Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Black Dagger 17 - Vampirschwur

Black Dagger 17 - Vampirschwur

Titel: Black Dagger 17 - Vampirschwur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
Vom Netzwerk:
irgendwie, auf irgendeine Art.«
    »Ja, wie wahr.« Butch streckte die Hand aus und streichelte über ihre Wange. »Ich werde mich um ihn kümmern, Jane. Mach dir keine Sorgen.«
    Sie legte ihre Hand auf seine. »Danke, Butch.«
    Sie umarmten sich kurz, und als sie das taten, dachte
Butch, dass es nichts gab, was er nicht getan hätte, damit Jane und V zusammenblieben.
    »Wo ist er jetzt?«, fragte er.
    »Ich habe keine Ahnung. Er hat mir eine Tasche gegeben, und ich habe sie gepackt und bin gegangen. In der Höhle habe ich ihn nicht gesehen, aber ich habe auch nicht nach ihm gesucht.«
    »Ich kümmere mich drum. Hilfst du Manello?«
    Als sie nickte, drückte er sie noch einmal kurz und machte sich dann auf den Weg, hinein in den unterirdischen Tunnel und im Laufschritt zum hintersten Ausgang nach oben: in die Höhle.
    Ohne zu ahnen, was ihn erwartete, gab er den Code ein und steckte den Kopf durch die gepanzerte Tür. Kein Rauch, also stand nichts in Flammen. Keine Schreie. Kein Geruch, abgesehen von dem frischen Brot, das seine Marissa vorher gebacken hatte.
    »V? Bist du hier?« Keine Antwort.
    Verdammt, es war einfach zu ruhig.
    Das Zimmer von V und Jane am Ende des Flurs war leer und ein einziges Durcheinander. Die Schranktür stand offen, viele der Bügel waren leer, aber das war es nicht, was seine Aufmerksamkeit erregte.
    Er entdeckte die Lederhose und hob sie auf. Als der nette katholische Junge, der er war, wusste er nicht viel über BDSM, aber es sah ganz so aus, als würde er es bald aus erster Hand erfahren.
    Er holte sein Handy raus und rief V an, erwartete aber nicht, dass er dranging. Wahrscheinlich würde das GPS mal wieder nützliche Dienste leisten.
     
    »Ganz wie in alten Zeiten.«
    Manny konzentrierte sich auf den Monitor, während er sprach. Schwer zu sagen, was der peinlichste Teil an der
Tatsache war, dass er jetzt neben seiner ehemaligen Kollegin saß. Es gab so viele Möglichkeiten, dass das Schweigen zwischen ihnen einer Ostereiersuche für Dreijährige gleichkam: Alles war möglichst schlecht versteckt, damit es auch garantiert gefunden wurde.
    »Warum willst du die Aufnahmen der Überwachungskamera sehen?«, fragte sie.
    »Das wirst du gleich sehen, sobald wir sie haben.«
    Jane fand mühelos das richtige Programm, und einen Moment später erschienen die Bilder aus Paynes Zimmer auf dem Monitor. Augenblick, das Bett war aber leer … da lag nur eine Sporttasche.
    »Falsches Zimmer. Hier ist das richtige«, murmelte Jane.
    Und tatsächlich, da war sie. Seine Payne. Den Kopf in die Kissen gepresst, das Ende ihres Zopfes in den Händen, die Augen auf die Badezimmertür geheftet, als würde sie ihn sich immer noch unter der Dusche vorstellen.
    Verdammt … sie war so schön.
    »Findest du … «, sagte Jane leise.
    Okay, jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, seinem Mund zu befehlen, sich nicht länger selbstständig zu machen.
    Er räusperte sich. »Können wir in der Datei eine halbe Stunde zurückgehen?«
    »Kein Problem.«
    Das Bild lief rückwärts, der kleine Zähler unten rechts ratterte die Millisekunden herunter.
    Als er sich selbst sah, wie er sie nur mit diesem Handtuch bekleidet untersuchte, war es echt verdammt offensichtlich, dass sie sich zueinander hingezogen fühlten. O Gott … dieser Ständer war ein weiterer wirklich guter Grund, Jane jetzt nicht anzusehen.
    »Warte …« Er beugte sich vor. »Langsamer. Hier ist es.«
    Er beobachtete sich selbst dabei, wie er rückwärts zurück ins Bad huschte.

    »Unglaublich«, hauchte Jane.
    Und da war es: Payne auf den Knien am Fußende des Bettes, ihr Körper lang und schlank und in perfekter Balance, während ihre Augen sich auf die Badezimmertür hefteten.
    »Glüht sie etwa?«
    »Ja«, murmelte er. »Das tut sie.«
    »Moment …« Jane drückte auf die Wiedergabetaste und ließ die Bilder in der richtigen Reihenfolge abspielen. »Hier untersuchst du ihre Sensibilität?«
    »Nichts. Sie hat nichts gespürt. Und doch … spul nochmal zurück … danke.« Er zeigte auf Paynes Beine. »Hier hat sie eindeutig Kontrolle über die Muskeln.«
    »Das ist eigentlich nicht möglich.« Jane ließ die Sequenz wieder und wieder ablaufen. »Aber sie hat es getan … großer Gott … sie tut es. Es ist ein Wunder.«
    Auf jeden Fall sah es wie eines aus. Nur … »Was hat den Ausschlag gegeben?«, murmelte er.
    »Vielleicht warst es ja du.«
    »Unmöglich. Meine Operation hat offensichtlich nichts bewirkt, sonst wäre sie schon viel früher gekniet.

Weitere Kostenlose Bücher