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Black Dagger 11 - Blutlinien

Black Dagger 11 - Blutlinien

Titel: Black Dagger 11 - Blutlinien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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musst zur Seite gehen, damit ich ihn mir ansehen kann, okay? Lass ihn bitte los und geh zur Seite. Du hast das sehr gut gemacht, aber jetzt muss ich mich um ihn kümmern.«
    Er nickte. Trotzdem musste sie erst seine Hände berühren, bevor er sie von dem T-Shirt löste.
    Jemand hob ihn hoch. Blay. Ja, das war Blay. Er erkannte ihn an seinem Aftershave. Jump von Joop!
    Da waren massenweise andere Leute im Umkleideraum. Rhage stand in der Dusche, neben ihm V. Butch war auch da.
    Qhuinn … wo war Qhuinn?
    John sah sich um und entdeckte ihn gegenüber. Das blutverschmierte Messer lag nicht mehr in seiner Hand, und neben ihm türmte sich Zsadist auf.
    Qhuinn war bleicher als die weißen Fliesen, seine unterschiedlichen Augen starten unverwandt, ohne zu blinzeln Lash an.
    »Du stehst unter Hausarrest, bei deinen Eltern«, erklärte
Zsadist ihm. »Wenn er stirbt, musst du dich wegen Mordes verantworten.«
    Rhage trat zu Qhuinn, als fände er, dass Zs harter Tonfall nicht gerade hilfreich war. »Komm schon, mein Junge, wir holen deine Sachen aus dem Spind.«
    Rhage war es, der Qhuinn aus dem Raum führte, und Blay folgte ihnen.
    John blieb, wo er war. Bitte lass Lash überleben, dachte er. Bitte …
    Mann, es gefiel ihm überhaupt nicht, wie Doc Jane immerzu den Kopf schüttelte, während sie den Kerl behandelte. Die Arzttasche stand offen neben ihr, die Instrumente flogen durch die Luft, während sie versuchte, Lashs Kehle zuzunähen.
    »Erzähl es mir.«
    John zuckte zusammen und drehte den Kopf. Z.
    »Erzähl mir, was passiert ist, John.«
    John wandte sich wieder zu Lash und spielte die Szene im Kopf noch einmal durch. Um Gottes willen … mit dem Warum wollte er sich nicht befassen. Obwohl Zsadist über seine Vergangenheit Bescheid wusste, konnte er sich einfach nicht dazu durchringen, dem Bruder den Grund zu nennen, warum Qhuinn so durchgedreht war.
    Vielleicht, weil er immer noch nicht fassen konnte, dass seine Vergangenheit ans Licht gekommen war. Vielleicht, weil der alte Alptraum gerade neue Nahrung erhalten hatte.
    Vielleicht, weil er ein Schlappschwanz war, der nicht für seine Freunde einstehen konnte.
    Zs deformierter Mund verzog sich zu einem Strich. »Hör mir mal gut zu, John. Qhuinn steckt bis zum Hals in der Scheiße. Vor dem Gesetz ist er zwar noch minderjährig, aber das war mindestens gefährliche Körperverletzung eines erstgeborenen Sohnes. Die Familie wird sich ihn vorknöpfen,
selbst wenn Lash überleben sollte, und dann müssen wir wissen, was hier passiert ist.«
    Doc Jane stand auf. »Die Wunde ist jetzt zu, aber es besteht die Gefahr eines Schlaganfalls. Er muss zu Havers gebracht werden. Und zwar sofort.«
    Z nickte und rief zwei Doggen, die eine Bahre zwischen sich schoben. »Fritz steht mit dem Wagen bereit, und ich fahre mit.«
    Während Lash von den Fliesen gehoben wurde, durchbohrte Zsadist John noch einmal mit einem finsteren Blick. »Wenn du deinen Freund retten willst, musst du uns erzählen, was hier los war.«
    John sah dem Grüppchen nach, das den Verletzten aus dem Raum rollte.
    Als die Tür ins Schloss fiel, hatte er weiche Knie und betrachtete die Blutlache in der Dusche.
    Drüben in der Ecke hing ein Wasserschlauch, der für die tägliche Reinigung benutzt wurde. John zwang seine Füße, zu der Wand zu gehen. Er rollte den Schlauch ab, stellte das Wasser an, zog die Düse in die Dusche und drehte sie auf. Hin und her schwenkte er den Strahl, hin und her, Zentimeter für Zentimeter jagte er das Blut in den Abfluss, wo es mit einem Gurgeln verschwand.
    Hin und her. Hin und her.
    Die Fliesen färbten sich rosa und schließlich weiß. Doch dadurch wurde das Geschehene nicht weggewischt. Nicht mal ansatzweise.

13
    Phury spürte Hände auf seiner Haut, kleine, leichtfingrige Hände, und sie wanderten zu seinem Bauch herunter. Ihr Ziel war der Punkt, an dem seine Oberschenkel sich trafen, und er dankte der Jungfrau dafür. Seine Erektion war schwer und heiß und hungrig nach Erlösung, und je näher die Hände ihr kamen, desto drängender schoben seine Hüften sich vor und wieder zurück, seine Pobacken spannten sich an und lockerten sich wieder, gaben sich dem Rhythmus des Stoßens hin, nach dem er lechzte.
    Sein Schwanz tropfte – er konnte die Nässe auf seinem Bauch fühlen. Oder vielleicht war er schon gekommen?
    O, diese Hände, kaum mehr als ein Kribbeln auf der Haut. Genau diese federleichte Berührung trieb seine Erektion noch heftiger an, als könnte sie die Hände

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