Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Black Dagger 17 - Vampirschwur

Black Dagger 17 - Vampirschwur

Titel: Black Dagger 17 - Vampirschwur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
Vom Netzwerk:
Eure eigenen Ergebnisse haben gezeigt, dass sie auch hinterher noch gelähmt war.«
    »Ich rede nicht von deinem Skalpell.«
    Jane spulte noch einmal zurück zu dem Moment, wo Payne sich aufrichtete, und stellte um auf Standbild. »Und ob es an dir liegt.«
    Manny starrte auf den Bildschirm und versuchte etwas anderes zu sehen als das Offensichtliche. Es sah wirklich so aus, als hätte Payne ihn angesehen, woraufhin das Glühen in ihr stärker wurde und sie sich bewegen konnte.
    Jane ließ die Aufnahme nun Bild für Bild weiterlaufen. Sobald er aus dem Bad kam und sie wieder lag, war das Glühen verschwunden … und sie fühlte nichts.

    »Das ergibt doch keinen Sinn«, murmelte er.
    »Oh doch, ich denke schon. Vermutlich liegt es an ihrer Mutter.«
    »An wem?«
    »Gott, wo soll ich da anfangen.« Jane zeigte auf ihren eigenen Körper. »Ich bin, was ich bin, und zwar wegen der Jungfrau der Schrift.«
    »Wegen wem?« Manny schüttelte den Kopf. »Ich versteh das alles nicht.«
    Jane deutete ein Lächeln an. »Das brauchst du auch nicht. Es passiert einfach so. Du musst bei Payne bleiben und … abwarten, wie sie sich verändert.«
    Manny starrte erneut auf den Monitor. Tja, Scheiße, es schien fast so, als hätte Ziegenbart-Aggro absolut das Richtige getan. Irgendwie hatte er scheinbar gewusst, dass das passieren würde. Oder vielleicht hatte er es auch nur gehofft. Wie dem auch war, es sah so aus, als sei Manny eine Art Medizin für dieses außergewöhnliche Geschöpf, das da in diesem Bett lag.
    Nun, damit konnte er dienen.
    Aber er machte sich nichts vor. Es ging hier nicht um Liebe oder um Sex. Es ging darum, sie aus diesem Bett zu holen und zum Laufen zu bringen, damit sie ihr Leben wieder leben konnte – koste es, was es wolle. Ihm war aber auch klar, dass es ihm nicht vergönnt sein würde, am Ende bei ihr zu bleiben. Sie würden ihn achtlos in den Müll werfen, wie ein leeres Medizinfläschchen aus der Apotheke. Ja, klar, vielleicht würde sie sich in ihn verlieben. Aber sie war nun mal eine Jungfrau, die nichts anderes kannte.
    Und was ihn betraf? Er würde sich mit Sicherheit an nichts von alledem erinnern.
    Nach und nach wurde ihm bewusst, dass Jane ihn von der Seite musterte. »Was ist«, fragte er, ohne den Blick vom Monitor abzuwenden.

    »Ich habe dich noch nie so erlebt wegen einer Frau.«
    »Ich bin ja auch noch nie so einer wie ihr begegnet.« Er hob die Hand, um jede weitere Unterhaltung zu unterbinden. »Und du kannst dir deine Ratschläge sparen. Ich weiß genau, wie diese Sache für mich ausgeht.«
    Himmel, vielleicht würden diese Kerle ihn tatsächlich um die Ecke bringen und im Fluss entsorgen. Es wie einen Unfall aussehen lassen.
    »Ich wollte doch gar nichts sagen.« Jane rutschte auf ihrem Stuhl hin und her. »Und glaube mir … ich weiß, wie du dich fühlst.«
    Er warf ihr einen Blick zu. »Ach ja?«
    »Mir ging es genauso, als ich Vishous kennenlernte.« Ihre Augen wurden feucht, aber sie räusperte sich. »Zurück zu dir und Payne …«
    »Was ist los, Jane? Erzähl es mir.«
    »Nichts …«
    »Blödsinn – und das Gleiche gilt für dich. Ich habe dich auch noch nie so erlebt. Du scheinst völlig am Ende zu sein.«
    Sie holte tief Luft. »Eheprobleme, nichts weiter. Aber auch nicht ganz einfach.«
    Ganz offensichtlich wollte sie nicht darüber reden. »Okay. Nun, ich bin für dich da … solange ich bleiben darf.«
    Er rieb sich über das Gesicht. Es war reine Zeitverschwendung, darüber nachzudenken, wie lange das alles hier dauern würde, wie viel Zeit ihm blieb. Aber er kam nicht dagegen an. Payne zu verlieren würde ihn umbringen, obwohl er sie kaum kannte.
    Moment. Jane war ja auch mal ein Mensch gewesen. Und sie war hier. Vielleicht gab es ja …
    Großer Gott!
    »Jane …?«, sagte er matt, als er seine alte Freundin nun ansah. »Was …«

    Es verschlug ihm die Sprache. Sie saß noch immer auf dem Stuhl, die gleiche Haltung, die gleiche Kleidung … nur dass er die Wand hinter ihr jetzt sah … und die Stahlschränke … und die Tür an der Wand gegenüber. Und zwar nicht im Sinne von über ihre Schulter hinweg. Nein, er blickte durch sie hindurch.
    »Oh, Entschuldigung.«
    Direkt vor seinen Augen verwandelte sie sich zurück in ihre normale Gestalt.
    Manny sprang auf und wich zurück, bis er gegen den Untersuchungstisch krachte.
    »Du musst mir das erklären«, sagte er heiser. »Gütiger … Himmel …«
    Er griff nach dem Kreuz, das um seinen Hals hing, und Jane ließ den

Weitere Kostenlose Bücher