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Black Dagger 15 - Vampirseele

Black Dagger 15 - Vampirseele

Titel: Black Dagger 15 - Vampirseele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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Durchschlagskraft der Messer war so groß, dass mindestens eines davon genau sein Ziel traf, obwohl die Messer zwischen den Schulterblättern in den Oberkörper eindrangen. Mit einem grellen Lichtblitz und einem ohrenbetäubenden Knall kehrte der Lesser zu seinem Schöpfer zurück und ließ lediglich eine stinkende Rauchwolke zurück …
    …und in der Schuppentür prangte ein Loch von der Größe eines Kühlschranks.
    Wegen der gewaltigen Adrenalinausschüttung konnten sich weder John noch Qhuinn dematerialisieren. Deshalb sprangen sie auf, pressten sich auf beiden Seiten des Lochs so flach wie möglich an die Wand und verharrten bewegungslos, als zuerst nur eine und dann zwei Pistolenmündungen in den Schuppen zeigten.
    Als Nächstes folgten ein paar Unterarme.
    Dann Profile und Schultern. Und ein, zwei Taschenlampen.
    Glücklicherweise gingen die beiden Cops ganz in den Schuppen hinein.
    » Psst. Dein Hosenschlitz ist offen.« Als sich die beiden Polizisten überrascht zu Qhuinn, dem Klugscheißer, umdrehten, zog John seine beiden SIGs und schlug damit auf die Köpfe der Cops ein. Die Polizisten sahen Sternchen und gingen zu Boden.
    Genau in diesem Moment tauchte Blay mit dem Hummer auf.
    John sprang über die Polizisten hinweg und rannte zum SUV, Qhuinn direkt an seinen Fersen. Seine New Rock-Stiefel, die er unbedingt tragen musste, hämmerten laut auf dem Beton. John stürzte zur Kofferraumtür, die Blay aufgestoßen hatte, packte den Türgriff und schwang sich hinein, während Qhuinn sich auf den Rücksitz gleiten ließ.
    Als Blay losfuhr, das Gaspedal durchtrat und den Park im Eiltempo verließ, war John froh, dass sie es nur mit zwei Cops zu tun gehabt hatten. Die beiden anderen würden aber sicher in Kürze wieder vor Ort sein.
    Sie fuhren Richtung Norden auf die Autobahn zu, als John auf den Rücksitz vorkletterte … und seine Hände wieder um Qhuinns Hals legte.
    Als sie miteinander zu ringen begannen, brüllte Blay sie vom Fahrersitz aus an: » Verdammt nochmal, was ist denn in euch gefahren?«
    Für eine Antwort war keine Zeit. John würgte Qhuinn mit aller Kraft, und Qhuinn versuchte, ihm ein blaues Auge zu verpassen – was ihm schließlich auch gelang.
    Und das alles, während Blay mit über einhundert Sachen durch die Innenstadt raste und die Polizei vielleicht schon auf der Suche nach dem Hummer war, falls einer der beiden Cops schnell genug wieder zu sich gekommen war, um sich die Autonummer aufzuschreiben.
    Die Prügelei auf dem Rücksitz wurde fortgesetzt.
    Später würde John klarwerden, dass es natürlich nur einen Ort gab, an den Blay sie bringen konnte …
    Als sie auf dem Parkplatz von Sal’s Restaurant ankamen – dem hinter dem Restaurant, wo es keine Beleuchtung gab – hatten sowohl John als auch Qhuinn dem anderen schon einige üble Schläge verpasst. Und der Kampf endete erst, als John von Trez aus dem Wagen gezerrt wurde – was darauf schließen ließ, dass der Rotschopf sie telefonisch angekündigt hatte. Qhuinn wurde von iAm auf dieselbe Weise behandelt.
    John spuckte auf den Boden, und starrte alle an.
    » Jungs, ich schlage vor, wir einigen uns auf Unentschieden«, meinte Trez mit einem halbherzigen Lächeln. » Was meint ihr dazu?«
    Als John freigegeben wurde, zitterte er vor Wut. Dieser Jäger hätte derjenige sein können, der ihnen Xhex’ Aufenthaltsort … was genau geschehen war … einfach alles hätte verraten können. Und nur, weil Qhuinn darauf bestanden hatte, den Bastard umzubringen, waren sie der Lösung keinen Schritt näher gekommen. Außerdem war er sauer, dass der Lesser viel zu leicht gestorben war. Nur ein Stich an die Stelle, wo sonst das Herz saß, und schon war er Geschichte – oder zumindest wieder bei Omega.
    Qhuinn wischte sich mit dem Handrücken über den Mund. » Verdammt nochmal, John! Glaubst du, ich will sie nicht finden? Denkst du, mir ist das alles egal? Himmel! Ich war jede Nacht mit dir da draußen auf der Suche nach ihr und habe gebetet, dass wir sie finden.« Er hielt ihm einen Finger gerade vors Gesicht. » Sei dir über eines im Klaren: Wenn wir beide zusammen mit einem undichten Lesser von ein paar Menschen verhaftet werden, wird uns das definitiv nicht weiterhelfen. Willst du Wrath erzählen, wie du mit diesem hier fertiggeworden bist? Ich nicht. Und wenn du jemals wieder eine Pistole auf mich richtest, werde ich dich fertigmachen, egal, welchen Job ich habe.«
    John war nicht in der Lage, ruhig zu antworten. Eines war ihm jedoch

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