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Black Dagger 15 - Vampirseele

Black Dagger 15 - Vampirseele

Titel: Black Dagger 15 - Vampirseele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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fragte sich, wie gebundene Vampire wie Wrath, Rhage und Z mit so etwas umgingen – Himmel, Z hatte Bella sogar bei der Geburt zusehen müssen. Wie zum Teufel konnten sie …
    Die Tür öffnete sich, und er drehte sie auf dem Absatz um, so dass die Sohlen seiner Stiefel auf dem Boden quietschten.
    Doc Jane war ernst. » Sie hat zugestimmt, zum Anwesen der Bruderschaft zurückzukehren. V sollte draußen im Escalade warten – kannst du nachsehen, ob er da ist?«
    John gestikulierte: Geht es ihr gut?
    » Sie hat so einiges durchgemacht. Bitte geh und sieh nach, ob der Wagen da ist. Ach übrigens, du wirst sie tragen müssen. Ich möchte nicht, dass sie selbst geht, aber ich will keine Trage benutzen, um kein Aufsehen zu erregen.«
    John trödelte nicht herum, sondern stürmte aus dem Keller. Gleich neben der Bordsteinkante stand mit abgeschaltetem Licht und laufendem Motor der Geländewagen. Hinter dem Steuer entdeckte er ein orangefarbenes Leuchten, als V einen Zug von seiner selbst gedrehten Zigarette nahm.
    Der Bruder ließ das Fenster herunter. » Nehmen wir sie mit?«
    John nickte kurz und ging eilig wieder hinein.
    Als er zur Tür von Xhex’ Zimmer kam, war sie geschlossen. Also klopfte er vorsichtig an.
    » Eine Minute noch«, rief Doc Jane mit gedämpfter Stimme. » Okay.«
    Er öffnete schließlich die Tür. Xhex lag immer noch auf der Seite. Ein Handtuch war um sie gewickelt worden, und ein frisches Laken bedeckte sie von Kopf bis Fuß. Um Himmels willen … er wünschte, ihre Haut würde sich etwas mehr von dem Weiß abheben.
    John näherte sich ihr, und betrachtete sie verwundert. Er hatte sich selbst nie größer eingeschätzt als sie. Aber nun überragte er sie, und das nicht nur, weil sie sich zusammengekauert hatte.
    Ich werde dich nun auf meine Arme nehmen, gestikulierte er, während er die Worte mit seinen Lippen formte. Ihre Augen trafen seine, und sie nickte und versuchte, sich aufzusetzen. Als sie damit Schwierigkeiten hatte, beugte er sich zu ihr hinunter und hob sie auf seine Arme.
    Sie wog nicht genug.
    Als er sich aufrichtete, knüllte Doc Jane schnell die Laken auf dem Bett zusammen und deutete auf die Tür.
    Die Anspannung in ihrem Körper kostete Xhex Kraft, und er wollte ihr sagen, dass sie sich entspannen solle. Doch selbst wenn er eine Stimme gehabt hätte, wären diese Worte verschwendet gewesen. Sie war einfach nicht der Typ, der getragen wurde, unter welchen Umständen auch immer, und zwar von keinem.
    Zumindest … normalerweise nicht.
    Der Flur schien unendlich lang zu sein, und die drei Meter, die er über den Gehsteig zum Geländewagen gehen musste, kamen ihm mindestens doppelt so weit vor.
    V sprang hinter dem Steuer hervor und öffnete die Hintertür. » Sie kann sich hier hinlegen, ich habe ein paar Decken ausgebreitet, bevor ich weggefahren bin.«
    John nickte und wollte sie auf das provisorische Lager betten, als ihre Hand nach seiner Schulter griff. » Bleib bei mir, bitte.«
    Er erstarrte für einen kurzen Moment … und dann nutzte er seine Körperkraft, um mit ihr auf dem Arm in den Wagen einzusteigen. So hineinzukommen war schwierig … aber schließlich gelang es ihm, sich mit gebeugten Knien mit dem Rücken an die Innenwand des Wagens zu lehnen, während sie auf seinem Schoß saß und sich an seine Brust lehnte.
    Die Türen wurden geschlossen, dann hörte man noch zwei Autotüren, die zugeschlagen wurden und das Aufheulen des Motors.
    Durch die getönten Scheiben blitzten Lichter auf und verschwanden wieder, als sie aus der Stadt rasten.
    Als Xhex zu zittern begann, legte er seine Arme noch fester um sie und hielt sie so in Kontakt mit seinem Körper, damit seine Körperwärme auf sie übergehen konnte. Und vielleicht funktionierte es sogar, denn kurz darauf legte sie ihren Kopf auf seine Brust, und das Zittern hörte auf.
    Oh Gott! Er hatte es sich schon so lange gewünscht, sie in seinen Armen zu halten, hatte sich Situationen ausgemalt, in denen es geschah.
    Das hier war das genaue Gegenteil seiner Träume.
    Er atmete tief ein, um zu seufzen … und nahm den Duft wahr, den er verströmte. Dunkle Gewürze. Die Art Geruch, den auch die Brüder verströmten, wenn ihre Shellans zugegen waren. Die Art Geruch, die zeigte, dass sich sein Körper auf seine Gefühle einstellte und es kein Zurück mehr gab.
    Er verfluchte sich dafür, dass er die Bindung weder geheim halten noch aufhalten konnte. Seit er Xhex das erste Mal getroffen hatte, war er auf diese Klippe zugesteuert,

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