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Black Dagger 10 - Todesfluch

Black Dagger 10 - Todesfluch

Titel: Black Dagger 10 - Todesfluch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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treiben.«
    »Ausgeschlossen.« Sein Mund öffnete sich, als sie über seine Unterlippe strich.

    »Na ja, wir können es ja probieren.«
    Er sah sie an. »Die Sache ist nur die: Wenn du bei mir bleiben würdest, müsstest du diese Welt aufgeben. Du müsstest deine Arbeit aufgeben. Du müsstest … es gibt nur alles oder nichts.«
    »O …« Sie runzelte die Stirn. »Ich, äh, ich bin mir nicht sicher – «
    »Das verstehe ich. Ich darf das gar nicht von dir verlangen, und offen gestanden, will ich auch gar nicht, dass du dein Leben aufgibst.« Was die absolute Wahrheit war. Trotz seiner Liebe zu ihr. »Lass uns einfach eins nach dem anderen angehen. Ich komme dich besuchen, oder wir kaufen uns eine andere Wohnung, irgendetwas Abgelegenes, wo wir zusammen freie Tage verbringen könnten. Wir machen das schon.« Er sah sich in ihrer Küche um. »Aber in jedem Fall werde ich deine Wohnung verkabeln. Sie sicherer machen. Über wachen.«
    »In Ordnung.« Sie zog den Mantel aus. »Tu, was du nicht lassen kannst.
    Mhm … Apropos. Sein Blick wanderte an ihrem Kittel hinab. Er sah sie immer nur nackt vor sich.
    »V«, sagte sie leise. »Was genau schaust du da an?«
    »Meine Frau.«
    Sie lachte leise. »Hast du etwas Bestimmtes vor?«
    »Kann schon sein.«
    »Was könnte das nur sein?« Der taufeuchte Duft von Erregung entströmte ihr, löste in ihm einen Drang aus, sie zu kennzeichnen, als läge sie nackt und offen vor ihm.
    Er nahm ihre Hand und legte sie zwischen seine Beine. »Rate mal.«
    »Ach … ja … das wieder.«
    »Immer.«
    Ohne noch länger zu zögern, fletschte er zischend die
Fänge, biss durch den Kragen ihres Kittels und riss den Stoff in der Mitte auf. Ihr BH war aus Baumwolle, weiß und – braves kleines Ding – hatte den Verschluss vorne. Er löste ihn, legte den Mund auf eine ihrer Brustwarzen und zerrte Jane vom Tisch herunter.
    Der Weg nach oben in ihr Schlafzimmer war interessant, mit diversen Unterbrechungen, die zur Folge hatten, dass sie schon nackt war, als er sie oben auf die Matratze legte. Seine Lederhose und das Shirt loszuwerden, dauerte nur Sekunden, und als er sie bestieg, stand sein Mund offen, die Fänge waren zu voller Länge ausgefahren.
    Sie lächelte ihn an. »Durstig?«
    »Ja.«
    Grazil neigte sie das Kinn zur Seite und gewährte ihm freien Zugang zu ihrem Hals. Mit einem Knurren drang er doppelt in sie ein, zwischen ihre Schenkel und in ihren Hals. Er stieß hart in sie hinein, und sie bohrte ihre kurzen Nägel in seinen Rücken und schlang die Beine um seine Hüften.
    Es dauerte gute zwei Stunden, bis der Sex vorbei war, und als sie im Dunklen neben ihm lag, gesättigt und friedvoll, dankte er seinem Schicksal und lachte kurz auf.
    »Was denn?«, fragte sie.
    »Bei all meinen Visionen hätte ich das doch nie vorhergesehen. «
    »Nein?«
    »Auf das hier hätte ich niemals zu hoffen gewagt.« Er küsste sie auf die Schläfe, schloss die Augen und gestattete sich, in einen Schlummer zu gleiten.
    Doch es sollte nicht sein. Ein schwarzer Schatten schwebte über ihn hinweg, während er noch in den Schlaf hinüberglitt, aktivierte seine Synapsen, gewährte Angst und Panik Einlass in seine Seele. Er redete sich gut zu, dass er sich
einfach noch nicht wieder ganz gefangen hatte; denn wenn man so knapp davor stand, die Liebe seines Lebens zu verlieren, brauchte man ein Weilchen, um wieder auf Normalbetrieb zu schalten.
    Doch die Erklärung griff nicht. Er wusste, dass da noch etwas anderes war … etwas zu Schreckliches, um darüber nachzudenken, eine Bombe in seinem Briefkasten.
    Sein gefürchtetes Schicksal war noch nicht fertig mit ihm.
    »Alles okay bei dir?«, fragte Jane. »Du zitterst.«
    »Alles ist gut.« Er rutschte noch näher an sie heran. »Solange du bei mir bist, ist alles gut.«

21
    Auf der Anderen Seite schritt Phury von Z und Wrath flankiert den Abhang zum Amphitheater hinab. Die Jungfrau der Schrift und die Directrix erwarteten ihn auf der Bühne, beide in Schwarz. Die Directrix wirkte nicht begeistert, ihre Augen waren schmale Schlitze, die Lippen zu einem Strich verzogen, die Hände umklammerten ein Medaillon an ihrem Hals. Die Miene der Jungfrau der Schrift war nicht zu deuten. Ihr Gesicht wurde von ihrer Robe verhüllt, doch selbst wenn sie ihr Antlitz gezeigt hätte, bezweifelte Phury, dass er ihre Gedanken hätte erraten können.
    Nun trat er vor den goldenen Thron, setzte sich aber nicht. Wahrscheinlich wäre das an sich eine ganz gute Idee gewesen. Er hatte

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