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Black Dagger 13 - Racheengel

Black Dagger 13 - Racheengel

Titel: Black Dagger 13 - Racheengel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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funktionierte er... naja, mal abgesehen von den Nebenwirkungen, mit denen er auf das Dopamin reagierte, und seiner Allergie gegen Skorpiongift.
    Doch wer wollte so kleinlich sein.
    Als er hier im Dämmerlicht in seinem Bett lag, das Handy in der Hand, spulten sich weitere abscheuliche Szenen mit
der Prinzessin vor seinem inneren Auge ab... wie sie ihm einen blies, wie er sie nach unten drückte und von hinten vögelte, seine mahlenden Kiefer zwischen ihren Schenkeln. Er erinnerte sich an das Gefühl, wenn der Stachel an seinem Schwanz ausfuhr und sie zwei miteinander verband.
    Dann dachte er daran, wie Ehlena seinen Blutdruck gemessen hatte... und wie sie einen Schritt von ihm zurückgewichen war.
    Das hatte sie zurecht getan.
    Es war falsch von ihm, sie anzurufen.
    Mit größter Vorsicht schob er den Daumen auf den Tasten herum und rief ihre Nummer auf. Ohne zu zögern löschte er sie aus dem Verzeichnis, und als sie verschwand, erfüllte eine unerwartete Wärme seine Brust – und sagte ihm, dass er nach den Maßstäben seiner Mutter das Richtige getan hatte.
    Das nächste Mal in der Klinik würde er um eine andere Schwester bitten. Und wenn er Ehlena noch einmal sah, würde er die Finger von ihr lassen.
    Trez kam mit einem Tablett herein. Haferbrei, Tee und etwas trockener Toast.
    »Lecker«, kommentierte Rehv ohne Begeisterung.
    »Sei ein guter Junge und iss. Als nächstes bringe ich dir Eier mit Speck.«
    Als das Tablett auf seine Beine gestellt wurde, warf Rehv das Handy auf den Pelz und nahm den Löffel. Auf einmal sagte er aus unerfindlichen Gründen: »Warst du jemals verliebt, Trez?«
    »Nein.« Der Maure ging zurück zu seinem Sessel in der Ecke, die geschwungene Lampe beleuchtete sein ebenmäßiges, dunkles Gesicht. »Ich habe zugesehen, wie iAm es versucht hat, und entschieden, dass es nichts für mich ist.«

    »iAm? Hör auf. Ich wusste gar nicht, dass dein Bruder mal was hatte.«
    »Er redet nicht über sie, und ich habe sie nie getroffen. Aber er war eine ganze Weile übel drauf, auf die Art, wie Männer es nur wegen Frauen sind.«
    Rehv verrührte den braunen Zucker, der auf seinen Haferbrei gestreut war. »Meinst du, dass du dich je vereinigen wirst?«
    »Nein.« Trez lächelte, und seine perfekten weißen Zähne blitzten. »Warum die Frage?«
    Rehv führte den Löffel an den Mund. »Nur so.«
    »Ja. Klar.«
    »Dieser Haferbrei ist köstlich.«
    »Du kannst Haferbrei nicht ausstehen.«
    Rehv lachte leise und aß weiter, um sich selbst zum Schweigen zu bringen. Schließlich ging ihn die Sache mit der Liebe nichts an. Aber die Arbeit.
    »Irgendwas in den Clubs passiert?«
    »Alles im Lot, soweit.«
    »Gut.«
    Rehv aß langsam die ganze Schale leer und fragte sich, warum er so ein komisches Gefühl im Bauch hatte, wenn in Caldwell doch alles wie geschmiert lief.
    Wahrscheinlich der Haferbrei, dachte er. »Du hast Xhex gesagt, dass es mir gut geht, oder?«
    »Ja«, sagte Trez und nahm das Buch wieder auf. »Ich habe gelogen.«
    Xhex saß hinter ihrem Schreibtisch und starrte auf ihre besten Türsteher Big Rob und Silent Tom. Sie waren Menschen, aber sie waren schlau, und in ihren tiefsitzenden Jeans vermittelten sie genau den trügerisch entspannten Anschein, den sie für die Arbeit brauchten.

    »Was können wir für dich tun, Boss?«, wollte Big Rob wissen.
    Sie lehnte sich vor, holte zehn gefaltete Scheine aus der Gesäßtasche ihrer Lederhose und strich sie umständlich glatt, dann bildete sie zwei Stapel daraus und schob sie den beiden hin.
    Ich brauche euch für einen Nebenjob.«
    Sie nickten so schnell, wie ihre Finger nach den Scheinen langten. »Was immer du willst«, meinte Big Rob.
    »Im Sommer haben wir einen Barmann gefeuert, der sich aus der Kasse bedient hat. Ein Kerl namens Grady. Ihr erinnert euch an -«
    »Ich habe die Scheiße mit Chrissy in der Zeitung gelesen.«
    »Drecksschwein«, stimmte Silent Tom zu.
    Xhex war nicht überrascht, dass sie die Geschichte kannten. »Ich möchte, dass ihr Grady findet.« Als Big Rob seine Knöchel knacken ließ, schüttelte sie den Kopf. »Nein. Ich möchte nur, dass ihr mir seine Adresse bringt. Wenn er euch sieht, nickt ihr und geht weiter. Ist das klar? Ihr krümmt ihm kein Haar.«
    Die Türsteher lächelten grimmig. »Kein Problem, Boss«, murmelte Big Rob. »Wir überlassen ihn dir.«
    »Die Polizei sucht auch nach ihm.«
    »Worauf du wetten kannst.«
    »Wir wollen nicht, dass die Polizei von eurer Aktivität erfährt.«
    »Kein

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