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Black Dagger 14 - Blinder König

Black Dagger 14 - Blinder König

Titel: Black Dagger 14 - Blinder König Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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hängen und sich erst mal anständige Möbel, Bettzeug, Teppiche und Küchengeräte bestellen.
    Der ganze Krempel müsste allerdings an die beschissene Ranch geliefert werden, in der Mr D und die anderen jetzt hausten. UPS-Männer waren hier nicht willkommen.
    Lash ließ das Licht im Bad an und trat hinaus ins große Schlafzimmer. Es war ein Raum in Altbauhöhe, so hoch, dass sich bei günstigen atmosphärischen Bedingungen Quellwolken bilden und unter der stuckverzierten Decke herumtreiben konnten. Den Boden bedeckte ein wunderschönes Hartholzparkett mit eingelegten Kirschholzelementen, und auf den Tapeten kräuselten sich verschlungene dunkelgrüne Wirbel, wie auf dem Innenumschlag eines alten Buches.
    Das Fenster war mit billigen Decken verhängt, die er an den Stuck hatte nageln müssen – eine absolute Schande. Aber so wie die Handtücher würden auch sie bald ersetzt werden. Genau wie das Bett – das im Moment nichts anderes war als eine große Matratze auf dem Boden, die mit ihrer weißen, gesteppten Hülle aussah wie ein sonnenhungriger Pauschaltourist an einem mondänen Strand.
    Lash ließ das Handtuch von den Hüften gleiten, so dass seine Erektion emporhüpfte. » Ich bin so froh, dass du gelogen hast. «
    Die Prinzessin hob den Kopf, ihr glänzend schwarzes Haar schimmerte bläulich. » Machst du mich los? Dann macht das Vögeln noch mehr Spaß, das verspreche ich dir. «
    » Ich mache mir keine Sorgen, dass es gut wird. «
    » Sicher nicht? « Sie zerrte an den Stahlketten, die im Boden verankert waren. » Willst du nicht, dass ich dich berühre? «
    Lash lächelte auf die nackte Gestalt herab – die jetzt ihm gehörte und mit der er machen konnte, was er wollte. Der König der Symphathen hatte sie ihm geschenkt, als Geste des Vertrauens, eine Gabe, die gleichzeitig eine Bestrafung für ihren Verrat war.
    » Du gehst nirgendwohin « , sagte er. » Und wir werden großartig vögeln. «
    Er würde sie benutzen, bis sie zerbrach, und dann würde er sie mit auf die Jagd nehmen und sie dazu bringen, Vampire für ihn aufzuspüren, die er töten konnte. Es war die perfekte Beziehung. Und wenn er ihrer überdrüssig wurde und sie entweder beim Sex oder als Wünschelrute versagte, würde er sich ihrer entledigen.
    Die Augen der Prinzessin funkelten zu ihm auf, ihr blutiges Rot wie ein Fluch in voller Lautstärke. » Du wirst mich losmachen. «
    Lash langte hinunter und strich über seinen Schwanz. » Nur, um dich ins Grab zu betten. «
    Ihr Lächeln war so niederträchtig, dass sich seine Eier zusammenzogen und er fast auf der Stelle gekommen wäre. » Das werden wir sehen « , sagte sie mit leiser, tiefer Stimme.
    Die königliche Leibgarde hatte sie betäubt, als Lash mit ihr die Kolonie verlassen hatte, und als man sie auf diese Matratze fesselte, hatte man ihre Arme und Beine so weit wie möglich gespreizt.
    Also sah er, dass ihr Geschlecht für ihn glitzerte.
    » Ich lasse dich niemals gehen « , sagte er, kniete sich auf die Matratze und packte einen ihrer Knöchel.
    Ihre Haut war weich und weiß wie Schnee, ihr Kern rosa wie ihre Nippel.
    Er würde eine Menge Flecken auf ihrem hageren Leib hinterlassen. Und nach der Art zu schließen, wie ihre Hüften rotierten, würde es ihr gefallen.
    » Du bist mein « , knurrte er.
    Plötzlich kam ihm die Idee, ihr das Halsband seines alten Rottweilers um den schlanken Hals zu legen. Die Hundemarke von King würde ihr ausgezeichnet stehen, genauso wie die Leine.
    Perfekt. Einfach perfekt.

27

    Einen Monat später …
    Ehlena erwachte vom Klimpern von Porzellan auf Porzellan und dem Geruch von Earl Grey Tee. Als sie die Augen aufschlug, stand eine uniformierte Doggen vor ihr und kämpfte mit dem Gewicht eines Silbertabletts. Darauf befand sich ein frischer Bagel unter einer Kristallglasglocke, ein Töpfchen Erdbeermarmelade, ein Klacks Frischkäse auf einem winzigen Porzellantellerchen und, für sie immer das Schönste, eine Langhalsvase.
    Jede Nacht gab es eine andere Blume. Heute Abend war es ein Stechpalmenzweig.
    » Oh, Sashla, das ist doch wirklich nicht nötig. « Ehlena setzte sich auf und schob himmlisch feingewebte Laken zurück, die sich weicher auf der Haut anfühlten als Sommerluft. » Es ist reizend von dir, aber ehrlich … «
    Das Zimmermädchen verbeugte sich und lächelte schüchtern. » Madam sollte mit einem anständigen Mahl aufwachen. «
    Ehlena hob die Arme, als ein Gestell über ihre Beine drapiert und das Tablett obendrauf platziert wurde.

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