Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Black Dagger 10 - Todesfluch

Black Dagger 10 - Todesfluch

Titel: Black Dagger 10 - Todesfluch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
Vom Netzwerk:
um die Lippen. »Du traust mir wohl nicht über den Weg, was deinen Romeo angeht?«
    »Nicht weiter, als ich dich werfen kann.«
    »Schlaues Mädchen.« V setzte sich zu ihr auf die Bettkante, die Diamantaugen immer noch leuchtend vom Sex. »Wenn es um dich geht, muss der Herr Doktor gut aufpassen. «
    Sie nahm seine unbedeckte Hand, weil sie wusste, dass er es hasste, wenn sie dem Handschuh auch nur nahe kam. »Manny weiß, wo er bei mir steht.«
    »Weiß er das?«
    »Ich hab es ihm gesagt. Gleich nach dem Wochenende. Obwohl ich mich nicht an dich erinnern konnte, fühlte es sich einfach … falsch an.«
    V beugte sich vor und küsste sie. »Ich komme wieder hierher, wenn ich bei ihm war, okay? Dann kannst du mir in die Augen sehen und dich vergewissern, dass der Bursche noch atmet. Und abgesehen davon möchte ich hier Ernst machen. Ich würde gern am kommenden Nachmittag Fritz mit ein bisschen Material herschicken, damit ich die Wohnung verkabeln kann. Hast du einen separaten Garagentoröffner?«
    »Ja, in der Küche. In der Schublade unter dem Telefon. «
    »Gut. Den nehme ich mit.« Er fuhr ihr mit dem Finger über den Hals und zog einen Kreis um den neuesten Biss. »Jeden Abend, wenn du nach Hause kommst, werde ich hier sein. Und jeden Morgen, bevor ich zurück auf unser Anwesen muss, werde ich hier sein. Jede Nacht, die ich freihabe,
werde ich hier sein. Wir werden uns die Zeit stehlen, wann und wo wir können, und wenn wir nicht zusammen sind, bleiben wir über das Telefon in Kontakt.«
    Wie eine völlig normale Beziehung, dachte sie, und die Vorstellung, dass das Ganze auch etwas Prosaisches hatte, war angenehm. Es verankerte sie auf dem Boden der Realität : Sie waren zwei Leute, die bereit waren, sich auf eine Beziehung einzulassen und daran zu arbeiten. Mehr konnte man von dem Geliebten nicht verlangen.
    »Wie lautet dein voller Name?«, murmelte sie. »Mir fällt gerade auf, dass ich dich nur als V kenne.«
    »Vishous.«
    Jane drückte seine Hand. »Wie bitte?«
    »Vishous. Ja, sicher, für dich ist das natürlich komisch – «
    »Moment, Moment, Moment – wie buchstabiert man das?«
    »V-i-s-h-o-u-s.«
    »Großer … Gott.«
    »Was ist denn?«
    Unsicher räusperte sie sich. »Äh, vor langer, langer Zeit – das ist eine Ewigkeit her – saß ich mit meiner Schwester zusammen in meinem Kinderzimmer. Wir hatten ein Ouija-Brett zwischen uns liegen und stellten ihm Fragen.« Sie blickte zu ihm auf. »Du warst meine Antwort.«
    »Auf welche Frage?«
    »Wen ich einmal heiraten würde.«
    Ganz langsam verzog V den Mund zu einem Lächeln, einem sehr männlichen, selbstgefälligen Lächeln. »Dann willst du mich also heiraten?«
    Sie lachte. »Ja, klar. Steck mich doch schnell in ein weißes Kleid und such uns einen Altar …«
    Der neckende Ausdruck auf seiner Miene verflog. »Ich meine das ernst.«

    »O Gott.«
    »Das ist vermutlich kein Ja?«
    Jane setzte sich auf. »Ich hatte nie vor, zu heiraten.«
    Er zuckte zusammen. »Alles klar, das war jetzt nicht unbedingt die Antwort, die ich mir erhofft hatte – «
    »Nein, ich meine, ich bin nur überrascht, wie … leicht es sich anfühlt.«
    »Leicht?«
    »Die Vorstellung, deine Frau zu sein.«
    Erneut stahl sich ein Lächeln auf sein Gesicht, verschwand aber schnell wieder. »Wir können die Zeremonie nach meiner Tradition abhalten, aber sie wird nicht offiziell sein.«
    »Weil ich keine von euch bin?«
    »Weil die Jungfrau der Schrift mich nicht ausstehen kann, also können wir dich ihr nicht vorführen. Aber den Rest können wir trotzdem machen.« Jetzt grinste er verschmitzt. »Besonders das Einritzen.«
    »Einritzen?«
    »Deinen Namen. Auf meinen Rücken. Ich kann es kaum erwarten.«
    Jane pfiff durch die Zähne. »Darf ich das machen?«
    Sein Lachen klang wie ein Bellen. »Nein!«
    »Komm schon. Ich bin Ärztin, ich bin gut mit Messern.«
    »Meine Brüder werden das tun – wobei, eigentlich könntest du auch einen Buchstaben übernehmen. Mmm, das turnt mich an.« Er küsste sie. »Junge, Junge, du bist genau die richtige Frau für mich.«
    »Muss ich mich auch schneiden lassen?«
    »Um Himmels willen, nein. Man macht das nur bei den Männern, damit jeder gleich weiß, wem wir gehören.«
    »Wem ihr gehört?«
    »Genau. Du kannst über mich befehlen. Über mich
herrschen. Mit mir machen, was du willst. Glaubst du, du kommst damit klar?«
    »Bin ich doch schon, weißt du nicht mehr?«
    Vs Lider senkten sich, und er stieß ein Knurren aus. »O ja, und wie

Weitere Kostenlose Bücher