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Black Dagger 13 - Racheengel

Black Dagger 13 - Racheengel

Titel: Black Dagger 13 - Racheengel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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Caldwells Brücken, wo die schwarze Limousine mit den Schatten der riesenhaften Betonpfeiler verschmolz. Die Digitaluhr auf dem Armaturenbrett verriet ihm, dass die Show unmittelbar bevorstand.
    Wenn nichts schiefgelaufen war.
    Während er wartete, dachte er wieder an das Treffen mit dem Oberhaupt der Symphathen. Im Rückblick gefiel ihm wirklich nicht, welche Gefühle dieser Typ in ihm geweckt hatte. Er vögelte Frauen. Ende der Diskussion. Keine Kerle. Niemals.
    Dieser Mist war etwas für Wichser wie John und seine Crew von Weicheiern.
    Bei dem Gedanken an John lächelte Lash. Er konnte es kaum erwarten, diesen Idioten wiederzusehen. Anfangs, kurz nachdem ihn sein wahrer Vater gerettet hatte, wollte sich Lash sofort rächen. Schließlich hingen John und seine Jungs sicher immer noch im ZeroSum ab, sie zu finden wäre
also kein Problem gewesen. Doch er musste den richtigen Zeitpunkt abpassen. Lash musste sich erst noch in seinem neuen Leben zurechtfinden, und er wollte fest im Sattel sitzen, wenn er John zerschmetterte und Blay vor Qhuinns Augen erledigte, bevor er den Wichser killte, der ihn ermordet hatte.
    Der richtige Zeitpunkt war entscheidend.
    Wie auf Stichwort erschienen zwei Autos zwischen den Pfeilern. Der Ford Escort gehörte der Gesellschaft der Lesser und der silberne Lexus war das Auto von Gradys Großhändler.
    Hübsche Felgen auf dem LS 600h. Ganz entzückend.
    Grady stieg als Erster aus dem Escort, gefolgt von Mr D und den zwei anderen Lessern. Es sah aus wie ein Clownauto, man fragte sich, wie sie alle dort hineingepasst hatten.
    Als sie auf den Lexus zugingen, stiegen zwei Männer in eleganten Wintermänteln aus. Synchron schoben sie die rechten Hände in die Jacketts, und Lash dachte nur: Bitte Pistolen und keine Dienstmarken. Wenn Grady versagt hatte und das verdeckte Ermittler waren, die hier eine Crockettund-Tubbs-Nummer abzogen, würde die Sache kompliziert.
    Aber nein... keine Dienstmarken, nur ein paar Worte von Seiten der Menschen, wahrscheinlich im Sinne von: Wer zum Donner sind die drei Halodris, die du zu einem privaten Geschäftstreffen mitgebracht hast?
    Grady blickte hilfesuchend und panisch zu Mr D, und der kleine Texaner übernahm das Ruder. Er trat mit einem Aluminiumkoffer nach vorne, stellte ihn auf den Kofferraum des Lexus, ließ ihn aufschnappen und präsentierte stapelweise Hundertdollarscheine. In Wirklichkeit waren es natürlich wertlose Bündel mit je einem echten Schein obenauf. Die Mantelträger senkten die Blicke und -
    Plopp. Plopp.

    Grady machte einen Satz zurück, als die Drogenhändler wie Sandsäcke zu Boden gingen, und sein Mund klappte auf wie ein Klodeckel. Bevor er sich in ein Großer-Gott-washabt-ihr-getan hineinsteigern konnte, ging Mr D auf ihn zu und verschloss seine Klappe mit einer Ohrfeige.
    Die beiden Jäger steckten ihre Pistolen zurück in die Jacketts, während Mr D den Koffer schloss, um den Lexus herumging und sich hinters Steuer setzte. Als er davonfuhr, blickte Grady in die Gesichter der blassen Männer, als erwarte er, im nächsten Moment selbst umgenietet zu werden.
    Stattdessen gingen sie zurück zum Escort.
    Nach kurzer Verwirrung joggte Grady ihnen unbeholfen hinterher, als wären seine Gelenke zu stark geölt, aber als er die hintere Tür öffnen wollte, ließen ihn die Jäger nicht einsteigen. Als Grady kapierte, dass man ihn zurücklassen wollte, geriet er in Panik, ruderte mit den Armen und schrie herum. Was angesichts der zwei Leichen mit den Kugeln im Kopf fünf Meter weiter ziemlich bescheuert war.
    Stillsein wäre jetzt ziemlich angebracht gewesen.
    Das Gleiche schien einer der Jäger zu denken. Mit ruhiger Hand richtete er seine Pistole auf Gradys Kopf.
    Es folgte Schweigen. Stille. Zumindest von diesem Idioten.
    Zwei Türen schlossen sich, und der Motor des Escort heulte auf. Mit quietschenden Reifen brausten die Jäger davon und bespritzten Gradys Stiefel und Schienbeine mit gefrorenem Schlamm.
    Jetzt schaltete Lash die Scheinwerfer des Mercedes ein. Grady wirbelte herum und riss die Arme hoch, um die Augen zu bedecken.
    Lash war versucht, ihn einfach umzupflügen, doch im Moment rechtfertigte der Nutzen des Typen seinen Herzschlag.

    Also startete Lash den Motor, fuhr zu dem Jammerlappen und ließ das Fenster herunter. »Steig ein.«
    Grady senkte die Arme. »Was zur Hölle sollte das -«
    »Halt die Klappe und steig ein.«
    Lash schloss das Fenster und wartete, bis sich Grady auf den Beifahrersitz plumpsen ließ. Als der Kerl

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