkommen sprachlos ließ er die Sicherung wieder einrasten.
    »Wahnsinn«, sagte Blay.
    Absolut fassungslos drückte

Weitere Kostenlose Bücher