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Black Dagger 17 - Vampirschwur

Black Dagger 17 - Vampirschwur

Titel: Black Dagger 17 - Vampirschwur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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hart.
    Steinhart.
    Dass dieses Ding noch immer putzmunter war, obwohl sein Kopf dröhnte, fand er nicht zum Lachen. Das Letzte, wonach ihm jetzt der Sinn stand, war noch eine Runde Handarbeit, aber dieser Ständer schien wie eine Statue: Für die Ewigkeit gemacht, es sei denn, er kümmerte sich darum.
    Als die Seife aus der Messingschale rutschte und schwer wie ein Amboss auf seinen Füßen landete, fluchte er und hüpfte herum … dann bückte er sich und hob sie auf.
    Glitschig. So glitschig.
    Er legte das Stück zurück an seinen Platz, ließ die Hände südwärts wandern und umschloss den Schaft. Seine Hand fuhr auf und ab, das warme Wasser und die glitschige Seife taten ihr Übriges, doch all das war immer noch ein schwacher Ersatz für das Gefühl, sich an diese Frau zu schmie…
    Kopfschuss. Direkt zwischen die Augen.
    Gott, es war, als stünden bewaffnete Soldaten vor jeglichen Gedanken an sie Wache.
    Mit einem Fluch schaltete er sein Hirn ab, denn er wusste,
dass er diese Sache auf der Stelle zu Ende bringen musste. Er stützte sich mit dem Arm gegen die Marmorwand, ließ den Kopf hängen und besorgte es sich. Seine Libido war schon immer enorm gewesen, aber das hier erreichte eine völlig neue Dimension, er verspürte einen Hunger, der jeden zivilisierten Anstrich durchbrach und tief in ihm drin wurzelte, an einem Punkt, der ihm komplett neu war.
    »Scheiße …« Als er den Höhepunkt erreichte, biss er die Zähne zusammen und spritzte gegen die nasse Duschwand. Der Orgasmus war genauso heftig wie der vorhin auf dem Sofa, laugte ihn aus, zwang ihn in die Knie, bis nicht nur sein Schwanz allein unkontrollierbar zuckte: Jeder Muskel seines Körpers schien in diesen Orgasmus verwickelt, und er musste sich auf die Lippen beißen, um nicht laut loszubrüllen.
    Als er sich endlich von den Zuckungen erholte, war sein Gesicht an den Marmor gedrückt, und er japste, als wäre er von einem Ende von Caldwell ans andere gerannt.
    Oder vielleicht bis nach Kanada.
    Er drehte sich in den Duschstrahl, wusch sich erneut ab, stieg aus der Kabine, schnappte sich ein Handtuch und …
    Manny blickte an sich herab. »Das ist jetzt aber nicht dein Ernst.«
    Sein Schwanz war genauso steif wie zuvor. Unverzagt. Stolz und kraftvoll wie ein bescheuerter Türgriff.
    Egal. Er hatte es ihm jetzt wirklich oft genug besorgt.
    Notfalls konnte er das verdammte Ding in seiner Hose verstauen. Auspowern war offensichtlich keine Lösung, ihm fehlte die Kraft. Zur Hölle, vielleicht hatte er sich ja auch eine Grippe geholt oder sonst irgendeinen Scheißvirus. In einer Klinik konnte man sich bekanntlich alles Mögliche einfangen.
    Inklusive Gedächtnisschwund, wie sich jetzt erwies.
    Manny schlang sich ein Handtuch um die Hüften, ging
in sein Büro – und erstarrte. Ein merkwürdiger Geruch lag in der Luft … etwas, das an dunkle Gewürze erinnerte.
    Jedenfalls roch es nicht nach seinem Rasierwasser, so viel stand fest.
    Barfuß stapfte er über den Orientteppich, öffnete die Tür zum Flur und beugte sich hinaus. Die Verwaltungsbüros waren unbeleuchtet, von dort schien der Geruch nicht zu kommen.
    Stirnrunzelnd musterte er die Couch. Aber er war schlau genug, keinen Gedanken an die Geschehnisse von vorhin zuzulassen.
    Zehn Minuten später trug er frische Arztkleidung und war rasiert. Sein bestes Stück, das sich anscheinend für das Washington Monument hielt, steckte im Bund seiner Hose und war festgebunden, wie es sich für so ein unersättliches Biest gehörte. Als er die Aktentasche unter den Arm klemmte und den Anzug, den er auf der Rennbahn getragen hatte, war er mehr als bereit, den Traum, das Kopfweh und den ganzen gottverdammten Abend hinter sich zu lassen.
    Er spazierte aus den Büros der Chirurgie und fuhr mit dem Aufzug in den zweiten Stock, wo die OPs lagen. Mitglieder seines Stabs machten ihr Ding, operierten Notfälle, kümmerten sich um Patientenversorgung oder Verlegung, putzten, bereiteten vor. Er nickte Leuten zu, sagte aber nicht viel – soweit es sie betraf, ging alles seinen normalen Gang. Was eine Erleichterung war.
    Und er schaffte es fast ohne weiter aufzufallen bis zum Parkplatz.
    Doch sein Rückzug endete abrupt bei den Aufwachräumen. Eigentlich wollte er an ihnen vorbeieilen, aber seine Füße stoppten, und sein Kopf rebellierte – und plötzlich verspürte er das unerklärliche Bedürfnis, in eines dieser Zimmer zu gehen. Als er dem Impuls nachgab, erwachte
der Kopfschmerz wie ein Schießhund zu neuem Leben,

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